Rote Flecken auf der Haut: Was verbirgt sich dahinter?
Unsere Haut spiegelt vieles wider: Häufig das, was uns seelisch beschäftigt, aber auch das, was uns körperlich belastet. Das können Allergien, Unverträglichkeiten, Pilze und noch vieles andere sein. Und wie macht sich dies auf der Haut bemerkbar? Oft in Form von Flecken im Gesicht oder an anderen Stellen.
Auf einmal tauchen sie auf, merkwürdige Flecken auf der Haut, die von heute auf morgen bestimmte Zonen des Körpers bedecken. Sie können rötlich und bräunlich sein, aber auch andere Farben aufweisen.
Woher kommen die roten Flecken auf der Haut?
Eine gute Frage und nicht immer leicht zu beantworten - selbst für einen Hautarzt nicht, den Sie aufsuchen sollten, um das Krankheitsbild überprüfen zu lassen. Vielleicht muss der Patient aktiv werden, Medikamente einnehmen oder weitere Tests über sich ergehen lassen. Da der Kranke von heute sehr gerne schon vor einem Arztbesuch weiß, welche Flecken sich seiner Haut bemächtigt haben, nehmen wir dies einmal zum Anlass, uns genauer mit dem Phänomen Hautflecken zu befassen.
Dennoch: Das soll und darf keinen Arztbesuch ersetzen, denn bestimmte Flecken können durchaus einen ernsten Ursprung haben und letztendlich kann man viel raten, ohne das richtige und vielleicht sehr wichtige Ergebnis zu haben!
Da es überraschend viele verschiedene Arten von Hautflecken geben kann, werden wir sie ein wenig splitten und auch nicht alle Formen von Flecken bei uns vorstellen können. Dabei sortieren wir sie einfach mal nach der Farbe. So machen die rötlichen Flecken den Anfang, wir stellen Ihnen aber auch die bräunlichen Hautflecken vor.
Rote Flecken auf der Haut können eine Vielzahl von Ursachen haben und zudem überall auf dem Körper auftauchen. Doch welche Ursachen kann es geben? Hier kommt eine kleine Auswahl in alphabetischer Reihenfolge:
Akne-Narben: Erst muss man sich mit Akne und Pickeln herumquälen und verschwinden sie endlich, hinterlassen sie häufig unerwünschte Flecken, bekannt auch als Akne-Narben. Zum Glück können diese verblassen - auch mit so manchem Hausmittelchen, z.B. wenn man die Kraft der Zitrone zur Hilfe nimmt.
Tipp: Trinken Sie regelmäßig Zitronen-Tee und wenden Sie Zitronensaft auch äußerlich an, indem Sie die Akne-Narben damit einreiben oder abschrubben. Nach ein bis zwei Wochen sollten diese immer mehr verblassen.
Allergien: Das Spektrum ist groß und es gibt massenhafte Hautreaktionen bei Allergien in Form von roten Flecken auf der Haut (z.B. Insektenstiche oder Nesselsucht). Natürlich sind auch Kontaktallergien durch Kosmetika oder bestimmte Medikamente möglich. Helfen bei der mühsamen Suche nach dem Auslöser kann meist nur der Dermatologe.
Blutflecken bzw. -punkte (Purpura): Sie bilden sich zwar unter der Haut, werden aber auf seiner Oberfläche sichtbar. Die häufig nur stecknadelgroßen Punkte können ein Ergebnis von Infektionen, Blutungen oder Gerinnungsstörungen sein. Sie treten häufiger in den unteren Extremitäten auf und verfärben sich im Laufe der Zeit durch den Abbau des Hämoglobins zu braunen, grünen und letztendlich gelben Flecken. Sie können harmlos, aber auch je nach Art durchaus eine bedrohliche Erkrankung bzw. ein Symptom dafür sein. So können z.B. blutverdünnende Medikamente Blutflecken verursachen, hin und wieder gelten sie jedoch auch als Symptom der Leukämie, Lupus oder Leberzirrhose.
Blutschwamm (Hämangiom): Dieser meist gutartige Tumor, der auch gerne mal verniedlichend Erdbeerfleck genannt wird, kann überall erscheinen, wo Blutgefäße vorhanden sind. Häufig treten sie bereits im Säuglingsalter auf, können sich aber auch erst Jahre später entwickeln. Sie treten überwiegend im Kopfbereich auf, können über mehrere Jahre anwachsen, bilden sich aber dann oft von selbst zurück. Da sie in der Regel keine Beschwerden verursachen, werden sie meist erst bei starkem Wachstum medizinisch behandelt.
Dermatofibromas: Meist an Unterschenkeln, Oberarmen oder oberen Rücken auftretende Hautflecken bzw. leicht erhöhte Hautwucherungen, die zwar ein krebsartiges Gewächs darstellen, aber i.d.R. nicht bösartig sind. Sie können rosa, rot, grau, aber auch braun auftreten und ihre Farbe mit der Zeit verändern. Sie sind recht fest unter der Haut zu spüren und eigentlich schmerzlos. Manchmal jucken sie und können vor allem störend wirken, wenn sie sich z.B. an einem Ort breit machen, wo sie durch Rasieren oder durch Kleidung gereizt werden. Dies kann zum Anlass genommen werden, sie entfernen zu lassen. Da sie tief in die Haut gewachsen sind, bleiben danach meist jedoch sichtbare Narben zurück. Werden sie nicht entfernt, behält man sie ein Leben lang.
Ekzem: Das Wort Ekzem (auch häufig "Dermatitis") steht für eine entzündliche Veränderung der Haut. Es beginnt mit einer hellen Hautrötung, die sich meist auf den Ort der Hautirritation beschränkt. Entweder heilt bei einem leichten Fall das Ekzem nach wenigen Tagen wieder ab oder das nächste Stadium (stark juckende Bläschen) tritt ein. Die Gefahr eines chronischen Stadiums, wo das Ekzem nie mehr abheilt, ist leicht gegeben. Richtig übel werden kann ein Ekzem, wenn Bakterien oder Viren mit im Spiel sind. Eine Behandlung ist möglich und sollte auch gemacht werden.
Infektion: Solch eine Verunreinigung des Körpers kommt auch schnell mal zustande. Eine bakterielle Form macht sich häufig durch rote Hautirritationen bemerkbar, deren Heilung nur äußerst langsam verläuft. Eine Behandlung ist unbedingt erforderlich.
Muttermal (Leberfleck): Es gibt sie häufig als bräunlichen Fleck, aber auch rötliche Flecken zählen manchmal als Muttermal. In der Regel sind sie harmlos, sie sollten jedoch regelmäßig von einem Hautarzt kontrolliert werden. Zudem sollten Sie selbst auch immer ein Auge auf sie haben, denn sie können Größe und Form verändern, was manchmal ein Zeichen einer bösartigen Entwicklung sein kann. Schlimmstenfalls kann Hautkrebs ein Thema werden.
Muttermale können und werden, wenn es medizinisch erforderlich ist und manchmal auch kosmetisch erwünscht, entfernt. Weitere Infos finden Sie auch hier.
Nesselsucht: siehe Allergien (Foto links)
Rosazea: Am besten kann man Rosazea zunächst wohl mit "Akne für Ältere" erklären, denn die akneähnliche Hauterkrankung beginnt meistens erst ab dem 40. Lebensjahr. Allerdings im Gegensatz zur Akne rühren die Pusteln und Quaddeln nicht vom Haarfollikel her. Es sind jedoch ebenfalls fleckförmige, teils schuppende Rötungen sowie entzündliche Pusteln im Gesicht, später dann zum Teil auch knollenartige Wucherungen der Nase - gerne auch z.B. Knollennase oder Kartoffelnase genannt. Familiäre Auffälligkeiten sind gegeben, häufig sind Menschen mit heller Haut betroffen. Auslöser wie Kaffee-, Tee- oder Alkoholgenuss sowie scharfe Gewürze und Sonnenbäder sollten gemieden werden. Verschiedene Therapien sind möglich.
Unsere Haut spiegelt vieles wider: Häufig das, was uns seelisch beschäftigt, aber auch das, was uns körperlich belastet. Das können Allergien, Unverträglichkeiten, Pilze und noch viele andere Sachen sein. Und wie macht sich dies auf der Haut bemerkbar? Naja, natürlich meist in Form von Flecken...
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