Die elektrische Muskelstimulation (kurz EMS) ist nicht wirklich neu. Im Bereich des Leistungssports und der Physiotherapie wird EMS seit Jahrzehnten erfolgreich angewendet. Neu ist jedoch, dass es mittlerweile einige Fitnessstudios gibt, die sich gezielt darauf ausrichten, Amateursportler mithilfe von EMS fit zu machen.
Wer sich in einem EMS-Fitnessstudio sportlich betätigen will, muss sich als erstes daran gewöhnen, ein etwas spaciges Outfit zu tragen. Denn neben einer hautengen Funktionswäsche gibt es eine Weste, aus der diverse Kabel hängen bzw. an der einige Elektroden verbunden sind und Manschetten um Oberschenkel und –arme. Auch von/zu den Manschetten führen Kabel – alle sind direkt verbunden mit einem Steuergerät. Ist alles angeschlossen, kann dann losgesportelt werden.
Nachdem das Steuergerät eingeschaltet ist, stimulieren sanfte, elektrische Impulse in einem Vier-Sekunden-Rhythmus die Muskeln in den Beinen, Gesäß, Rücken, Bauch und Armen – und das in unterschiedlichen Intensitäten, die sich für jeden Muskelbereich einzeln dosieren lassen. Denn anfangs muss sich der Körper erst an die Reize gewöhnen und man startet daher erst mit schwachen Intensitäten. Eine Steigerung ist schnell möglich. Ein Anspannen der Muskeln während der Strom fließt, ist erwünscht. Mit mal leichten und mal anspruchsvollen Übungen, z.T. in Verbindung mit professionellen Cardiogeräten, wird die Stimulanz effektiv unterstützt. Durch EMS werden nicht nur die Muskeln im Körper gleichzeitig, sondern auch die tieferliegende Muskulatur gestärkt, die durch herkömmliches Training schwer zu erreichen ist.
Das Workout mit EMS ist daher eine extrem effektive Methode, erschlaffte Muskelpartien innerhalb kürzester Zeit wieder aufzubauen. In der Regel werden 20 bis 25 Minuten zweimal die Woche empfohlen. Das stundenlange Bankdrücken entfällt und eine Vielzahl von Trainingsstunden wird durch EMS so natürlich auch eingespart.
Besonders für Abnehmwillige, die bislang Probleme hatten, intensive Trainingseinheiten in ihr manchmal überfülltes Leben einzubauen, könnte die EMS-Methode eine Chance sein. Der schnelle Aufbau von mehr Muskelmasse erhöht den Grundumsatz, der Stoffwechsel wird optimiert und man verbrennt selbst im Ruhestand dann auch mehr Energie (also auch Fette). Ganz unter dem Aspekt: Wenn schon Sport, dann wenigstens nicht zu lange und dann soll er dennoch etwas bringen. Und ja, auch hier wird ordentlich geschwitzt und Duschen befinden sich i.d.R. auch im Studio.
Wer sich für die EMS-Methode interessiert, sollte genau prüfen, wo er oder sie trainieren möchte. Denn wie so häufig, gibt es auch unter den inzwischen vielen Studios relevante Unterschiede. Während in einigen nach einer kurzen Einweisung relativ alleine trainiert wird, setzen andere eher darauf, unter intensiver Anleitung eines Trainers ihre Mitglieder zu formen und fit zu machen. Das dann dies nicht im großen Rahmen möglich ist, und ein Training in sehr kleiner Runde und zu reservierten Terminen stattfindet, erscheint logisch.
Natürlich hat dies dann auch alles seinen Preis – zwischen 70 und 120 Euro muss man durchaus investieren, eine kostenpflichtige Probestunde und ein mögliches Starterpaket, wo u.a. auch die Trainingswäsche enthalten ist, ist da noch nicht mitgerechnet.
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