tiptoi® Die verrückte Wetter-Maschine
Lerne mit Professor Donnerhagel alles über das Wetter! Wie entsteht der Regen? Warum zieht man im Winter eigentlich so dicke Kleidung an? Warum blitzt und donnert es? Die verrückte Wettermaschine von Professor Donnerhagel funktioniert noch nicht. Die Spieler schlüpfen mit dem tiptoi® Stift in die Rolle seiner schlauen Assistenten, um die Maschine in vielen unterschiedlichen Spielen mit Wissen über das Thema Wetter zu füttern…
Der tiptoi® Stift vermittelt hier umfangreiches Sachwissen zum Thema Wetter. Mit spannenden Spielen werden naturwissenschaftliche Zusammenhänge entdeckt und vertieft. Die jungen Spieler lösen mit dem intelligenten tiptoi® Stift Aufgaben, bekommen Hinweise und erkunden die Wettermaschine. Das innovative Lernsystem tiptoi® findet immer noch einiges, um Kindern nicht nur Spaß zu bereiten, sondern auch Wissen zu vermitteln. Ein schönes Spiel, das man auch mal alleine, mit Geschwistern oder Freunden oder sogar mit der ganzen Familie sehr gut spielen kann. Die Spieldauer ist mit rund 20 bis 30 Minuten angesetzt und ist auch bereits von Vierjährigen gut zu schaffen.
„tiptoi® Die verrückte Wettermaschine“ ist bei Ravensburger erschienen, kann alleine oder mit bis zu vier Spielern gespielt werden und wird ab einem Alter von vier Jahren empfohlen. Ab ca. 23 Euro im Handel erhältlich.
Raben schupsen
Jeder Rabe hat ein Lieblingsplätzchen. Doch gute Plätze sind bekanntlich heiß begehrt. Und so schubsen sich die Raben gegenseitig herunter, um ihr Revier zu verteidigen. Hat ein Rabe einen Platz ergattert, dauert es meist nicht lange und er – plumps – fällt schon wieder herrunter…
Die Spieler sitzen sich gegenüber. Zwischen ihnen befindet sich eine Mauer mit den von den Raben ach so begehrten Mauervorsprüngen. Wie beim altbekanntem „Schiffe versenken“ sieht keiner der beiden Spieler die Mauerseite des anderen. Jeder versucht nun, möglichst viele Raben auf seiner Seite zu halten und die Raben der Gegenseite von der Mauer zu schubsen. Letzteres gelingt, wenn das Würfelglück hold ist und man dem Gegner die Mauervorsprünge, die aus hin- und herschiebbaren Reglern bestehen, entziehen kann. Doch auch die Platzierung der eigenen Raben muss gut überlegt sein. Wer schafft es, möglichst viele Raben auf seiner Seite zu halten und das Spiel zu gewinnen? Sicherlich benötigt man Glück beim Würfeln und dazu ein gutes Händchen bei der Wahl des Mauervorsprungs. Ist das erfolgreich, kann man wunderbar die niedlichen Raben-Holzfiguren auf den Tisch poltern hören. Ein lustiges Spiel, das unermüdlich fortgeführt werden könnte. Ein Spiel ist mit ca. 10 Minuten Spiellänge sehr überschaubar, da kann man schnell mal, während man z.B. auf das Essen wartet, ein kleines Spielchen wagen. Super…
„Raben schupsen“ von moses. Spiele, ist für zwei Spieler ab 5 Jahren gedacht und kostet ca. 19,95 Euro.
Stone Age Junior
Wir befinden uns in der Steinzeit vor über 10.000 Jahre. Klar, dass die Menschen damals ein ganz anderes Leben führten als wir heute. Statt großen Häusern aus Stein bauten sie einfache Hütten, gingen auf die Jagd oder sammelten Beeren und Pilze. Ein Supermarkt war leider nirgends zu finden. Sie richteten ihr Leben nach den Gegebenheiten der Natur. Wenn es dunkel wurde, traf man sich am Lagerfeuer, wo es schön warm war. Auch der kleine Junge Jono und seine ältere Schwester namens Jada lebten in der Steinzeit. Und die Spieler dürfen dies nun auch. Doch fleißig muss man sein, denn es gilt, als erster drei Hütten zu bauen. Dies kann nur gelingen, wer verschiedene Waren sammelt, um diese am Bauplatz gegen Hütten eintauschen zu können…
„Stone Age Junior“ ist das Kinderspiel des Jahres und eine sehr kindgerechte Ausgabe des bereits erfolgreichen Spiels „Stone Age“. Hier darf gesammelt, geplant und gebaut werden. Erste strategische Ideen werden von den Kindern ab 5 Jahren bereits entwickelt. Die Regeln sind leicht und man kann daher schnell losspielen. Verdeckte und vertauschte Elemente sorgen für Spannung und können z.T. von den Memory-erprobten Kindern schneller gelöst werden als von evtl. mitspielenden Erwachsenen. Besonders der liebevoll gezeichnete Spielplan und die Hüttenkarten sind uns aufgefallen. Ein tolles Spiel, nun auch für die Kleinen…
„Stone Age Junior“ ist bei Hans im Glück erschienen, für zwei bis vier Spieler ab 5 Jahren geeignet und kostet ca. 28 Euro.
Spielend Neues Lernen: Burg Mengenstein
Jonas und seine Freunde lieben es, mit Schwert und Rüstung in die Welt der alten Ritter einzutauchen. Sie wollen möglichst schnell die andere Seite des Turms der Burg Mengenstein erreichen, die natürlich von einem schützenden Wassergraben umgeben ist. Sechs Motivwürfel helfen ihnen dabei. Es klackert und klappert auf Burg Mengenstein, denn die sechs Würfel fallen durch den Turm und landen auf der Zugbrücke. Sie zeigen Motive wie Schwert oder Schild und verschiedene Farben. Außerdem kann man sie nach Kategorien gruppieren. Jetzt heißt es erst mal, Ordnung in die Würfel zu bringen, denn im nächsten Schritt muss eine Scheibe auf einem Spielfeld mit Geschick auf die betreffenden Motive, Farben oder Kategorien geschnippt werden. Landet die Scheibe beispielsweise auf dem Schwert und die Würfel zeigen drei Schwerter, darf Jonas drei Felder vorrücken…
Kognitives Denken ist bei „Burg Mengenstein“ ebenso erforderlich wie motorisches Geschick und ein glückliches Händchen. Es wird reihum gewürfelt und geschnippt, bis der erste Spieler mit seiner Figur das Ziel an der anderen Turmseite erreicht. „Burg Mengenstein“ wurde mithilfe von erfahrenen Pädagogen entwickelt. Unterschiedliche Spielvarianten sorgen für Abwechslung im ritterlichen Mittelalter und für kontinuierliche Spannung beim Spielen. Die Regeln noch nicht ganz verstanden? Macht zunächst nichts, denn die Würfel fallen prima durch den Turm. Und auch das Schnippen darf erst einmal geübt werden. Doch dann geht es los und reißt schon bald jeden Spieler vor Begeisterung vom Hocker. Da die Erfolgsaussichten recht hoch sind, macht es allen viel Spaß. Und die ca. 15-20 Minuten Spieldauer halten das Ganze etwas kurzweilig. Ein super Spiel!
„Spielend Neues Lernen: Burg Mengenstein“ von Ravensburger kann mit zwei bis vier Spielers ab 4 Jahren gespielt werden und ist im Handel für rund 14 Euro erhältlich.
Escape The Room: Das Geheimnis der Sternwarte
Wir schreiben das Jahr 1869 und der renommierte Astronom des Städtchens wurde seit dem vorzeitigen Ableben seiner Frau nicht mehr gesehen. In letzter Zeit geschehen merkwürdige Dinge auf dem Anwesen – man hört laute, fremdartige Geräusche und das Observatorium ist von einem unangenehmen Geruch sowie wabernden Rauchschaden umgeben. Nun liegt es an den Mitspielern, den Wissenschaftler zu finden und das Geheimnis um sein Verschwinden zu lüften… Das Spiel enthält fünf Umschläge mit Rätseln und Hinweisen. Baupläne lesen, Bilder kombinieren, eine Sternenkarte entziffern: Zu jedem Rätsel gehören Symbole, die auf den Utensilien abgebildet sind. Meinen die Spieler, die Lösung zu kennen, ergibt sich daraus eine Symbol-Reihenfolge. Mit dem beiliegenden Lösungsrad kann man prüfen, ob der Code stimmt. Ist er richtig, darf man den nächsten Umschlag öffnen…
Eine Gruppe von Menschen ist in einem Raum eingeschlossen und muss Rätsel lösen, um wieder nach draußen zu gelangen – sogenannte „Escape Rooms“ sind angesagte aktionsreiche
Freizeitangebote. Nun gibt es also diesen Trend auch als Gesellschaftsspiel für das eigene Wohnzimmer. Wie bei dem realen Erlebnis lösen drei bis acht Spieler ab zehn Jahren gemeinsam in nur 90 Minuten knifflige Aufgaben und schulen dabei ihr logisches Denken. Jede Menge Nervenkitzel, aber ganz ohne das beklemmende Gefühl, tatsächlich eingesperrt zu sein. Die Mitspieler bringen bei den Aufgaben ihre Stärken ein und tauschen Ideen aus. Kommunikation ist gefragt, denn häufig findet man nur gemeinsam einen Ausweg. Für die passende Atmosphäre sorgt der Gastgeber, indem er zu Beginn des Spiels den Mitspielern die mysteriöse Vorgeschichte von Richard Harrison vorliest. Witzig: Und wer es ein wenig realistischer mag, findet auf der Website von ThinkFun Tipps, mit welcher Musik oder sogar Verkleidung er das passende Ambiente schafft. Der einzige Haken: Ist das Spiel einmal durchgespielt, werden natürlich dieselben Spieler nicht noch einmal das Spiel spielen wollen. Der Gastgeber kann natürlich neue Spielgäste einladen oder das Spiel weiterreichen, denn selbstverständlich kann man die Spielmaterialien entsprechend wieder verpacken. Für Rätselfans schon recht spaßig. Wer clever ist, braucht aber keine 90 Minuten…
„Escape The Room: Das Geheimnis der Sternwarte“ von ThinkFun kann mit 3 bis 8 Spielern ab 10 Jahren gespielt werden und ist im Handel für rund 23 Euro.
Quellen und Bildrechte:
- 1./6. © Thinkfun
- 2./5. © Ravensburger
- 3. © moses. Spiele
- 4. © Hans im Glück