Gesicht, Rücken oder Ausschnitt - Pickel sprießen überall und aus den verschiedensten Gründen. Stress, Umweltgifte, Hormone oder falsche Ernährung können Gründe dafür sein.
Um zu wissen, was man dagegen tun kann, sollte man erst einmal verstehen, wie Pickel entstehen.
Die Entstehung eines Pickels
In der Haut sitzen die Talgdrüsen, die fetthaltigen Talg durch die Poren nach außen abgeben. Verstopft ein solcher Ausgang, bildet sich ein Mitesser. Diesen kann man dank seiner halbkugeligen Erhöhung bereits ertasten. Der Propfen aus Hornzellen zeigt den kleinen schwarzen Punkt, der wohl jedem bekannt ist. In dem geschlossenen Kanal siedeln sich nun Bakterien an, die sich entzünden können. Dann entstehen die eitrigen Pickel. Wenn es ganz dicke kommt, bilden sich sogar Abszesse oder Karbunkel, die nach dem Abheilen der Entzündung sogar Narben hinterlassen können.
Ursachen ganz unterschiedlicher Art
Hier laufen viele Faktoren zusammen: Wesentlich beeinflusst wird das Hautbild durch die Hormone - genauer gesagt durch eine vermehrte Ausschüttung männlicher Geschlechtshormone, die die Talgproduktion deutlich erhöhen. Das betrifft sowohl Jungen als auch Mädchen. Viele junge Menschen müssen daher gerade vor Beginn bzw. während der Pubertät unter den Pusteln leiden. Auch Stress spielt eine große Rolle. Nicht wenige Menschen bekommen in Stresssituationen Pickel, so z.B. wenn ein wichtiges Date ansteht oder andere aufregende Sachen passieren. Natürlich hat zudem jeder Mensch seine eigenen Haut mit einer unterschiedlich hohen Zahl an Talgdrüsen - das ist erblich bedingt. Wenn also bereits der Vater in seiner Jugend unter Pickeln zu leiden hatte, ist es nicht ungewöhnlich, wenn Sohnemann dieses Problem quasi mit in die Wiege gelegt bekommen hat. Selbstverständlich kann es noch weitaus mehrere Gründe für die Bildung von Akne geben. Ein Arztbesuch ist daher unerlässlich! Das "Herumdoktern" verschlimmert sehr häufig nur das Problem, und die unzähligen Mitesser-Mittelchen im Handel sind nicht selten mehr schlecht als recht, da sie häufig zu aggressiv zur Haut sind.
Vorbeugung erspart viel Ärger
Damit Haut möglichst wenig Ärger macht, sollte man sie gut behandeln! Wichtig ist dabei, dass man den wichtigen Säureschutzmantel der Haut nicht zerstört, sie also nicht austrocknet. Denn dann will sie feucht werden und produziert verstärkt Talg. Wer morgens und abends eine Gesichtsreinigung mit einem pH-Hautneutralen Wasch-Syndet durchführt, ist auf der sicheren Seite. So wird verhindert, dass die Poren verstopfen. Ein wöchentliches Peeling, das alte Hautschuppen entfernt, und eine regelmäßige beruhigende Gesichtsmaske sind zudem eine gute Ergänzung. Wer leicht unter Pickeln leidet, sollte zudem darauf achten, ein Feuchtigkeitsspendendes Make-Up zu verwenden und sich im Sommer bei der Wahl eines geeigneten Sonnenschutzmittels beraten lassen. Viele Leidtragende haben gute Erfahrungen mit einer gesunden Ernährung gemacht. Wer über mehrere Wochen auf z.B. sämtliche zuckerhaltige Lebensmittel (Getränke eingeschlossen) oder wiederum auf Milchprodukte verzichtet, wird evtl. erstaunlich positive Veränderungen seines Hautbildes feststellen. Da hilft nur Ausprobieren!
Anti-Pickel-Tipps für junge & alte Haut
Prinzipiell gilt: Nicht kratzen, drücken oder quetschen. Das macht die Sache nur schlimmer. Wenn ein Pickel richtig eitrig ist, darf man ihn allerdings mit einer desinfizierten Stecknadel (in Alkohol getränkt oder über einer Kerzenflamme erhitzt) ganz vorsichtig aufstechen. Ein Kosmetiktuch oder ein Wattepad saugt das Sekret auf, was nun abfließen kann.
Nicht mit den bloßen Fingern hantieren, dadurch kommen wieder neue Bakterien in die Pore. Morgens und abends mit einem pH-Hautneutralen Wasch-Syndet die Haut reinigen. Zu empfehlen sind auch Produkte mit Aloe Vera. Sie befeuchten die Haut, ohne sie zu verstopfen. Wer Make-Up trägt, sollte unbedingt darauf achten, dass seine Tönung einen Feuchtigkeitsspender enthält. Antibakterielle Cover-Sticks oder Gesichtspuder decken Hautunreinheiten ab, sie sollten jedoch bloß nicht zu aggressiv sein. Abends unbedingt gründlich abschminken und ein pflegendes Gel auftragen, das Entzündungen hemmt. Einmal wöchentlich sollte man ein Peeling machen, um alte Hautschuppen zu entfernen. Auch eine Maske, z.B. aus Heilerde oder aus einer Creme mit Kamillenblüten, tut der Haut sehr gut.
Manchmal hilft nur noch der Gang zum Hautarzt
Wenn die eitrigen Pickel nur so wuchern, und man einfach nicht Herr der Lage wird, hilft nur noch der Gang zum Hautarzt. Der verschreibt gern Cremes mit Antibiotika oder verordnet eine Tablettenkur. Auch eine Kombination aus sanfter UV-Bestrahlung und der sogenannten Aknetoilette, dem fachgerechten Entfernen der Mitesser und Pickeln, hat sich bewährt. Leider bezahlen dies die Krankenkassen in der Regel nicht. Die jungen Mädels verdanken häufig den automatischen Rückgang der Pickel durch die Verschreibung der Anti-Baby-Pille.
Fotos: Klausi, DocStone
Um zu wissen, was man dagegen tun kann, sollte man erst einmal verstehen, wie Pickel entstehen.
Die Entstehung eines Pickels
In der Haut sitzen die Talgdrüsen, die fetthaltigen Talg durch die Poren nach außen abgeben. Verstopft ein solcher Ausgang, bildet sich ein Mitesser. Diesen kann man dank seiner halbkugeligen Erhöhung bereits ertasten. Der Propfen aus Hornzellen zeigt den kleinen schwarzen Punkt, der wohl jedem bekannt ist. In dem geschlossenen Kanal siedeln sich nun Bakterien an, die sich entzünden können. Dann entstehen die eitrigen Pickel. Wenn es ganz dicke kommt, bilden sich sogar Abszesse oder Karbunkel, die nach dem Abheilen der Entzündung sogar Narben hinterlassen können.
Ursachen ganz unterschiedlicher Art
Hier laufen viele Faktoren zusammen: Wesentlich beeinflusst wird das Hautbild durch die Hormone - genauer gesagt durch eine vermehrte Ausschüttung männlicher Geschlechtshormone, die die Talgproduktion deutlich erhöhen. Das betrifft sowohl Jungen als auch Mädchen. Viele junge Menschen müssen daher gerade vor Beginn bzw. während der Pubertät unter den Pusteln leiden. Auch Stress spielt eine große Rolle. Nicht wenige Menschen bekommen in Stresssituationen Pickel, so z.B. wenn ein wichtiges Date ansteht oder andere aufregende Sachen passieren. Natürlich hat zudem jeder Mensch seine eigenen Haut mit einer unterschiedlich hohen Zahl an Talgdrüsen - das ist erblich bedingt. Wenn also bereits der Vater in seiner Jugend unter Pickeln zu leiden hatte, ist es nicht ungewöhnlich, wenn Sohnemann dieses Problem quasi mit in die Wiege gelegt bekommen hat. Selbstverständlich kann es noch weitaus mehrere Gründe für die Bildung von Akne geben. Ein Arztbesuch ist daher unerlässlich! Das "Herumdoktern" verschlimmert sehr häufig nur das Problem, und die unzähligen Mitesser-Mittelchen im Handel sind nicht selten mehr schlecht als recht, da sie häufig zu aggressiv zur Haut sind.
Vorbeugung erspart viel Ärger
Damit Haut möglichst wenig Ärger macht, sollte man sie gut behandeln! Wichtig ist dabei, dass man den wichtigen Säureschutzmantel der Haut nicht zerstört, sie also nicht austrocknet. Denn dann will sie feucht werden und produziert verstärkt Talg. Wer morgens und abends eine Gesichtsreinigung mit einem pH-Hautneutralen Wasch-Syndet durchführt, ist auf der sicheren Seite. So wird verhindert, dass die Poren verstopfen. Ein wöchentliches Peeling, das alte Hautschuppen entfernt, und eine regelmäßige beruhigende Gesichtsmaske sind zudem eine gute Ergänzung. Wer leicht unter Pickeln leidet, sollte zudem darauf achten, ein Feuchtigkeitsspendendes Make-Up zu verwenden und sich im Sommer bei der Wahl eines geeigneten Sonnenschutzmittels beraten lassen. Viele Leidtragende haben gute Erfahrungen mit einer gesunden Ernährung gemacht. Wer über mehrere Wochen auf z.B. sämtliche zuckerhaltige Lebensmittel (Getränke eingeschlossen) oder wiederum auf Milchprodukte verzichtet, wird evtl. erstaunlich positive Veränderungen seines Hautbildes feststellen. Da hilft nur Ausprobieren!
Anti-Pickel-Tipps für junge & alte Haut
Prinzipiell gilt: Nicht kratzen, drücken oder quetschen. Das macht die Sache nur schlimmer. Wenn ein Pickel richtig eitrig ist, darf man ihn allerdings mit einer desinfizierten Stecknadel (in Alkohol getränkt oder über einer Kerzenflamme erhitzt) ganz vorsichtig aufstechen. Ein Kosmetiktuch oder ein Wattepad saugt das Sekret auf, was nun abfließen kann.

Manchmal hilft nur noch der Gang zum Hautarzt
Wenn die eitrigen Pickel nur so wuchern, und man einfach nicht Herr der Lage wird, hilft nur noch der Gang zum Hautarzt. Der verschreibt gern Cremes mit Antibiotika oder verordnet eine Tablettenkur. Auch eine Kombination aus sanfter UV-Bestrahlung und der sogenannten Aknetoilette, dem fachgerechten Entfernen der Mitesser und Pickeln, hat sich bewährt. Leider bezahlen dies die Krankenkassen in der Regel nicht. Die jungen Mädels verdanken häufig den automatischen Rückgang der Pickel durch die Verschreibung der Anti-Baby-Pille.
Fotos: Klausi, DocStone