Wenn im Frühling Schneeglöckchen, Krokusse und Narzissen Parks und Gärten in farbenfrohe Blütenmeere verwandeln, kommt Freude auf. Doch Achtung: Einige Frühlingsblumen sind giftig. Eltern mit kleinen Kindern und auch Hundebesitzer sollten deshalb lieber auf einige der Frühblüher im Garten verzichten. Schon geringe Mengen der Zwiebeln, Samen oder anderer Pflanzenteile können zu Vergiftungen führen.
Diese 5 beliebten Frühblüher enthalten Giftstoffe:
Schneeglöckchen: Alle Teile der Pflanze sind giftig. Nach dem Verzehr können Symptome wie Bauchschmerzen, Erbrechen und Durchfall auf eine Vergiftung hinweisen.
Hyazinthen: Für Menschen nur gering giftig, es kann aber nach dem Verzehr zu Übelkeit und Magenkrämpfen kommen. Hunde und Katzen zeigen zum Teil schwere Vergiftungssymptome.
Tulpen: Alle Pflanzenteile sind giftig. Nach längerem Hautkontakt kann es zu Ekzemen, Jucken, Rötungen und Schwellungen kommen. Die Hautprobleme verschwinden allerdings meist nach einigen Tagen von allein.
Narzissen/Osterglocken: Alle Teile der Pflanze, aber besonders die Zwiebel, sind giftig. Bei Verzehr kann es zu Bauchschmerzen, Erbrechen, Durchfall oder Schweißausbrüchen kommen.
Maiglöckchen: Das Maiglöckchen war 2014 die "Giftpflanze des Jahres". Giftig sind alle Pflanzenteile, vor allem die Blüten, Samen und jungen Blätter. Die Blätter vom Maiglöckchen können leicht mit denen des Bärlauchs verwechselt werden - der allerdings essbar ist.
Blumenwasser von Schnittblumen ebenfalls giftig
Auch im Blumenwasser können giftige Stoffe enthalten sein, da viele Frühblüher ihre Giftstoffe an das Blumenwasser abgeben. Wenn Kleinkinder und Haustiere aus Vasen trinken, kann das Blumenwasser zu einer Gefahr werden, denn Vergiftungserscheinungen sind nicht auszuschließen.
Eltern und Haustierbesitzer sollten Vasen mit giftigen Schnittblumen deshalb so aufstellen, dass Kinder, Hunde und Katzen sie nicht erreichen können.
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