Frische Ernte vom eigenen Gemüsebeet

Ein kleines Gemüsebeet passt so gut wie immer in den heimischen Garten, und wer kein Häuslebesitzer ist, hat vielleicht einen kleinen Schrebergarten, wo er Karotten & Co. selbst anbaut. Denn nichts geht über frisch geerntetes eigenes Gemüse. Dann fehlen nur noch köstliche Rezepte, und die gibt es bei uns...

ImageWie herrlich ist es, in seinem kleinen Schrebergarten oder auf der eigenen Terrasse zu sitzen, umringt von wohlriechenden Kräutern, Blumen und Gemüse, die nur darauf warten, frisch geerntet, zubereitet und natürlich im Anschluss verspeist zu werden. Außerdem weiß man ganz genau, woher das Essen kommt, was schließlich duftend auf dem Garten- oder Küchentisch steht. Wer das nachempfinden kann, teilt seine Leidenschaft mit Marlein Overakker, die in ihrem wunderschönen Kochbuch "Meine Gartenküche" über 60 köstliche vegetarische Rezepte zusammengetragen hat. Eine kleine kulinarische Rezept-Auswahl gibt es hier...

Möhrensuppe mit Ingwer und Frühlingszwiebelringen
Für 4 Personen benötigen Sie: 2 EL Olivenöl, 2 EL gehackte Zwiebel, 6 mittelgroße Möhren (etwa 600 g - geputzt, geschält und in Scheiben geschnitten), 1 Kartoffel (geschält und gewürfelt), 1 Lorbeerblatt, ca. 4 cm frische Ingwerwurzel (geschält und fein gerieben), 1 ½ l Gemüsebrühe, ½ Bund Petersilie und/oder Petersilienwurzel (zusammengebunden), Salz und frisch gemahlener Pfeffer, 1 EL Butter, 1 kleine Frühlingszwiebel (geputzt und in feine Ringe geschnitten)

Und so wird die Suppe zubereitet:
In einem hohen Topf das Olivenöl erhitzen. Zwiebeln, Möhren, Kartoffel, Lorbeerblatt und Ingwer darin andünsten, bis die Zwiebeln schön durchsichtig und gar sind. Jetzt Gemüsebrühe angießen und Petersilie hinzufügen. Die Suppe mit Salz und Pfeffer würzen und etwa 25 Minuten leicht köcheln lassen. Dann Petersilie und Lorbeerblatt wieder herausnehmen.
Das Gemüse mit einem Stampfer fein zerdrücken oder mit dem Mixstab pürieren. Die Butter hinzufügen. Falls die Suppe zu dick ist, je nach Geschmack noch etwas Milch, Gemüsebrühe oder Wasser zufügen. Mit fein geschnittenen Frühlingszwiebelringen bestreuen und in Suppentellern oder -schalen servieren.

Rhabarber-Streusel-Tarte
Für diese Tarte eignen sich natürlich auch viele andere Obstsorten oder Kombinationen von verschiedenen Früchten ganz vortrefflich, beispielsweise Äpfel, Birnen, Quitten (mindestens 15 Minuten gekocht) oder Kirschen.
Für 1 Tarteform von 22 cm Durchmesser benötigen Sie: 100 g weißer oder brauner Rohrzucker, 1 TL Salz, 190 g gesiebtes Mehl, 110 g Butter, 3-4 Rhabarberstangen, 2 TL gemahlener Zimt, 1 EL Kristallzucker

Und so wird die Tarte zubereitet:
Den Backofen auf 180 Grad vorheizen. Rohrzucker und Salz mit dem Mehl mischen. Zusammen mit der Butter zu krümeligen Streuseln verkneten. Den Teig zugedeckt an einem kühlen Ort ruhen lassen.
Den Rhabarber putzen und in etwa 3 cm breite Stücke schneiden. Auf einem Tuch oder Küchenpapier abtropfen lassen. Dann mit Zimt und Kristallzucker mischen. Die Form großzügig mit Backpapier auskleiden, und den Boden mit einer Schicht Streuseln bedecken. Die Tarte 40 Minuten im vorgeheizten Backofen backen. Sie schmeckt sowohl warm als auch kalt ganz herrlich. Je nach Geschmack mit Eis, Schlagsahne oder Vanillesauce servieren.

Alle Rezepte aus "Meine Gartenküche" von Marlein Overakker. Mit tollen Fotos von Anna de Leeuw. Erschienen im Hölker Verlag zum Preis von 24,95 Euro (226 Seiten, Hardcover mit Schutzumschlag, ISBN: 978-3-88117-794-8).

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Quellen und Bildrechte:

  • 1. Pixabay