Zwei Spiele-Klassiker für Kinder
Bereits mehrere Generationen von größeren Kindern und Erwachsenen haben begeistert "Monopoly" gespielt. Jetzt gibt es die Junior-Version für Kinder ab 5 Jahren. Gleiches gilt für das Strategiespiel "Risiko".
Ein gutes Kennenlernspiel für die Gäste und eine schöne Gelegenheit, jedes einzelne Geschenk zu würdigen. Alle Kinder setzen sich im Kreis auf den Boden. Das Geburtstagskind dreht eine leere Flasche in der Mitte des Kreises, und auf wen der Flaschenhals zeigt, dessen Geschenk wird ausgepackt. Oder: Derjenige, der die Flasche dreht, sagt, was das Kind tun soll, auf das der Flaschenhals zeigt, z.B. "auf einem Bein durchs Zimmer hüpfen", "ein Lied singen" oder "ein Tier nachmachen". Die Aufgabe muss sofort erfüllt werden. Jedes Kind darf sich eine Aufgabe ausdenken und die Flasche drehen.
Besonders bei kleinen Kindern ist dieser Evergreen immer noch ein Hit! Ein Kind bekommt die Augen verbunden und einen Kochlöffel in die Hand. Dann wird es ein paar Mal gedreht, damit die Suche ein bisschen schwerer wird. Es begibt sich auf die Knie und tastet mit dem Kochlöffel den Boden ab, um so den Kochtopf zu finden. Die anderen Kinder dürfen mit „warm“, „heiß“, „kalt“ ein bisschen unterstützen. Hat es den Topf gefunden, darf es mit dem Kochlöffel ordentlich draufschlagen und dann das Tuch abnehmen. Nun darf das Kind unter dem Topf nachsehen, welche nette kleine Überraschung sich darunter verbirgt. Und dann ist das nächste Kind dran!
Die Kinder bilden Zweierteams. Ein Spieler wickelt jeweils seinen Freund von Kopf bis Fuß in Toilettenpapier ein. Welches Pärchen hat zuerst eine "Mumie" fertig?
Nehmen wir an, es sind zehn Kinder auf dem Geburtstag. Dann müssen zunächst acht Zettel mit dem Wort "Tänzer", ein Zettel mit "Detektiv" und einer mit "Mörder" beschrieben werden. Diese Zettel werden gefaltet und dann von den Kindern gezogen. Jedes Kind merkt sich nun, wen es spielt, sagt es aber niemandem. Nur der "Detektiv" muss sich zu erkennen geben, denn er verlässt die "Disco". Nun wird Musik angeschaltet und das Spiel beginnt: Der "Mörder" tickt einen "Tänzer" an, der sich alsdann tot stellt. Jetzt wird der "Detektiv" gerufen, der durch Fragen den Fall klären muss. "Was hast du gemacht, als der Mord geschah?" Jeder überlegt sich, was er sagen will und muss es in drei Befragungsrunden dreimal wiederholen. Der "Mörder" sagt in der dritten Befragungsrunde etwas anderes. Nur ein aufmerksam zuhörender "Detektiv" kommt dem "Mörder" auf die Spur.
Aus 10 bis 15 verschiedenen Sorten Bonbons, Weingummis oder Lakritz wird je ein Bonbon auf ein Tablett gelegt. Der Reihe nach gehen die Kinder vor die Tür, während die anderen entscheiden, welches Bonbon "giftig" sein soll. Nun wird das Kind wieder hereingeholt und darf sich ein Bonbon nach dem anderen vom Tablett nehmen, bis es auf das "vergiftete" Bonbon stößt. Alle anderen schreien "vergiftet" und der Nächste ist an der Reihe. Vorher müssen aber die Bonbonsorten wieder aufgefüllt und ein neues "vergiftetes" Bonbon bestimmt werden.
(Für Kinder im Alter zwischen 7 und 13 Jahren)
Die Gruppe teilt sich in Mannschaften auf, eventuell muss auch mal das Los entscheiden, wer in welcher Gruppe mitläuft. Das kann per Streichholzziehen oder mit kleinen Zetteln entschieden werden. Jede Mannschaft erhält einen Geländeplan (möglich ist auch ein Stadtplan, wenn das Spiel mit Fahrrädern geplant ist) sowie einen Zettel mit dem ersten Hinweis.
Besonders viel Spaß macht es, wenn ein erwachsener "Fuchs" voraus läuft und die Fährten ganz frisch legt. Als auffallende Hinweise können Sie Fähnchen oder Toilettenpapier nehmen. Diese werden dann an Bäumen oder Ähnlichem befestigt und weisen der Gruppe den Weg. Achten Sie auf die Länge der Strecke, damit die Kinderfüße nicht müde werden, bevor das Spiel zu Ende ist. Grobe Vorgabe: zwei bis drei Kilometer, mit Fahrrädern auch etwas länger. Das Ziel kann Ihr Zuhause sein, eine Eisdiele oder ein großer Baum. Hier verstecken Sie die Schatzkiste (eine kleine Truhe, eine schöne Keksdose oder eine andere Kiste), in der kleine Preise liegen. Die Gewinnergruppe darf sich zuerst aussuchen, was sie davon haben möchte, die anderen danach.
Noch interessanter wird das Spiel, wenn die Mannschaften unterwegs kleine Aufgaben lösen müssen, um auf den richtigen Weg zu kommen.
Dieses Spiel kennen bestimmt noch viele Eltern und Großeltern: Alle Kinder sitzen um einen Tisch. In der Mitte liegt eine in ganz, ganz viele Lagen Zeitungspapier verpackte Schokoladentafel, ein Schneidebrettchen, ein Messer, eine Gabel, ein Schal, eine Mütze und dicke Fäustlinge. Es wird reihum gewürfelt. Wenn die erste Sechs fällt, muss das Kind blitzschnell den Schal, die Mütze und die Fäustlinge anziehen, Messer und Gabel in die Hände nehmen und versuchen, die Schokolade auszuwickeln und mit dem Besteck zu essen. Die anderen Kinder würfeln derweil weiter. Wenn die nächste Sechs fällt, müssen alle Utensilien schnell weitergereicht werden. Das Spiel endet, wenn die Schokolade alle ist.
Einem Kind werden die Augen verbunden. Es muss verschiedene Gegenstände am Geruch erkennen (zum Beispiel Zitrone, Schokolade, Wurst, Zwiebeln ...). Das Ganze geht auch mit Geschmack. Ein Teelöffel Honig, Senf, Zimt und Zucker, ein Stück Sellerie, Mango, Minze oder eine Mandel, eine Lychee, etwas Zahnpasta usw. - probieren und erraten, was es ist!
Vorbereitung: ein Bild von einem Pferd malen oder fotokopieren, aber anstelle des Schweifes eine Zielscheibe malen (100 Punkte an der Stelle, wo der Schweif genau richtig sitzt, nächster Ring 80 Punkte etc.). Der Schweif wird extra auf Fotokarton gemalt. Das Bild in Zeigehöhe der Kinder an eine Tür kleben.
Nun werden jedem Kind der Reihe nach die Augen verbunden, es wird vor das Bild gestellt und muss den Schweif an die Stelle hängen, wo er seiner Meinung nach hingehört. Wenn das Kind sich sicher ist, nimmt man ihm das Tuch ab und lässt es mit geöffneten Augen gucken. Das gibt jede Menge Lacher -wie man sich doch mit verbundenen Augen täuschen kann! Wer am dichtesten an der Realität dran ist, der hat gewonnen.
Macht am meisten Spaß, wenn man es draußen spielt, wo kleckern kein Problem ist. In eine Schüssel mit Wasser gibt man mehrere Äpfel. Nun müssen sich die Kinder vor die Schüssel knien und nur mit Hilfe des Mundes einen Apfel anbeißen. Das heißt, man muss tauchen! Damit der Apfel nicht wegflutscht, drückt man ihn am besten auf den Grund der Schüssel. Dieses Spiel kann man auch in zwei Teams spielen, d.h. mit zwei Schüsseln. Sieger ist die Mannschaft mit den wenigsten Apfelresten. Halten Sie Handtücher bereit!
Gutes Spiel für den Kaffeetisch! Jedes Kind hat einen Teller mit einem Schaumkuss vor sich. Alle Kinder verschränken die Hände auf dem Rücken, auf ein Startzeichen muss der Schaumkuss gegessen werden. Wer zuerst fertig ist, ist Gewinner des Spiels. Man kann natürlich auch die Anzahl der Schaumküsse noch erweitern.
Die Kinder stellen sich nebeneinander auf. Ein Kind, z.B. das Geburtstagskind, ist der Fischer und steht in fünf bis zehn Meter Entfernung den Kindern gegenüber. Nun fragen ihn die Kinder "Fischer, Fischer wie tief ist das Wasser?" Der Fischer denkt sich eine Tiefe aus und ruft z.B. zurück "Zehn Meter tief!" Die Kinder fragen jetzt "Wie kommen wir da rüber?" und der Fischer denkt sich aus, wie die anderen über das gedachte Wasser zwischen ihnen kommen sollen, z.B. ruft er "Ihr müsst hüpfen!". Nun hüpfen alle los, versuchen ans rettende andere Ufer zu kommen, während der Fischer versucht, sie zu fangen. Diejenigen, die er gefangen hat, sind fortan seine "Helfer", bis alle gefangen sind. Wer zuletzt gefangen wird, der ist der "Fischer" der nächsten Runde.
Jeder Spieler bekommt einen großen Bogen. Diesen legen die Kinder auf den Boden und stellen sich drauf. (Bei hellem Teppich Decken oder Handtücher auslegen.) Die Musik spielt und alle tanzen auf ihrer Zeitung. Keiner darf sie übertreten, sonst scheidet er aus. Stoppt die Musik, faltet jeder seine Zeitung zur Hälfte und weiter geht es mit Musik und Tanz bis zur nächsten Musikunterbrechung. Die Tanzfläche wird immer kleiner. Wer es am längsten auf seiner Mini-Tanzflächen aushält, hat gewonnen.
Jedes Kind bekommt einen Ballon ans Fußgelenk gebunden. Wenn die Musik erklingt, versucht jedes Kind, den Luftballon eines anderen Kindes zu zertreten. Aber aufgepasst, dass dabei nicht der eigene Ballon zerplatzt.
Jedes Kind bekommt einen alten Sack oder einen großen Müllbeutel.
Nun müssen die Kinder versuchen, ab einer Startmarkierung bis zu einem beliebig weit entfernten Ziel zu hüpfen. Wer als erster ins Ziel kommt, der hat gewonnen und erhält einen kleinen Preis oder eine selbst gebastelte Goldmedaille, die übrigen Kinder erhalten eine Trostmedaille (leicht zu basteln mit Alufolie, Goldglanzpapier und Kordel).
Eignet sich besonders auf Rasenflächen, da dort bei einem kleinen Stolperer nichts passieren kann.
Noch so ein Klassiker: Sie stellen so viele Stühle in einer Reihe auf – auf beiden Seiten, sodass man herumlaufen kann – wie Kinder da sind minus einen. Nun lassen Sie die Musik laufen und die Kinder wandern langsam an den Stuhlreihen entlang. Wenn die Musik stoppt, muss sich jedes Kind auf einen Stuhl setzen. Wer übrig bleibt, scheidet aus. Dann beginnt die nächste Runde. Wer zum Schluss den letzten Stuhl ergattern kann, hat gewonnen.