Sieben Tipps für frische Füße in Ankle Boots & Co.

Gerade in der Übergangszeit zum Herbst schlüpft Frau schon mal in die noch etwas zu warmen Ankle Boots, weil sie neu und cool sind. Der häufig damit verbundene Fußgeruch, den sie heraufbeschwören, ist jedoch alles andere als schön. Mit diesen sieben Tipps und Tricks ist Schluss mit unangenehmem Fußgeruch!

1. Die richtige Schuhwahl

Schweiß allein riecht nicht, da er vorrangig aus Wasser und Kochsalz besteht. Zu müffeln beginnt es erst, wenn Bakterien, die auf der Haut und in den Schuhen sind, hinzukommen. Diese zersetzen den Schweiß und produzieren dabei Buttersäure. Vor allem geschlossene Schuhe hindern den Schweiß am Verdunsten und verstärken den Prozess. Das Resultat: Unsere Füße riechen penetrant und stechend wie ein altes ranziges Stück Butter. Damit es gar nicht erst zu übermäßigem Schwitzen kommt, ist der erste wichtige Schritt die richtige Schuhwahl. Am besten sind offene Schuhe, damit der Schweiß verdunsten kann und sich nicht im Schuh sammelt. Da das im Herbst keine Alternative mehr ist, sollte man bei geschlossenen Schuhen darauf achten, dass sie nicht zu eng sind und aus atmungsaktivem Material, wie zum Beispiel Leder, hergestellt sind. So schön nude-farbene Lack-Pumps auch sind, in Punkto Schweißfuß rät der Experte ''Finger weg''!


2. Keine Macht den Bakterien!

Sitzt der Geruch erstmal im Schuh fest, gilt es, die Bakterien zu verbannen. Die alte Regel, Schuhe nicht mehrmals hintereinander zu tragen, gilt dabei nur bedingt, denn auch einmal Schwitzen reicht, um den Schuh geruchstechnisch zu disqualifizieren. Deshalb ist es empfehlenswert, Schuhe regelmäßig zu desinfizieren. Am besten die Schuhe einmal pro Woche mit Desinfektionsspray einsprühen und gut trocknen lassen.


3. Sich auf die Socken machen, aber auf die Richtigen

Auch Socken können Käsefüße verstärken oder mindern. Auf Synthetiksocken sollten Sie generell verzichten, weil sie ähnlich wie Kunstlederschuhe nicht atmungsaktiv sind und so das Verdunsten von Schweiß verhindern. Eine ideale Spielwiese für Geruchsbakterien! Tipp: Immer darauf achten, dass ein großer Baumwollanteil in den Socken enthalten ist. Das Material nimmt überschüssigen Schweiß im Schuh auf.


4. Mit Netz und doppeltem Boden

Bei geschlossenen Schuhen verlängert ein ''doppelter Boden'' den Spaß am Tragen. Eine dünne Ledersohle saugt den Schweiß auf und kann im Gegensatz zur eingenähten Schuhsohle ausgewechselt werden, wenn sie keine Feuchtigkeit mehr aufnehmen kann und sich Bakterien in ihr angesammelt haben. Der ''Geruchstest'' verrät, wann es an der Zeit ist, die Sohle zu wechseln.


5. Gut betucht läuft es sich sorgenfreier

Wenn trotz richtiger Sockenwahl und Ledersohle der Schuh anfängt unangenehm zu riechen oder man auf die Feinstrumpfhose aus Synthetikmaterial nicht verzichten kann, müssen härtere Geschütze aufgefahren werden. Damit gar nicht erst ein Feuchtgebiet für Geruchsbakterien entstehen kann, sollte man das Schwitzen an der Wurzel packen. Hier helfen Aluminiumsalze, die man in verschiedener Form auftragen kann. Sie verengen die Schweißdrüsen an den Füßen und halten sie so angenehm trocken.

Da der Körper zirka drei Millionen Schweißdrüsen hat und somit genug, um den Wärmehaushalt im Körper zu regulieren, ist es vollkommen unbedenklich, die Schweißdrüsen an den Füßen zu ''deaktivieren''. Aber Achtung! Cremes und Salben die Aluminiumsalze enthalten wirken nur bedingt, da sie die Haut abdichten und man so noch mehr schwitzt. Von EVERDRY gibt es praktische Fußtücher, deren Wirkstoffe schnell in die Haut einziehen und zusätzlich pflegendes Panthenol für geschmeidige Haut enthalten. In einzeln verpackten Sachets sind die Tücher in jeder Situation griffbereit.


6. Natürlich schöne und duftende Füße

Auch ein morgendliches Fußbad mit schweißhemmenden Helfern aus der Natur kann dazu beitragen, die Füße frisch zu halten. Zusätze aus der Pflanzenwelt, wie zum Beispiel Salbei, haben eine schweißhemmende Wirkung und sorgen für ein frisches Fußgefühl. 'Die Füße danach gut abtrocknen und am besten kurz trockenföhnen, damit auch Zehen und Zwischenräume ganz sicher trocken sind.

7. Wenn nichts helfen will

'Wenn alles nichts hilft, ist der nächste Schritt der zum Arzt. Dermatologen können feststellen, ob eine übermäßige Schweißproduktion (Hyperhidrose) den Fußgeruch auslöst. Bei mittelschweren Formen helfen Mittel mit den oben beschriebenen Aluminiumsalzen. In Extremfällen von Hyperhidrose kann zum Beispiel eine Behandlung mit dem Nervengift Botulinumtoxin helfen. Das Gift hemmt die Impulsübertragung an den Nervenfasern der Schweißdrüsen, so dass der Schweiß gemäßigter fließt.


Fotos: 1. Rainer Sturm / pixelio.de, 2. Lupo / pixelio.de, 3. Sigrid Rossmann / pixelio.de

Quelle: EVERDRY

Ähnliche oder weiterführende Artikel