Kindergeburtstag: Etwas ruhigere Spiele
Haben sich die Kinder auf der Feier ordentlich ausgetobt, kann auch mal ein ruhigeres Spiel zum Einsatz kommen, bei dem auch die Gehirnzellen gefordert sind. Hier finden Sie eine große Auswahl an Spielen.
Zuerst wird eine Rennstrecke festgelegt und einige Hindernisse müssen aufgebaut werden, zum Beispiel einen Slalom aus Kunststoffflaschen, einen Rampe, eine kleine Wippe aus einem Brett und einem Rundholz und einen "Wassergraben" aus einem Stück Plastikfolie etc. Jetzt kann das Rennen losgehen. Ein Kind ist die "Schubkarre", es läuft auf den Händen und wird an den Beinen von einem oder zwei Kindern "geschoben". Man kann auch richtige Schubkarren benutzen, in denen jeweils ein Kind sitzt.
Dieses Spiel ist am besten für den Herbst geeignet.
Jedes Kind bekommt eine Schüssel und einen Strohhalm, dann geht es ab in den Garten (wenn man im Garten keinen Baum stehen hat, dann dort hingehen wo es einen gibt, z.B. Spielplatz ).
Ein Erwachsener muss den Schiedsrichter spielen. Er gibt den Startschuss, dann müssen alle Kinder versuchen, mit dem Strohalm so viele Blätter wie möglich festzusaugen und in die Schüssel fallen zu lassen (die Hände dürfen dabei nur zum Strohalm festhalten benutzt werden). Wer nach ausgemachter Zeit die meisten Blätter hat, ist der Gewinner. Das Spiel kann man auch in der Wohnung spielen, entweder man sammelt einen Tag vorher schon Blätter und legt sie dann im Zimmer aus, oder man benutzt Papierschnipsel.
Ein Indianerspiel ohne echtes Pony.
Ein scheuendes Pony festzuhalten, dabei aber den zu Boden gefallenen überlebenswichtigen Wasserbeutel zu ergreifen, das ist gar nicht so einfach.
Man braucht: ein Seil, 2-3 m lang, zwei "Wasserbeutel" bzw. Wassereimer. In die Wassereimer wird die gleiche Menge Wasser gefüllt.
Das Seil wird der Länge nach auf den Boden gelegt. Einen Meter von jedem Seilende entfernt liegen die "Wasserbeutel". Die beiden Spieler ergreifen ihr Seilende mit nur einer Hand und versuchen nach dem Startkommando an ihren "Wasserbeutel" zu kommen. Dazu müssen sie natürlich das "wild gewordene Pony" am anderen Seilende in ihre Richtung ziehen. Wer seinen "Wasserbeutel" in die Hand bekommt, ist Sieger. Es sei denn, er hat kein Wasser mehr darin. Dann muss er "verdursten".
Alle Kinder versammeln sich im Garten und werden auf zwei Mannschaften verteilt. Jede Mannschaft wählt als erstes einen König. Dann stellen sich die Mannschaften mit einigem Abstand in je einer Reihe gegenüber auf. Alle nehmen sich richtig fest bei den Händen. Der König wählt nun einen Soldaten aus und schickt ihn los. Dabei ruft er "Der König schickt Soldaten aus und wählt dabei den … (Namen des ausgewählten Kindes) aus". Der Läufer rennt los und versucht mit Schwung die gegnerische Reihe zu durchstürmen. Reißt die Kinderkette, kann sich der Soldat eines der beiden Kinder aussuchen und mit in seine Mannschaft nehmen. Der König darf nicht abgeworben werden. Kann der Läufer die Kette nicht auftrennen, gehört er nun zur gegnerischen Mannschaft. Verloren hat am Ende die Mannschaft, die weniger Soldaten hat oder in der nur noch der König übrig ist.
Es gibt wunderbare Strecken im stadteigenen Verkehrsverbund, die die Kinder sich in zwei Teams erfahren können. Teilweise werden sie sogar von den Betreibern im Internet angeboten. Es empfiehlt sich, zwei unterschiedliche Wege auszuarbeiten, um an ein gemeinsames Ziel zu gelangen. Die Fahrtzeit sollte jedoch eine Stunde nicht überschreiten. Dabei kann man von vornherein eine durchgehende Wegbeschreibung mitgeben oder in Zwischenetappen Ziele ansteuern lassen, an denen es weitere Hinweise gibt. (ab 9 Jahren)