Heilerde: Schlamm für die Schönheit

Heilende Erde? Nein, wir sind nicht bei Bibel TV, wir wollen uns dem Phänomen Heilerde widmen! Einmal mit Wasser angerührt, kann man mit dieser nämlich so gut wie alle Schönheitsreparaturen in Angriff nehmen, und gesund ist sie auch noch. Heilerde ist bewiesenermaßen ein echtes Allround-Talent...

Es ist vielleicht Cleopatras bestgehütetes Schönheitsgeheimnis, denn neben Milch und Honig war Heilerde - genauer gesagt: die lösshaltige Erde aus dem fruchtbaren Nildelta - bereits im alten Ägypten wegen seiner Segnungen für Schönheit und Wohlbefinden ein fester Bestandteil des Pflegerituals schöner Frauen. Über die Jahrhunderte und die zunehmende "Aufklärung" verloren die Menschen jedoch mehr und mehr den Bezug zur Natur, bis Adolf Just die Kraft der "heilenden Erden" vor gut 100 Jahren wiederentdeckte.

In Heilerde steckt die geballte Urkraft aus der Eiszeit. Ihre einzigartige Wirkung verdankt die sie für die äußerliche Anwendung ihrer besonderen Zusammensetzung aus natürlichen Mineralien und Spurenelementen, u.a. natürlichen Dreischicht-Tonmineralen. Diese entfalten eine bestechende Tiefenwirkung sowie Bindungskräfte (Ad- und Absorption). Besonders gute Ergebnisse bei der Hautpflege erzielt man mit einer Heilerde-Gesichtsmaske. Während diese auf der Haut trocknet, kommt es zu einem Flüssigkeitsstrom von innen nach außen. Stoffwechselschlacken, Fette und Talg werden abtransportiert, die Poren werden frei, und die Haut wird intensiver mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt - das Ergebnis kann sich sehen lassen: Der Teint erhält ein vitales, gesundes Aussehen.

Frau trägt eine Gesichtsmaske aufDo it yourself: das Grundrezept

Für die Zubereitung einer Maske werden etwa drei bis fünf Teelöffel Wasser oder Kräutertee in einer Schale mit etwa sieben Teelöffeln Heilerde zu einem nicht tropfenden Brei verrührt. Die Masse auf Gesicht, Hals und Dekolleté auftragen - dabei Augen und Lippen aussparen -, etwa 15 Minuten trocknen lassen und abwaschen. Oder für einen zusätzlichen Peelingeffekt mit einem feuchten Tuch abrubbeln. Es empfiehlt sich, den Heilerdebrei mit Pflanzenöl anzureichern, um die entfettende Wirkung der Heilerde zu mildern oder dem spezifischen Pflegebedürfnis des Hauttyps gerecht zu werden.

Der am häufigsten vorkommende Hauttyp ist die Mischhaut mit sowohl trockenen als auch fettigen Stellen. Das liegt an einer ungleichen Verteilung der Talgdrüsen - viele entlang der sogenannten T-Zone (Stirn, Nasenflügel und Kinn), wenige in den Wangen, wo die Haut entsprechend trocken ist. Eine ausgleichende, sanfte Pflege sollte den Säureschutzmantel der Haut im Gleichgewicht halten, die Haut nähren und schützen. Auch hier kommt erneut Heilerde zum Einsatz, zum Beispiel in Form einer Gesichtsmaske, die mit feuchtigkeitsspendendem, pflegendem Jojobaöl angereichert ist.

Trockene Haut produziert dagegen zu wenig Talg, sodass die Haut dazu neigt, rau und spröde zu werden. Eine Heilerdemaske wirkt hier ausgleichend. Für einen nachhaltigen Schutz der Haut sollte sie mit Kamillen- oder Ringelblumentee verrührt werden. Ist die Haut trocken und fettarm, empfiehlt sich die Zugabe von Jojoba- oder Kamillenöl, sowie von Ei oder Honig. Braucht die Haut eher mehr Feuchtigkeit, kann Aloe-Vera-Gel, Honig, Avocado oder Karottensaft in den Heilerdebrei gerührt werden.

Bestimmte Faktoren wie eine falsche Ernährung, Rauchen, Alkohol und Schlafmangel können zudem dazu führen, dass die Haut schneller altert. Heilerde-Masken können hier als Anti-Aging-Pflege eingesetzt werden. Gute Ergebnisse erzielt man, indem man die Heilerde mit Lavendel- oder Rosmarintee zu einem Brei verrührt und anschließend ätherische Öle untermischt, etwa Arnika, Rosmarin, Rose, Zypresse, Weihrauch oder Ylang-Ylang.

Blonde Frau in roter Jacke trinkt aus einem GlasUnabhängig vom Hauttyp neigt die empfindliche Haut zu Hautirritationen, ausgelöst durch falsche Pflegemittel oder einen Mangel an Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen. Auch Stress ist Menschen mit diesem Hauttyp eher anzusehen.

Ist die Haut darüber hinaus trocken, hat sie einen erhöhten Bedarf an reichhaltigen Fetten und Ölen. Für einen optimalen Pflege-Effekt sollte der Heilerdebrei mit Kamillen- oder Lindenblütentee angerührt und anschließend mit Kamillenöl, Johanniskrautöl, Honig, Quark, Vitamin E, Kamillenöl oder Aloe-Vera-Gel angereichert werden.

Doch neben all den verschönerungsfähigen Merkmalen kann das Allround-Talent, das Sie in Apotheken, Reformhäusern oder Drogerien kaufen können, noch viel, viel mehr: Heilerde kann auch schmerzhafte Insektenstiche lindern, gegen Sodbrennen helfen, bei Reisedurchfall zum Einsatz kommen, bei Akne helfen, für wohltuende Kühlung bei Sportverletzungen sorgen, entgiften, entschlacken, das Immunsystem stärken, bei Rheuma und Sonnenbrand helfen und, und, und.... Weitere Informationen finden Sie unter http://www.luvos.de.

Quellen und Bildrechte:

  • Heilerde-Gesellschaft Luvos Just GmbH & Co. KG
  • Alle Fotos: Heilerde-Gesellschaft Luvos Just GmbH & Co. KG FriedrichsdorfKeine bezahlte Werbung!

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