Zahnpflege bei Kindern – früh übt sich für gesunde Zähne

Wenn die ersten Zähnchen des Kindes kommen, ist wieder ein Meilenstein geschafft. Schon jetzt gewinnt die Zahnpflege fürs ganze Leben eine wichtige Bedeutung. Hier sind Eltern gefordert, frühzeitig die Wichtigkeit der Pflege zu vermitteln – vom bewussten Putzverhalten bis zur Auswahl der geeigneten Zahnbürste.

Zahnpflege – mehr als nur Zähne putzen

Viele Kinder empfinden die Zahnpflege als nötige, aber lästige und mühsame Pflicht im Rahmen der Kindererziehung. Umso wichtiger ist, einen spielerischen Ansatz für die tägliche Zahnpflege zu finden und das Putzen der kindlichen Zähne fest in die Tagesroutine einzubinden.

Zum bewussten Umgang mit der kindlichen Zahngesundheit gehört auch der regelmäßige Besuch beim Zahnarzt. Mit einer guten Zahnpflege muss es gar nicht erst zur Angst vor dem Arztbesuch kommen, wobei der/die ausgesuchte Zahnarzt/Zahnärztin altersgerecht mit Ihrem Nachwuchs umgehen sollte. Nehmen Sie sich deshalb Zeit, den idealen Zahnarzt zu finden, und fragen Sie bewusst nach einer Eignung für kleine Patienten nach.

Gute Zahnpflege mit der richtigen Ausstattung

Damit die Zahnpflege bei Kindern möglichst einfach und gründlich gelingt, ist eine gute Ausstattung entscheidend. Im Fokus steht die richtige Zahnbürste, die eine schnelle Anwendung mit einem absolut gründlichen Putzergebnis verbinden sollte. Die manuelle Zahnreinigung birgt Risiken, beispielsweise wenn das Kind beim eigenen Putzen einzelne Bereiche des Mundraums nicht gut erreicht.

Moderne Alternativen wie Zahnbürsten mit rotierenden Borsten oder Schallzahnbürsten sind hier die bessere Wahl. Mit ihren schnellen Bewegungen oder dem Einsatz von Ultraschall erzielen Kinder und Erwachsene ein erstklassiges Ergebnis, ohne dass es zu einer mühsamen und aufwändigen Reinigung kommen müsste.

Neben der Zahnbürste sollte die Zahnpasta zum jungen Alter passen und zum aktiven Aufbau gesunder Zähne beitragen. Im Fachhandel lassen sich Zahncremes finden, die der Ausbildung eines gesunden Zahnschmelzes dienen und bewusst für Kinder angeboten werden. Manche Hersteller versüßen das Putzergebnis mit einem süßen oder fruchtigen Geschmack – hier sollten Sie auf möglicherweise unerwünschte Inhaltsstoffe achten.

Bewusst mit der richtigen Zahnbürste auseinandersetzen

Auf den ersten Blick ist es aufgrund des großen Angebotes gar nicht so leicht, die geeignete Zahnbürste für die eigenen Kinder auszuwählen. Aber es macht Sinn, sich mit den modernen und innovativen Möglichkeiten der Zahnreinigung zu befassen, um die individuell beste Zahnbürste zu finden.

Ob Schwingungen oder Rotationen der Bürste, mit beiden Varianten lassen sich erstklassige Putzergebnisse erzielen. Die moderne Technik kann dabei sogar das Interesse des Kindes an einer besonderen Art von Zahnpflege wecken, die dann umso lieber in den Alltag eingebunden wird.

Basis für eine gute Zahngesundheit schaffen

Im Idealfall tragen nicht nur die Zahnbürste und der regelmäßige Besuch beim Zahnarzt zur grundlegenden Zahngesundheit bei, sondern auch die Ernährung spielt eine wichtige Rolle und kann bei Kindern und Eltern einen wesentlichen Beitrag leisten, um Karies vorzubeugen und Entzündungen des Zahnfleisches zu vermeiden. Der (weitgehende) Verzicht auf Zucker und andere süße Speisen ist hierbei der richtige Ansatz.

Natürlich muss Kindern deshalb nicht jede Süßigkeit verboten werden. Stattdessen ist
eine bewusste Ernährung in jedem Alter wichtig, wobei die Eltern mit gutem Beispiel vorangehen sollten. Auch für „die Großen“ kann es schwierig werden, Gemüse-Sticks statt Schokolade oder Chips als Snacks zu genießen. Hier ist dann die Fantasie gefragt, wie man Gesundes lecker verpacken kann!

Quellen und Bildrechte:

Ähnliche oder weiterführende Artikel