Wer regelmäßig etwas Sport treibt, schützt sich dadurch vor Husten und Schnupfen. Sportler sind nur halb so oft erkältet und wenn es sie doch erwischt, ist es deutlich weniger heftig als bei anderen Menschen, berichten US-Forscher von der Appalachian State University im "British Journal of Sports Medicine".
"Sportliche Menschen haben eine bessere Immunabwehr und sind daher auch weniger infektanfällig", erklärt Angelika Karner von der Österreichischen Gesellschaft für Sportmedizin. Konkret aktiviert Sport die T-Lymphozyten, eine Gruppe der weißen Blutkörperchen. "Das geschieht im Zuge der Leistungssteigerung des Körpers, die erst nach der Belastung, Ermüdung und Erholung des Körpers einsetzt - die sogenannte Superkompensation", so die Medizinerin.
Die US-Forscher um David Nieman befragten 1.000 Erwachsene nach Ernährung, Fitness und Stressniveau und erhoben auch, wie häufig sie in der Freizeit Sport betrieben. Dazu zählten die Forscher Aktivitäten wie Radfahren, Schwimmen und Joggen, jedoch auch Gartenarbeit oder Treppensteigen, sofern 20 Minuten überschritten wurde. Die Testpersonen protokollierten dann über zwölf Wochen täglich, wie häufig und wie stark sie an Erkältungssymptomen litten.
Statistisch gesehen verkühlen sich alte Menschen, Männer und Verheiratete am seltensten. Gleich dahinter rangiert jedoch das Ausmaß von Bewegung und das eigene Fitness-Empfinden. Jene, die mindestens fünf Tagen pro Woche aktiv waren, verzeichneten innerhalb der zwölf Wochen rund drei bis sechs Tage Husten und Schnupfen. Doppelt so häufig war dies bei denen der Fall, die nur einmal pro Woche oder seltener Sport betrieben.
Um sich sportlich vor Verkühlung zu schützen, rät Karner vor allem zu Ausdauersportarten wie Nordic Walking und Langlaufen. Bei Temperaturen unter Minus 5 Grad ist Indoor-Sport im Fitness-Center oder Schwimmen bei Beherrschen der richtigen Schwimmtechnik erste Wahl. "Ideal sind mindestens zwei bis drei intensive Bewegungseinheiten pro Woche zu je 45 Minuten. Speziell untrainierte Menschen sollten sich dabei jedoch an einen Trainingsplan halten und nicht übertreiben, damit der Körper nicht in eine negative Stresssituation gelangt."
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