Diäten gibt es wie Sand am Meer, doch gerade das ist das Problem vieler Abnehmwilligen. Welche ist für einen persönlich die Richtige, ohne das anschließend der sogenannte Jo-Jo-Effekt das mühsam Erreichte wieder zunichte macht und sogar den Startzustand noch verschlimmert? Der GU-Ratgeber "Schlankmacher" hat sich dem Thema angenommen und zeigt 50 praxiserprobte und wissenschaftlich fundierte Tipps, die nachhaltig helfen abzunehmen und schlank zu bleiben. Und dabei hält sich das Buch nicht mit langen Theorieteilen oder aufwändigen Diätrezepten auf, die den oder die Gute-Form-Suchende/n schon während des Lesens ermüden lassen. Nein, die Ernährungswissenschaftlerin Elisabeth Lange und der Sportwissenschaftler Elmar Trunz-Carlisi konzentrieren sich kurz und prägnant auf das Wesentliche und präsentieren die wirkungsvollsten Abnehmtipps jeweils auf einer Doppelseite. Für so manchen überraschend können dies bereits Spaziergänge in der Wintersonne, Mandeln als Hungerstopper, die Rolle des Gehirns beim Abnehmen oder das Lob auf den grünen Tee sein. Nach Belieben können Tipps ausgewählt und angewandt werden. Selbst wenn nur zwei oder drei der 50 Tipps eifrig umgesetzt werden, ist man bereits auf dem richtigen Weg, denn kleine figurfreundliche Veränderungen im Alltag addieren sich mit der Zeit zu nachhaltigen Gewichtsverlusten und bieten die Möglichkeit, individuelle Ziele auf ganz persönliche Weise zu verwirklichen. Sind Sie nun neugierig geworden? Mit fünf der 50 besten Schlankmacher möchten wir Ihnen einen kleinen Einblick in das schöne handliche Büchlein geben...
Mehr Licht bitte!
Das natürliche Tageslicht ist für uns Menschen ebenso wichtig wie Essen und Trinken. Denn wenn der Körper so wenig davon bekommt, fabriziert das Gehirn zu viel vom einschläfernden Hormon Melatonin. Einige von uns können darauf empfindlich reagieren, Heißhunger auf Süßigkeiten und kein Spaß auf Bewegung können die Folge sein. Außerdem schwinden die Vitamin-D-Bestände. Wer sich mindestens 20 Minuten der wohltuenden Sonnenstrahlen aussetzt, fördert die Kalziumaufnahme und aktiviert damit indirekt die Fettverbrennung. Wer lediglich das schwache Licht der Schreibtischlampe "genießt", benötigt nicht nur weniger Kalorien als andere, er bremst außerdem noch seinen Stoffwechsel und den Fettverbrauch.
Als Hungerstopper Mandeln knappern
Fette Mandeln sollen beim Abnehmen helfen? In der Tat! Studien zeigen, dass Mandeln helfen können, mit einer kalorienreduzierten Diät besser zurechtzukommen. Die ölhaltigen Kerne stillen nämlich das Hungergefühl und erschaffen somit ein Sättigungsgefühl. Da Mandeln über eine feste Struktur verfügen, wird das in ihnen enthaltende Fett von unserem Körper nicht vollständig verdaut und aufgenommen. Der Rest wird einfach wieder ausgeschieden. Zudem liefern die leckeren ungeschälten Kerne unentbehrliche Nährstoffe und senken den Cholesterinspiegel, ohne dass man zunimmt. Aber Vorsicht: Eine Handvoll pro Tag sollte nicht überschritten werden!
Her mit den kleinen Tellern!
Zugegeben kein neuer Trick oder Tipp, aber so etwas von effektiv! Es gibt unzählige Menschen, die es einfach gewöhnt sind bzw. so erzogen wurden, den Teller leer zu essen. Wer von vorneherein einen kleineren Teller nimmt, wird in der Regel bereits 100 bis 200 Kalorien weniger zu sich nehmen. Während ein kleiner Teller gut gefüllt ausschaut, sieht die gleiche Portion auf einem großen Teller recht übersichtlich aus. Und schon wird dieser noch einmal nachgefüllt. Überflüssig, denn dem Körper wird meist die erste Menge schon reichen, um seinen Kalorienverbrauch zu befriedigen. Probieren Sie es aus, vielleicht ist eine kurze Eingewöhnungszeit vonnöten, dann hat sich der Körper jedoch an das neue Quantum gewöhnt!
Schrittezählen zahlt sich aus
Es ist leider eine Tatsache, dass beim Abnehmen jeder Schritt zählt! Trotzdem nimmt jeder häufig noch das Auto oder den Aufzug statt der Treppe, weil es so schön bequem ist. Kaufen Sie sich einen Schrittzähler! Eine aktuelle Studie hat bewiesen, dass Menschen, die mit Schrittzählern ausgestattet sind, fast dreimal mehr Fett abbauen konnten als die ohne Schrittzähler. Da die kleinen Geräte freundlicherweise auch gleich den aktuellen Kalorienverbrauch anzeigen, wird der Abnehmwillige zu weiterer Bewegung animiert. Und eh man sich versieht, geht einem der Bewegungsaufbau in Fleisch und Blut über.
Lieber Musik hören, statt aus Frust mehr essen
Wer sich vor lauter Zorn oder Liebeskummer am liebsten gleich auf den Inhalt des Kühlschranks stürzen möchte, sollte sich lieber seine Lieblingsmusik anhören. Denn Musik hat eine positive Wirkung auf unsere Empfindungen. Sie kann zutiefst berühren, die Massen in Ekstase treiben und ist dazu vollkommen kalorienfrei. Egal ob Klassik, Pop, Musical, Jazz oder Folk - wer genau zuhört, den erreichen die Töne auch im Unterbewusstsein. Das Frustessen kann man so wunderbar in den Griff bekommen, und wer außerdem seinen Körper noch zu den Klängen bewegt, verbraucht sogar Kalorien!
Quelle: "Schlankmacher", Elisabeth Lange, Elmar Trunz-Carlisi (Gräfe und Unzer, 112 Seiten, Softcover, ISBN: 978-3-8338-1778-6, 9,99 Euro)
Foto: 1. Stephanie Hofschläger / pixelio.de
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