Die Becherprimel - der erste Frühlingsbote

Die Zimmerpflanze des Monats entpuppt sich als wahrer Stimmungsmacher an etwas trüberen Tagen. Als eine der ersten im Jahr öffnet die Becherprimel ihre leuchtenden, üppigen Blüten und verbreitet damit einen Hauch von Frühling in den eigenen vier Wänden.

Die Zimmerpflanze des Monats Februar ist der perfekte Frühlingsbote und sorgt für die ersten kunterbunten Farbtupfer auf der Fensterbank. Damit macht die fröhliche Becherprimel ihrem Namen alle Ehre, denn ihr botanischer Name "Primula obconica" wird aus dem lateinischen Wort "Primus" für "das Erste" abgeleitet. Ursprünglich in den Gebirgsregionen Südost- und Ostasiens beheimatet, fühlt sie sich mittlerweile auf der gesamten Nordhalbkugel wohl. Anfang des 19. Jahrhunderts kam die hübsche Zierpflanze nach Europa und hat mit ihrem exotischen Aussehen und der langen Blütezeit das Herz der Deutschen im Nu erobert.

Wie viele andere Primel-Arten zeichnet sich die Becherprimel durch ihr beeindruckendes Farbspektrum aus. Sie besticht durch violette, rote und teilweise weiße, rundliche, gefächerte Blüten, die in dichten Dolden zusammenstehen und je nach Sorte in kräftigen Farben strahlen oder zarte Pastelltöne überziehen. Die ausdauernde, krautige Zierpflanze kann bis zu 30 Zentimeter hoch werden und ist damit die ideale Besetzung für eine frühlingsfrische Deko auf der Fensterbank.

Die Zimmerpflanze glänzt allerdings nicht nur als Solitär-Pflanze, sondern lässt sich auch gerne auf ein Zusammenspiel mit anderen Frühjahrsblühern, wie beispielsweise Zwiebelpflanzen im Topf, ein. Was kaum einer vermutet: Selbst als Schnittblume macht die Becherprimel eine gute Figur und ziert verspielt kleine Vasen und Gläser.

Als echter Frühblüher sind Becherprimeln bereits ab Februar im Fachhandel erhältlich. Sie sind in der Pflege äußerst unkompliziert und fühlen sich an einem hellen und nicht zu sonnigen Standort rundum wohl. Je kühler die Becherprimel allerdings steht, desto länger blüht sie; ein Platz am Nordfenster ist daher ideal. Als einziges Pflegeprogramm möchte sie regelmäßig mit lauwarmen, kalkarmen Wasser gegossen werden, damit ihr Wurzelballen nicht austrocknet. Überschüssiges Wasser sollte direkt abgegossen werden, um die gefürchtete Staunässe zu verhindern. Alle zwei Wochen kann zusätzlich gedüngt werden, um sie in ihrer Blühfreude zu unterstützen. Im Sommer kann die Pflanze ins Freie ziehen. Da sie jedoch nicht winterhart ist, sollte sie spätestens vor dem ersten Frost zurück auf die Fensterbank.

Fact-Sheet: Die frühlingsfrische Becherprimel

Namensherkunft: Als wahrer Frühlingsbote unter den Zimmerpflanzen macht sie ihrem Namen alle Ehre. Ihr botanischer Name "Primula obconica" wird aus dem lateinischen Wort "Primus" abgeleitet und bedeutet "das Erste".

Besonderheit der Pflanze

Die Blüten der Becherprimel wachsen an behaarten Stielen in dichten großen Dolden zusammen, begleitet von rosettenartigen Blättern. Die aus Südost- und Ostasien stammende Zierpflanze ist ein wahres Blühwunder: Anders als andere Primel-Arten blüht sie von Februar bis weit in den Sommer hinein.

Pflegetipps

Ort: Die Primel bevorzugt helle und kühle Standorte ohne direkte Sonneneinstrahlung. Ideal sind vor allem Nordfenster.

Temperatur: Becherprimeln vertragen eine Zimmertemperatur von 10 bis 20 Grad Celsius. Je kühler sie stehen, desto länger blühen sie.

Wassergabe: Bei der Bewässerung mag es die Becherprimel reichhaltig und ihr Wurzelballen sollte nie komplett austrocknen. Die schädliche Staunässe kann durch Abflusslöcher im Blumentopf verhindert werden. Überschüssiges Wasser sollte direkt abgegossen werden.

Düngung: In der Hauptblühphase von Februar bis April kann alle zwei Wochen gedüngt werden, um die Blühfreude der Pflanze zu unterstützen.

Angebot im Handel: Als Vorbote des Frühlings ist die Becherprimel bereits ab Februar im Fachhandel erhältlich.

Weitere Informationen und Pflegetipps zur Becherprimel und anderen Zimmerpflanzen gibt es auf www.pflanzenfreude.de.

Quellen und Bildrechte:

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