Nicht drücken!
Siri ist elf Jahre alt, spielt am liebsten Fußball, hasst typischen Mädchenkram und findet Ole aus ihrer Klasse toll. Ihre beste Freundin ist Ivana, die aus der Ukraine stammt und auch in ihre Klasse geht. Eines Tages taucht eine merkwürdige, blonde Frau in einem Kimono in ihrem Ort auf und redet wirres Zeug. Siri prophezeit sie, dass in zwei Tagen etwas passieren wird, Ole erzählt sie etwas von einer kaputten Waschmaschine, die sie im Garten beerdigt hat, und dann taucht sie auch noch in ihrer Klasse auf, nachdem sie die Lehrerin auf der Toilette eingesperrt hat!
Sie behauptet, noch zwei Zwillingsschwestern zu haben, und schenkt Siri und Ole zwei Kästchen mit einem großen roten Druckknopf. "Bitte nicht drücken!" steht auf einer Karte. Natürlich drücken die beiden trotzdem! Am nächsten Tag steht die ganze Stadt auf dem Kopf! Männer benehmen sich wie Frauen, Mädchen wie Jungen und Hunde wie Katzen. Die verrückte Welt haben tatsächlich Siri und Ole verursacht, als sie verbotenerweise auf die Knöpfe gedrückt haben. Und so witzig die auf den Kopf gestellte Welt am Anfang auch ist, geht doch nach und nach so einiges schief...
Sprecherin Katharina Thalbach verleiht dieser Geschichte den richtigen Pfiff, so dass die jungen Leser sicher gespannt dieser wirklich aberwitzigen Geschichte zuhören! Ideal für lange Autofahrten!
"Nicht drücken!" von Gernot Gricksch ist als Hörbuch (5 CDs, 373 Minuten bei Igel Records erschienen, ist für Kinder ab 10 Jahren geeignet und kostet 24,95 Euro. Die Buchversion ist vom Cecilie Dressler Verlag und kostet 12,95 Euro.
Point Whitmark: Geschöpf der bösen Träume
Jay Lawrence macht sich Sorgen um seine Mutter. Die Anwältin schläft schlecht, hat Alpträume und ist völlig verängstigt. Trotzdem trifft sie sich dauernd mit ihrem neuen verehrer Maurice Micklewhite, den Jay gar nicht leiden kann. Sie scheint sich aber immer mehr von ihm beeinflussen zu lassen - sogar einen Schlüssel zu ihrem Haus hat er schon! Dann stirbt plötzlich die Zeugin in einem Prozess, in dem Nancy Lawrence als Anwältin involviert ist. Jays Freunde Tom und Derek wollen Jay helfen. Sie versuchen herauszufinden, was wirklich mit dieser Zeugin passiert. In einem Altersheim, wohin eine Spur sie führt, stoßen sie auf Hinweise, dass auch Maurice Micklewhite dort war. Hat er etwas mit dem Tode der Zeugin zu tun?
Die 36. Folge der Serie "Point Whitmark" wartet mal wieder mit jeder Menge Horror, Verbrechern und sogar einem Nachtmahre auf. Nichts für Zartbesaitete also - aber schön gruselig und spannend!
Das Hörbuch "Point Whitmark: Geschöpf der bösen Träume" (1 CD) von Volker Sassenberg ist bei Sony Music Entertainment erschienen, für Kinder ab 10 Jahren geeignet und kostet 8,99 Euro.
Geisterritter
Jon Whitcroft ist deprimiert. Seine Mutter und ihr neuer Freund, ein bärtiger Zahnarzt, schicken ihn aufs Internat nach Salisbury. Statt bei seiner Mutter und seinen Schwestern zu sein, ist er nun in dem uralten, düsteren Internat. Strömender Regen, dunkle Gemäuer, enge Flure, fremde Gesichter und ein Zimmer, das er sich mit zwei Mitschülern Angus und Stew teilen muss. Jon ahnt nicht, dass es noch schlimmer kommen wird. Denn in seiner sechsten Nacht im Internat erscheinen plötzlich drei Geister unter dem Fenster seines Zimmers und starren zu ihm herauf. Seine beiden Zimmergenossen sehen nichts. In der nächsten Nacht sind es schon vier Geister - und sie nehmen ihn mit! Am nächsten Morgen entdeckt in ein Lehrer vor dem Haus... Doch zum Glück gibt es jemanden in Salisbury, der sich mit Geistern auskennt. Jon lernt ein Mädchen mit dunklen Haaren kennen, die ihn mit zu ihrer Großmutter nimmt. Sie organisert Geistertouren in Salisbury.
Spannende, lustige, fesselnde Freundschafts- und Internatsgeschichte - Heulende Geister, tapfere Ritter, wilde Abenteuer! Ein echter Cornelia Funke. Die Musik von Jan-Peter Pflug unterstreicht den düsteren Charakter der Geschichte.
"Geisterritter - Das Hörspiel" ( 2 CDs) nach der Geschichte von Cornelia Funke ist bei Oetinger audio erschienen, für Kinder ab 10 Jahren geeignet und kostet 16,95 Euro.
Foto 1: S. Hofschläger, Pixelio