Im Gegensatz zu früheren Studien haben die Experten erstmals einen Personenkreis unter die Lupe genommen, dessen Essverhalten sich erheblich von dem der im Mittelmeergebiet ansässigen Bevölkerung unterscheidet. Geprüft wurden die Lebensumstände von 4.470 Amerikanern mit einem Durchschnittsalter von 61 Jahren.
Dabei haben die Forscher Ernährungsgewohnheiten und körperliches Wohlbefinden gegenübergestellt. "Anhänger mediterraner Kost sind im Schnitt ein Drittel weniger von Bewegungungseinschränkungen und Depressionen betroffen", so Projektleiterin Stefania Maggi. Zudem haben sie deutlich weniger mit Herz-Kranzgefäß- und Herz-Kreislauf-Krankheiten zu kämpfen.
Einen positiven Einfluss auf die Lebenqualität stellten die Forscher insbesondere bei Personen fest, die viel Obst, Gemüse, Getreidekörner, Nüsse, Fisch, Hühnerfleisch und Olivenöl konsumieren. Bei diesen Essgewohnheiten spielen vor allem Eier und rote Fleischsorten eine Nebenrolle. Mit dem Ergebnis, dass das Risiko eines Herzinfarktes und anderer ernährungsbedingter Krankheiten wie Diabetes um 30 Prozent zurückgeht.
"Es sind zwar weitere Studien notwendig, um diese Aussagen zu bekräftigen", erklärt Maggi. Doch der positive Einfluss auf die alltägliche Lebensqualität und die Sozialbedingungen sei unbestritten. Einzelheiten der Untersuchung wurden in der Fachzeitschrift "American Journal of Clinical Nutrition" veröffentlicht.
Quellen und Bildrechte:
- Pressetext, Istituto di Neuroscienze www.in.cnr.it, Università di Padova unipd.it
- Foto 1: Andreas Hermsdorf, www.pixelio.de
- Foto 2: Familien-Welt