Neapolitanische Türmchen
Die klassisch rosa-weiß-braun geschichtete neapolitanische Eiscreme hat mich zu diesem luftigen Türmchen inspiriert. Die Lagen aus kräftigem Schoko-, feinem Vanille- und rosa gefärbtem Rührteig lassen sich beliebig zusammensetzen. (Hannah Miles)
Für 16 Stück benötigen Sie: 1 Grundteig aus 6 Eiern (340 g weiche Butter und 340 g Feinstzucker in einer großen Schüssel mit dem Handrührgerät cremig rühren. 6 Eier dazugeben und alles zu einer schaumigen Masse schlagen. Zum Schluss 340 g gesiebtes Mehl, 3 TL Backpulver und 3 EL Buttermilch oder Sauerrahm gründlich untermischen), 100 g Zartbitterschokolade (geschmolzen), 1 TL gemahlene Bourbon-Vanille, rosa Lebensmittelfarbgel. Für die Füllung außerdem: 500 g Puderzucker (gesiebt), 30 g weiche Butter, ½ TL gemahlene Bourbon-Vanille, etwas Milch (nach Bedarf), einige Tropfen rosa Lebensmittelfarbgel, 2 EL ungezuckertes Kakaopulver (gesiebt). Des Weiteren für die Dekoration: 2 EL Schokospäne, 2 EL Honig-Crunchies (zerkrümelt), 2 EL gefriergetrocknete Himbeeren oder Erdbeeren (in Stückchen geteilt). Zuletzt werden benötigt: 3 quadratische Backformen (20 x 20 cm), gefettet und mit Backpapier belegt sowie runde Ausstecher (4 cm Durchmesser)
Und so werden die Türmchen zubereitet:
1. Den Backofen auf 180 Grad vorheizen.
2. Den Teig gleichmäßig auf drei Schüsseln verteilen. Eine Teigportion mit Schokolade, die zweite mit Vanille und die dritte mit einigen Tropfen Lebensmittelfarbe vermischen. Teige jeweils in eine Backform füllen.
3. Teige 20 – 25 Minuten backen, bis sie auf sanften Druck nicht mehr nachgeben. Oder die Garprobe machen: dazu ein Holzstäbchen in die Teigmitte stechen. Haftet nichts am Stäbchen, sind die Kuchen gar. Böden kurz in der Form abkühlen und auf einem Gitter auskühlen lassen.
4. Für die Füllung Puderzucker, Butter und Vanille mit dem Handrührgerät zu einer cremig- steifen Masse schlagen. Etwas Milch unterrühren, falls die Creme zu fest ist. Diese dann auf drei Schüsseln verteilen. Die rosa Lebensmittelfarbe unter das erste Drittel und das Kakaopulver unter das zweite mischen; die letzte Crememasse bleibt hell.
5. Aus jedem Kuchenboden mit den Ausstechern 16 Scheiben ausschneiden und drei verschiedenfarbige Schichten nach Belieben aufeinandersetzen, dazwischen jeweils eine dünne Schicht Creme mit einer Streichpalette oder einem Metallteigschaber verteilen.
6. Zum Schluss die Törtchen dekorieren: die Schokospäne auf die Türme mit Schokoteig-Abschluss, die Crunchies auf die Türme mit hellem Abschluss und die Beerenstückchen auf die Türme mit rosa Abschluss.
7. Das Gebäck hält sich luftdicht verschlossen bis zu zwei Tage, sollten aber am besten am Tag der Zubereitung serviert werden.
Aus „Himmlische Kuchen“. Hannah Miles wird in England die "Königin der Kuchen" genannt. In diesem Buch präsentiert sie 60 köstliche Backrezepte für Geburtstage, Hochzeiten und andere besondere Anlässe. Der Grundteig ist stets gleich, unterschiedlich sind nur die Anzahl der Eier und die Zutaten, mit denen der Teig aromatisiert und gefärbt wird. Das Tolle dabei: die Dekoration ist saisonal und besteht aus Blüten, frischen Beeren oder Nüssen! Ob Rosentorte mit Lokum, Pistazientorte, Karamelltorte, Petit fours, Zitronen-Baiser-Torte oder Limetten-Charlotte - hier findet jeder Backfreund garantiert sein Lieblingsrezept! Fazit: Kreative und köstliche Rezepte - tolle Mischung! Erschienen im Gerstenberg Verlag um Preis von 19,95 Euro (146 Seiten, gebunden, ISBN 978-3-8369-2116-9).
Mini-Himbeer-Cheesecakes
Für 4 Gläschen benötigen Sie: 60 g Butterkekse, 40 g Butter, 250 g Himbeeren, Saft von ½ Zitrone, 200 g Frischkäse, 1 Päckchen Vanillezucker, 150 g Sahne. Für die Garnitur außerdem: Schokoladensauce, Himbeeren, frische Minze. Und natürlich: 4 Gläschen
Und so wird sie zubereitet:
1. Die Kekse zerbröseln und die Brösel mit der Butter verkneten. Die Böden der Gläschen mit der Krümelmasse bedecken. Die Himbeeren mit einer Gabel leicht zerdrücken und dabei den Zitronensaft dazugeben.
2. Frischkäse mit Vanillezucker cremig rühren. Die Sahne steif schlagen und unter die Käsecreme heben. Die Hälfte der Cheesecake-Creme auf den Keksboden verteilen, dann die Himbeeren und zuletzt die übrige Creme daraufschichten. Mit Schokoladensauce, Himbeeren, Minze und eventuell mit Blüten garnieren.
Aus „Sugar Stories“. Die erfolgreiche Bloggerin Michelle Thaler ist bekannt für ihre kreativen Rezepte und außergewöhnlichen Geschmackskombinationen. In diesem Buch verrät sie in fünf verschiedenen Themenwelten ihre besten Sugar-Stories-Rezepte von Muffins und Cupcakes über Kuchen, Tartes und Torten bis hin zu Eiscremes und Desserts. Ob fruchtig-frische Pink-Lemonade-Torte mit Beeren, sündhaft schokoladige Cupcakes à la Sachertorte oder Orangen-Brombeer-Popsicles für warme Sommertage – hier kommt jeder experimentierfreudige Schneebesenschwinger auf seine Kosten. „Sugar Stories“ ist nicht nur eine kreative Rezeptsammlung für experimentierfreudige Schneebesenschwinger, sondern auch ein buntes Fotoalbum für alle Naschkatzen und -kater, die sich lieber verwöhnen lassen, anstatt selbst in die Küche zu stehen. Perfekt in Szene gesetzt und von der Autorin meisterhaft fotografiert, machen diese Sugar Stories Lust auf mehr. Fazit: Breite Palette schmackhafter Kaffeetafel-Rezepte. Top! Erschienen im frechverlag zum Preis von 16,99 Euro (144 Seiten, gebunden, ISBN 978-3-7724-8013-3).
Obstsalatkuchen
Für 1 flache Springform (Ø 30 cm) benötigen Sie für den Mürbeteig: 300 g Mehl, 100 g Zucker, 200 g Butter, 1 Prise Salz, ¼ Vanillestange (herausgekratztes Mark), ¼ unbehandelte Zitrone (Schalenabrieb), 1 Ei. Für die Vanillecreme außerdem: 1 l Milch, 80 g Zucker, 2 Eigelbe, 70 g Speisestärke, 1 Vanillestange (herausgekratztes Mark). Zum Bestreuen: Mandelblättchen (ohne Fett angeröstet). Für den Belag: exotische und heimische Früchte nach Geschmack und Angebot (z.B. Sternfrucht, Pitahaya bzw. Drachenfrucht, Mango, getrocknete Cranberrys, Orange, Papaya, Physalis, Ananas, Kiwi, Trauben, verschiedene Beeren, Apfel, Birne, Aprikose, Kirschen, Johannisbeeren etc.)
Und so wird der Kuchen zubereitet:
1. Für den Mürbeteig aus dem Mehl einen Kranz bilden. In die Mitte Zucker, Butter, Salz, Vanille, Zitronenschale und Ei geben. Alle Zutaten vermengen und zu einem Teig verkneten. Eine Stunde kühlstellen.
2. Backofen auf 180 Grad vorheizen.
3. Teig mit etwas Mehlhilfe oder zwischen zwei Lagen Backpapier etwas größer als die Form ausrollen. Die gebutterte Form damit auslegen, den Teigboden mit einer Gabel etwas einstechen und auf der mittleren Schiene im Ofen goldbraun backen (ca. 12 Min.). Kuchen nach dem Abkühlen vorsichtig aus der Form nehmen und mit einem Tortenheben auf ein Kuchengitter geben.
4. Speisestärke mit etwas Milch glattrühren. Mit der restlichen Milch, Zucker, Eigelben und Vanille in einem Topf unter ständigem Rühren aufkochen. Darauf achten, dass sich keine Klümpchen bilden. Heiße Vanillecreme auf dem gebackenen, leicht abgekühlten Mürbeteig mit einer Palette glattstreichen. Eine kleine Schicht an der Außenseite des Kuchenrands verteilen.
5. Frische Früchte ja nach Sorte und Größe schälen, filetieren und in mundgerechte Stücke schneiden. Bunt gemischt auf die Vanillecreme legen. Abschließend die Mandelblättchen außen an den Rand tupfen.
Zubereitungszeit: 40 - 50 Min. + 1 Std. Ruhezeit
Aus „52 Sonntagskuchen“ von Karl und Florian Neff. Nur aus den besten Zutaten kann echter Genuss entstehen – so lautet seit über 40 Jahren das Credo der Konditorei Neef in Nürnberg, das war bei Karl Neef schon so und ist heute bei seinem Sohn Florian nicht anders. Und so sind auch die Rezepte für Kuchen, Torte oder Guglhupf von Vater und Sohn, denen man anmerkt, dass sie von Meisterhand stammen. Ob klassischer Hefezopf oder Erdbeerherz, ob Zwetschgendatschi oder beschwipster Orangenkranz, Ananasspieße, edle Schokoladentarte oder Nürnberger Gewürzkuchen, es gibt für jede Jahreszeit und jeden Anlass das richtige Rezept: für normale Sonntage und besondere Feiertage, für den Kaffeeklatsch mit Freundinnen oder Festtage mit der Familie. Dazu sichern die Tipps der Profis ein gutes Gelingen und die Schritt-für-Schritt-Fotos zeigen genau, wie’s geht – vom Grundrezept bis zum fertigen Ergebnis. Die aktualisierte Neuausgabe im größeren Format wird ergänzt durch neue Rezepte von Florian Neef, der erfolgreich in die Fußstapfen seines Vaters getreten ist. Fazit: Wenn Profis am Werk sind, kann ja nichts mehr schiefgehen... Erschienen im Hädecke Verlag zum Preis von 19,90 Euro (128 Seiten, gebunden, ISBN 978-3-7750-0681-1).
Klassiker bei Laktoseintoleranz bzw. Milch- oder Hühnereiweiß-Allergien
Karottenkuchen
Für Teig benötigen Sie: 350 g Karotten, 350 g gemahlene Haselnüsse oder Mandeln, 100 g Vollkornbrösel (aus Dinkelzwieback), 2 TL Backpulver, 150 g Honig, 350 ml Mineralwasser, Zimt, Fett für die Pfanne (milchfrei). Für den Guss außerdem: 80 g Honig, 80 g Wasser, 2 EL Kakao- oder Carobpulver, 2 g Johannisbrotkernmehl
Und so wird der Kuchen zubereitet:
1. Die Karotten fein raspeln. Mit den gemahlenen Nüssen oder Mandeln, den Vollkornbröseln und dem Backpulver mischen.
2. Honig, Mineralwasser und Zimt dazugeben. Alles gut verrühren und in eine gefettete Kuchenform geben.
3. Karottenkuchen bei 200 Grad etwa 45 Minuten backen. Etwas abkühlen lassen und anschließend aus der Form nehmen.
4. Für den Guss Honig, Wasser, Kakao- oder Carobpulver und Johannisbrotkernmehl unter Rühren vorsichtig erhitzen.
5. Die Masse über dem Kuchen verteilen und erkalten lassen.
Tipp: Tortenguss mit Honig wird nicht ganz fest, passt aber gut zum Aroma des Karottenkuchen.
Aus „Ohne Milch und ohne Ei“. Milch oder Eier sind in unseren Lebensmitteln allgegenwärtig. In ihrem Buch zeigt Beate Schmitt, was bei einer Allergie oder Unverträglichkeit zu beachten ist und wie auch ohne diese Zutaten eine abwechslungsreiche und gesunde Ernährung gelingt. Der praktische Ratgeber informiert über geeignete Diagnosemethoden, bietet Orientierungshilfen beim Einkauf und stellt pflanzliche Alternativen zu Milchprodukten und Eiern vor. Die Allergieberaterin weiß: Obwohl immer mehr vegane Lebensmittel angeboten werden, ist im Alltag bei einer Milchallergie oder Laktose-Intoleranz dennoch viel detektivischer Spürsinn gefragt. Erprobte Küchentipps helfen bei der Umstellung der Küchenpraxis. Lieblingsgerichte wie Kartoffelauflauf oder Spätzle gelingen mit den vorgestellten Rezepten leicht und schmecken der ganzen Familie. Auch auf Schokopudding, Waffeln oder Weihnachtsplätzchen muss nicht verzichtet werden, das Buch liefert eine Vielzahl von Rezepten für Süßspeisen und Gepäck. Fazit: Äußerst informativ. Ein toller Ratgeber! Erschienen im pala-verlag zum Preis von 14 Euro (160 Seiten, gebunden, ISBN 978-3-89566-347-5).