Ab Januar finden Sie Hyazinthen in Blau, Weiß oder Pink in Blumenläden oder Supermärkten - einzeln 
oder auch zu dritt in einem Topf. Zuerst sieht man nur die dicken grünen Blätter, aber schon bald wächst die Blüte daraus hervor. Für ein paar Euro können Sie sich damit ganz auf die Schnelle ein bisschen Frühling ins Haus holen.
Stöbern Sie mal in Ihren Schränken, in welchen Gefäßen die Hyazinthen gut zur Geltung kommen. Das können Glasvasen, Tontöpfe, Porzellanschalen und vieles mehr sein. Aus mehreren Gefäßen kann man hübsche Arrangements zusammenstellen - einfach ausprobieren!
Wer will, kann noch ein bisschen Moos sammeln und um die Zwiebeln legen.
Übrigens: Auch als Schnittblumen machen sich Hyazinthen gut!
Hyazinthen (Hyacinthus) gehören zur Familie der Spargelgewächse (Asparagaceae). Angeblich wurden sie nach dem Jüngling Hyakinthos benannt, der laut griechischer Mythologie aus Versehen vom Gott Apollon getötet wurde. In seiner Trauer verwandelte Apollo die Blutstropfen in Blumen.
Ursprünglich stammen die hübschen Zwiebelgewächse aus dem Orient. Seit dem 16. Jahrhundert sind sie auch in Europa bekannt. Nach und nach wurden sie in vielen verschiedenen Farben gezüchtet. Teilweise entwickleln sie einen starken Duft.
Am besten gefällt den Hyazinthen ein heller, sonniger Platz im Zimmer. Halten Sie sie während der Blütezeit immer leicht feucht. Staunässe mögen sie nicht, dann fault die Zwiebel.
Sind sie verblüht, dann schneiden Sie den Stiel ab, die Blätter sollten dran bleiben. Stellen Sie die Hyazinthen an einen hellen, kühlen, aber frostfreien Platz oder pflanzen Sie sie aus. Die Zwiebeln gehen dann in ihre Ruhephase und kommen im nächsten Frühjahr wieder zum Vorschein.
Hyazinthen können bis zu 15 Jahre alt werden!
