Gerade im Winter braucht man Vitamine zur Stärkung der Abwehrkräfte. Passenderweise kann man gerade jetzt günstig exotische Früchte bekommen. Hier ein bisschen Warenkunde für Sie!
Ananas
Die an niedrigen Stauden wachsende Frucht stammt wohl ursprünglich aus Peru, wird aber heute in vielen tropischen und subtropischen Ländern angebaut.
Reif sind Ananas, wenn ihre Farbe von grün zu gelborange übergeht. Beim Kauf sollte man darauf achten, ausgereifte Früchte zu bekommen, denn zu Hause reifen sie kaum nach. Am sichersten an der Pflanze ausgereift sind jene Früchte, die als "Flugananas" auf dem Luftweg zu uns kommen. Sie sind allerdings viel teurer als die grün Geernteten und mit dem Schiff Transportierten.
Ananas enthalten viel Kalium, Magnesium, Kalzium und Enzyme, darunterBromelain. Es spaltet Eiweiß und unterstützt die Verdauung. In magensaftresistenten Dragees wird es auch gegen Schwellungen und Entzündungen eingesetzt.
Mango
Mangos sind aus Indien stammende, ovale Früchte, die bis zu 20 cm lang werden können. Die wachsartige Schale ist grün, gelblich, orange oder rotviolett gefärbt oder hat von jeder Farbe etwas. Das Fruchtfleisch ist gelb und saftig. In der Mitte der Frucht befindet sich ein großer Kern, der von einer harten, mit Fasern besetzten Schale umgeben ist.
Die Farbe sagt nichts über den Reifegrad aus, sondern ist abhängig von der Sorte. Reife Früchte geben auf Druck leicht nach und haben einen zarten Duft.
Mangos kann man zu Hause bei Zimmertemperatur nachreifen lassen. Reife Früchte sollten im Kühlschrank aufbewahrt werden. Die Frucht eignet sich auch zum Einfrieren.
Die Mango hat den von allen Früchten den höchsten Gehalt an Provitamin A. Der Mango wird auch eine appetit- und verdauungsfördernde Wirkung zugeschrieben. Wichtig für Diabetiker: 100 g des gesunden Fruchtfleisches entsprechen 1BE.
Papaya
Die Papaya stammt aus Mittelamerika. Die Früchte sind oval bis birnenförmig und werden 10 - 30 cm lang. Die Schale ist grün und verfärbt sich mit zunehmender Reife gelb bis orangerot. Das Fruchtfleisch ist gelb, orange oder rosa gefärbt.
Vor dem Verzehr wird die Frucht halbiert, geschält und die Samen werden mit einem Löffel entfernt. Das zarte Aroma kommt am besten zur Geltung, wenn Sie die Papayas mit Limettensaft beträufeln.
Grüne Papayas reifen innerhalb weniger Tage bei Zimmertemperatur nach. Sie sollten nicht dem Sonnenlicht ausgesetzt werden. Sie sind reif, wenn die Schale fast gelb ist und sich die Früchte etwas weich anfühlen. In diesem Zustand kann man sie noch bis zu einer Woche im Kühlschrank aufbewahren. Sie können das Fruchtfleisch auch einfrieren.
Papayas enthalten viel Vitamin A und C und sind sehr säurearm. Außerdem enthalten sie das eiweißspaltende Enzym Papain, das verdauungsfördernd wirkt. Das Fruchtfleisch, als Maske direkt auf die Haut aufgetragen, hilft gegen Falten und unreine Haut.
Cherimoya
Die Cherimoya stammt aus den Gebirgslagen Südkolumbiens, Ecuadors und Nordperus. Wegen des cremefarbenen Fruchtfleisches und des sahnigen Geschmacks wird die Frucht auch Rahmapfel oder Cremefrucht genannt. Die Cherimoya zählt zur Gruppe der Annonengewächse.
Die Früchte sind erdbeerförmig und werden bis zu 20 cm groß. Die ledrige Haut sieht aus, als wäre sie aus Schuppen zusammengesetzt. Das Fruchtfleisch ist besonders leicht verdaulich. Neben ihrem Gehalt an Kalzium, Phosphor und Vitamin C ist der Gehalt an Vitamin B1 und B2 besonders hoch. Man isst sie am besten pur.
Physalis oder Kapstachelbeere
Die Frucht entwickelt sich im Inneren des Blütenkelches, dessen Blätter vertrocknen und eine hellbraune Farbe annehmen, aber nicht abfallen. Die Physalis gehört zur Gruppe der Nachtschattengewächse wie Kartoffel und Tomate. Die Früchte sind etwa kirschgroße, orangefarbene Beeren, die noch umhüllt von dem vertrockneten Blütenkelch in den Handel kommen.
Das Fruchtfleisch ist reich an Phosphor und Eisen sowie an Provitamin A, Vitaminen der B-Gruppe und Vitamin C. Zu Hause sollte man Kapstachelbeeren trocken und kühl aufbewahren und möglichst schnell verbrauchen. Die Blätter müssen hellbraun und pergamentartig sein. Sind sie dunkler, zusammengefallen oder gar angeschimmelt, sind die Früchte wahrscheinlich nicht mehr zu verwenden.
Sie eignen sich auch als Bestandteil für Rumtopf, Bowlen oder Longdrinks.
Litschi
Litschis kommen ursprünglich aus Südchina. Sie wachsen auf Bäumen, die bis zu 10 m hoch werden können. Ein Baum kann bis zu 500 kg Litschis tragen.
Das Fruchtfleisch ist milchig weiß, fest und saftig. Das Fruchtfleisch umgibt einen rotbraunen, ovalen, glänzenden Kern, der nicht genießbar ist. Litschis schmeckt süßlich und sehr saftig. Die Früchte haben einen hohen Vitamin-C-Gehalt und sind besonders bekömmlich.
Beim Kauf sollten sich die Schalen fest, auf keinen Fall weich anfühlen. Sonst sind die Früchte nämlich bald verdorben. Sie sollten rasch verbraucht werden, da sie sich nicht sehr lange halten. Litschis isst man meist roh zu Obstsalat oder Kompott. Sie eignen sich aber auch hervorragend als Beigabe zu Longdrinks oder Bowlen, aber auch zu pikanten Gerichten. Dann sollten Sie darauf achten, dass sie nur kurz in der Sauce erhitzt und nicht mitgekocht werden, sonst werden die Früchte zäh.
Zitrusfrüchte sind leckere Vitamin-C-Lieferanten – nicht nur im Winter. Schon eine Grapefruit oder zwei Orangen decken den empfohlenen Tagesbedarf an Vitamin C (100 Milligramm). Ein guter Schutz vor sämtlichen Erkältungsviren, die momentan ihre Runden ziehen…
Auf heimischen Märkten und in Supermärkten hat man sie schon mal gesehen: geheimnisvolle, tropische Früchte oder exotische Obst- und Gemüsearten, Nüsse und Gewürze. Viele trauen sich jedoch immer noch nicht, diese ausländischen Kostbarkeiten in ihrer Küche zu verwenden.
Seit fast 70 Jahren gibt es Israel und die Küche des Landes ist geprägt durch die Einflüsse vieler Einwanderer, sei es maghrebinischen, arabischen oder osteuropäischen Ursprungs. Alle haben in Israel eine neue Heimat gefunden und man schmeckt diese Vielseitigkeit aus den vielen köstlichen Rezepten, die inzwischen typisch für das Land geworden sind, heraus.