Ob Joggen, Training im Fitnessstudio oder Ballsport: Sie lieben Ihr Sporttraining, bekommen dadurch aber Pickel oder Mitesser? Dagegen kann man etwas tun!
Wir haben einige Tipps für Sie, was Sie gegen diese Hautunreinheiten tun können. Beginnen Sie am besten gleich beim Trainingsstart auch an Ihre Haut zu denken!
Wieso kann Sport für die Haut zum Problem werden?
Wer hier zunächst stutzig wird, hat erstmal recht: Normalerweise hört man, dass Sport der Haut vor allem Gutes tut – unter anderem, weil er für eine bessere Durchblutung sorgt und die Sauerstoffversorgung ankurbelt. Das stimmt natürlich, zum “Problem” wird der Sport deshalb auch vor allem für diejenigen, die ohnehin zu unreiner Haut neigen.
Die Ursache ist der Schweiß, der während eines ausgiebigen Trainings entsteht. Denn im aufgestauten Schweiß fühlen sich Bakterien sehr wohl. Nicht nur im Gesicht, sondern an fast allen Körperstellen, kann es dadurch schnell zu verstopften Poren kommen, aus denen kleine rote Flecken, Pickel und andere Hautunreinheiten entstehen können. Das passiert, weil der Schweiß die Ausflussgänge für das Hautfett (medizinisch: Talg) verstopft. Diese Verstopfungen kennen die meisten Menschen wohl noch als Mitesser aus der Pubertät. Aber auch im Erwachsenenalter können sich verstopfte Poren entzünden, wenn sie in Kontakt mit Bakterien (z. B. Aknebakterium / Propionibacterium acnes) kommen.
Seltener kann auch die Sportkleidung für die Entstehung von Hautunreinheiten verantwortlich sein. Wenn der Körper bei höheren Temperaturen viel Schweiß bildet und dieser aufgrund sehr enger bzw. atmungsinaktiver Kleidung nicht richtig abfließen kann, kommt es zu einem Rückstau, durch den die roten oder farblosen Bläschen auf der Haut entstehen, die auch als “Hitzepickel” bezeichnet werden.
Was kann man gegen Hautunreinheiten nach dem Sport tun?
Die gute Nachricht: Die meisten dieser Hautunreinheiten gehen ganz von selbst wieder zurück. Sie müssen nicht speziell behandelt werden und lassen sich auch effektiv vorbeugen, wenn man sich an einige “Regeln” hält. Sollten solche Hautprobleme jedoch regelmäßig und in stärkerer Form auftreten, kann das ein deutliches Signal dafür sein, sich besser von einem Dermatologen beraten zu lassen, da beispielsweise eine leichte Form der Akne vorliegen könnte. Bei der Behandlung solcher Hautunreinheiten gibt es unterschiedliche Ansätze (z. B. Cremes), deren Anwendung sich problemlos in den Alltag integrieren lassen.
Wenn die Hautprobleme nach dem Sport nur selten oder in schwacher Form auftreten, kann es hingegen häufig schon ausreichen, einfach auf ein paar Dinge zu achten und einige Gewohnheiten umzustellen. Folgende Tipps können bei der Vorbeugung helfen:
Atmungsaktive Kleidung: Wie erwähnt, kann die richtige Kleidung beim Sport einen wichtigen Unterschied machen. Das bedeutet leider auch, dass nicht alles, was als “Sportkleidung” beworben wird, auch automatisch gut für die Haut ist. Wichtig ist deshalb vor allem, auf ausreichende Atmungsaktivität zu achten.
Make-up: Wer Sport treiben will, sollte sich vorher gründlich abschminken – auch wenn es zusätzliche Zeit kostet. Make-up verstärkt den oben beschriebenen Effekt des Schweißes und lässt die Poren noch leichter verstopfen. Stattdessen empfiehlt sich für den Schutz der Haut bei allen Outdoor-Sportarten eine möglichst ölfreie Sonnencreme – auch an bewölkten Tagen!
Handtücher: Für viele Menschen, die täglich Sport treiben, ist dieser Punkt vermutlich eine Selbstverständlichkeit. Erwähnen sollte man ihn aber dennoch: Insbesondere wenn die eigene Haut ohnehin verstärkt zu Unreinheiten neigt, ist es wichtig, zum Abwischen des Schweißes täglich ein frisches Handtuch zu benutzen.
Reinigung: Nach dem Sport sollte der Körper natürlich gründlich abgeduscht werden. Bei empfindlicher Gesichtshaut sind eine zusätzliche milde Reinigung und der Einsatz einer Pflegecreme sinnvoll. Wichtig: Wer zu Hautunreinheiten neigt, sollte darauf achten, dass in den verwendeten Kosmetikprodukten keine Duftstoffe oder komedogene Inhaltsstoffe verarbeitet sind, da diese das Verstopfen der Poren fördern können und auch Kontaktallergien keine Seltenheit sind.
Berührungen vermeiden: Zum Abschluss ein Tipp für all diejenigen, die ihr Sportprogramm lieber im Fitnessstudio als im Freien durchziehen: Hände weg vom Gesicht! Auf allen Geräten sammeln sich haufenweise Bakterien – mit den Händen erst die Geräte und dann das eigene Gesicht zu berühren, kommt also dem Worst-Case-Szenario gleich. Besser: Berührungen im Gesicht während des Sports grundsätzlich vermeiden und die Geräte vor der Nutzung immer gründlich desinfizieren.
Wer regelmäßig etwas Sport treibt, schützt sich dadurch vor Husten und Schnupfen. Sportler sind nur halb so oft erkältet und wenn es sie doch erwischt, ist es deutlich weniger heftig als bei anderen Menschen, berichten US-Forscher von der Appalachian State University im "British Journal of Sports Medicine".
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