Nicht nur Kinder brauchen Bilderbücher - Erwachsene auch. "Der letzte Baum" ist genau so eines. Es erzählt die Geschichte von der kleinen Olivia und ihrem Vater, die eine sehr enge Beziehung haben. Olivia und ihr Vater lesen gerne gemeinsam Bücher und Oliva beobachtet ihr Umgebung sehr genau.
Eines Tages besucht sie mit ihrer Schulklasse das Baummuseum, den Bäume gibt es auf der Welt schon lange nicht mehr. Olivia würde so gerne einen lebenden Baum kennenlernen, deshalb fesselt sie das Gemälde vom letzten Baum besonders stark. Und es passiert ein Wunder: Der Baum flüstert mit ihr, sie kann in das Gemälde klettern und landet im Meer der Bäume. Sie trifft Tiere, die sie beschützen, als sie sich ihren Ängsten stellen muss. Dann kehrt sie zurück - und zeigt ihrem Vater, was sie in ihrer Hand mitgebracht hat: den Samen eines Baumes. Da wissen beide, was sie zu tun haben...
Ein unglaublich berührendes Buch! Bei jedem Ansehen ist man aufs Neue gefesselt und freut sich am Ende über das Samenkorn. Der schlichte Text und die wunderschönen Schwarz-Weiß-Zeichnungen sind eine Freude, machen aber auch nachdenklich. Und sogar ein bisschen traurig, denn die Zerstörung der Natur und das Artensterben auf der Erde sind leider Realität.
Autor Luke Adam Hawker arbeitete als Architekt, bevor er sich ganz auf seine Kunst konzentrierte. Seine Werke hängen u.a. in der Parlamentarischen Kunstsammlung in London und zu seinen Kunden gehören Marken wie die Soho House Hotel Group. Er hat über 300.000 sehr engagierte Instagram-Follower; seine signierten und limitierten Drucke sind für Fans und Follower auf der ganzen Welt begehrt. Lukes erstes Buch, „Gemeinsam“, war ein Sunday Times-Bestseller und wurde in neun Sprachen übersetzt.
Er lebt mit seiner Frau, seinem Sohn und seinem Hund Robin in Surrey, England. Die Nachbarstochter Olive ist das Vorbild für die Hauptfigur des Buches.
"Der letzte Baum - ein Samen der Hoffnung" von Luke Adam Hawker ist bei Pattloch erschienen und kostet 18 Euro.
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