Sind kaum noch Zaubertränke vorhanden? Na, dann ab auf den Besen und schnell zurück ins magische Reich. Denn beim neuen Karten-Brettspiel „Broom Service“ schlüpfen die Spieler in die Rollen von Sammlern, Hexen und Druiden. Ziel ist es, seine Tränke möglichst gewinnbringend herzustellen und diese dann im gesamten Hexenreich auszuliefern. Wer nach sieben Durchgängen die meisten Siegpunkte besitzt, hat gewonnen.
Zu Beginn erhält jeder der zwei bis fünf Spieler zehn Rollenkarten. Pro Durchgang darf er vier davon auswählen. Dann wetteifern die Mitspieler in einer Art Stichspiel um die Aktionen der ausgewählten Rollenkarten. Mit Hilfe der Sammler erhalten die Spieler neue Ressourcen. Mit den Hexen bewegen sie sich über den Spielplan und mit den Druiden liefern sie ihre Tränke aus. Wer eine Karte auslegt, entscheidet sich, ob er diese „mutig“ oder „feige“ spielt. Die mutigen Aktionen sind besonders einträglich, aber auch riskant, da sie von den nachfolgenden Spielern noch weggeschnappt werden können. Die feigen Aktionen hingegen sind nicht so lohnend, aber dafür sicher. Ein glückliches Spielhändchen hat derjenige, der seine magischen Mitstreiter treffend einschätzen kann, denn dann ist es möglich, deren Pläne vorherzusehen und natürlich zu durchkreuzen. Am Spielende erhalten fleißige Sammler und sparsame Trankhersteller noch zusätzliche Punkte für aufgelesene Blitze und ihre restlichen Ressourcen.
Das Karten-Brettspiel „Broom Service“ der Vielspielermarke „alea“ aus dem Hause Ravensburger wurde in 2015 als „Kennerspiel des Jahres“ ausgezeichnet. Die besondere Herausforderung ist das Einschätzen der Mitspieler. Wer dies gut schafft, hat klare Vorteile. Und was für ein Spieler sind Sie selbst? Lieben Sie das Risiko oder spielen Sie eher auf Sicherheit? Oder entscheiden Sie sich gar spontan? Gute Bluffer können das Spiel durchaus entscheiden! Besonders schön: Zusätzliche Profi-Varianten gestalten das Spiel noch abwechslungsreicher.
„Broom Service“ der beiden österreichischen Autoren Andreas Pelikan und Alexander Pfister ist unter „alea“ von Ravensburger erschienen, kann mit zwei bis fünf Spielern ab zehn Jahren gespielt werden und kostet ca. 40 Euro!
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