Die besten Gartentipps für den März: die Gartenplanung
Mit Begeisterung, Engagement und einigen Grundkenntnissen lässt sich jedes Grundstück in einen ansprechenden, ganz persönlichen Garten verwandeln. Eine gründliche Planung hilft, damit sich die Arbeit lohnt und Ihre Erwartungen sich erfüllen.
Welchen Gartentyp wünschen Sie sich? Sind Sie bereit, regelmäßige Pflegearbeiten durchzuführen oder wollen Sie einen pflegeleichten Garten? Rasen- oder strauchbetonte Gärten sind pflegeleicht, Bauerngärten oder rabattenbetonte Gärten hingegen bergen einen hohen Arbeitsaufwand.
Welche Möglichkeiten lässt das Grundstück zu? Auf ebenen Flächen bestimmt allein die Größe des Gartens die Gestaltungsmöglichkeiten. Ist die Fläche jedoch geneigt oder stark beschattet, müssen Sie sich diesen Bedingungen anpassen. Der kleine Stadtgarten hat viele Schattenflächen, der schmale Reihenhausgarten wird durch eine Koniferenhecke zum Schlauch.
Wie soll der Garten gestaltet werden? Gliedern Sie geschickt die vorhandene Fläche und bringen Sie die verschiedenen Teile des Gartens durch Auswahl von Farben und Formen optimal zur Geltung. Welche Arbeiten sind erforderlich? Hierzu gehören das Pflanzen und die regelmäßige Pflege des Gartens.
Ein leeres Grundstück kann Zug um Zug in den Garten umgewandelt werden, den man sich wünscht. Andererseits enthalten alte Gärten gewachsene Strukturen, die der Fläche schon eine gewisse Reife verleihen. Hier kommt es darauf an, bereits vorhandene Elemente in das eigene Konzept zu integrieren, bzw. unerwünschte Mauern, Wege, Bäume und Sträucher zu entfernen.
Buchtipp: „Ein Garten, ein Jahr“
Dem Wandel der Natur auf der Spur: Egal, ob Frühling, Sommer, Herbst oder Winter, jede Jahreszeit verändert das Gesicht eines Gartens, transportiert vielfältige Stimmungen und fasziniert immer wieder neu. Der Garten-Bildband lädt mit traumhaften Fotos zum Schwelgen ein und bietet Inspirationen zur Gartengestaltung eines Naturgartens durch das Jahr – vom verwinkelten Buchsgarten bis hin zum weitläufigen Landschaftsgarten. Nützliche Tipps und Ideen zur passenden Pflanzenwahl, Gartengestaltung und –pflege bieten kleine Hilfestellungen für den eigenen Garten. Fazit: Begeben Sie sich mit Lars Weigelt auf einen außergewöhnlichen Spaziergang durch einen zauberhaften Garten und entdecken Sie die stimmungsvollen, wunderschönen Bilder von Thomas Grundner, die diese herrliche Pracht großartig einfangen. Eindrucksvoller Bildband! "Ein Garten, ein Jahr" * ist erschienen im Christian Verlag zum Preis von 19,99 Euro (192 Seiten, ca. 200 Abbildungen, gebunden mit Schutzumschlag, ISBN 978-3-95961-020-9).
Was bietet mein Garten?
Bereiche mit einem besonderen Mikroklima sind oft bestens für Pflanzen geeignet, die im Garten sonst vielleicht nicht gedeihen würden. Unter einem Mikroklima versteht man örtlich begrenzte Abweichungen von den allgemeinen Klimabedingungen. Dabei können Bodentyp, Wind und Sonne oder Schatten eine Rolle spielen. Eine warme, sonnige Mauer kann selbst in einem kühlen, schattigen Garten ein perfekter Platz für empfindliche Pflanzen sein. Ein ständig nasser Bereich sagt Sumpfpflanzen zu. Sogar für einen trockenen Südgarten gibt es geeignete Pflanzen.
Der Bodentyp kann selbst innerhalb eines Gartens von sauer bis alkalisch oder von sandig bis tonig reichen.
Mauern können nicht nur Sonnenwärme absorbieren und reflektieren (ideal für empfindlichere Pflanzen), sondern auch Frost abhalten, sodass man vor ihnen Topfpflanzen möglicherweise frostfrei überwintern kann. Hänge sind generell trocken, da Wasser stets zu dem am tiefsten gelegenen Punkt fließt. Dort besteht auch die größere Frostgefahr, weil kalte Luft herabsinkt. Die Kombination von Frost und nasser Erde ist besonders gefährlich, wird nur von vollkommen winterharten Pflanzen toleriert.
Spalten neben Stufen oder zwischen Steinen sind ideale Pflanzplätze, vor allem für Gebirgspflanzen, die neben voller Sonne eine gute Dränage benötigen. Sie gedeihen mit ein wenig Erde auch in Mauerspalten oder in Steingärten, in denen die Bedingungen ähnlich wie in ihrem natürlichen Lebensraum sind. Schutzpflanzungen nehmen dem Wind über eine gewisse Distanz Kraft und lassen ideale Nischen für Pflanzen mit großen Blättern entstehen, die anderswo vom Wind zerfetzt oder zu stark ausgetrocknet werden können.
Hecken bilden einen neutralen Hintergrund für prächtige Stauden. Aber sie brauchen viel Wasser und entziehen dem umliegenden Boden neben Feuchtigkeit oft auch Nährstoffe. Nach Norden liegend können sie trockenen Schatten erzeugen, den nur wenige Pflanzen vertragen.
Wünsche für den Schattengarten
Je nach Dauer und Umfang unterscheidet der Gärtner verschiedene Schattenarten, die auch unterschiedliche Wirkungen entfalten. Wenn Sie wissen, welche Standortverhältnisse in Ihrem Garten herrschen und welche Schattentypen Sie haben, können Sie im nächsten Schritt die Pflanzen und Materialien aussuchen, die Sie in Ihrem Schattengarten gerne verwenden möchten.
Auch bunte Blütenpracht ist mit Schatten-Spezialisten wie Astilben, Silberkerzen, Storchschnabel, Rhododendren und Hortensien möglich. Wenn Sie es dagegen grün und pflegeleicht bevorzugen, gibt es ebenso viel Auswahl, z.B. Gräser, Farne, Funkien und Fächerahorn. Weiße Blüten wie die des Bärlauchs leuchten im Schatten und hellen ihn damit auch deutlich auf.
Wege und Mauern lassen sich im Schatten anlegen. Mauern wirken im Schatten verwunschen. Selbst Trockenmauern lassen sich errichten - in den Ritzen gedeihen kleine Pflanzen wie der Wimperfarn. Terrasse und Sitzplatz sind in Schattenlage meist viel sinnvoller als in praller Sonne. Die Gartenmöbel sollten aus wetterfestem Metall, Kunststoff oder robustem Holz bestehen. Bachläufe, Brunnen und Quellsteine glitzern und glucksen im Schatten besonders erfrischend. Sie lassen sich romantisch gestalten und bepflanzen.
Wenn Sie Bienen Ihren Garten im wahrsten Sinne des Wortes schmackhaft machen möchten, sollten Sie Folgendes wissen:
Da Bienen ausfliegen, wenn die Temperaturen über 10 Grad liegen, sollte möglichst von März bis September in Ihrem Garten etwas blühen.
Biene besuchen bei einem Ausflug bis zu hundert Blüten, aber immer nur von einer Sorte. Deshalb am besten von einer Pflanzenart immer mehrere auf einem Fleck zusammenstellen.
Lassen Sie in einer Ecke Ihres Gartens Wildwuchs zu. Wildpflanzen wie Löwenzahn und Gänseblümchen sind eine gute Quelle für Nektar!
Bienen erkennen am besten die Farben, Blau (z.B. Blauregen), Weiß (z.B. Kletterhortensie) , Gelb (z.B. Krokus), Violett (z. B. Lavendel) und Orange (z.B. Zinnie). Rote Blüten sind nicht so attraktiv für sie.
Dies wichtigen Infos für Bienenfreunde finden Sie in dem Buch "Pflanzen für Honigbienen" von Sarah Wyndham Lewis. Die Autorin und Journalistin erklärt mit viel Fachwissen (sie und ihr Mann haben einen Imkereibetrieb), wie Sie selbst auf einem kleinen Balkon einen Lebensraum für Bienen schaffen können, erzählt die Geschichte der Bienen und empfiehlt, mit welchen Pflanzen sie Bienen unterstützen und welche Sie lieber aus Ihrem Garten verbannen sollten. "Pflanzen für Honigbienen" ist bei Gerstenberg erschienen und kostet 16,95 Euro.
* Die mit Sternchen (*) gekennzeichneten Links sind Affiliate-Links. Wenn Sie einen Affiliate-Link anklicken und über diesen Link einkaufen, bekommt Familien-Welt von dem betreffenden Online-Shop eine Provision. Für Sie bleibt der Preis der gleiche.
Viele beliebte Kübelpflanzen wie Zitrus, Granatapfel oder Engelstrompete erwachen im März aus dem Winterschlaf. Der beste Zeitpunkt zum Schnitt ist kurz bevor die Blattknospen dicker werden und zu sprießen beginnen. Also, keine Müdigkeit vorschützen und die Gartenarbeit starten!
Noch ist Pflanzzeit für Obstgehölze. Für Pfirsiche, Aprikosen, Nektarinen, Quitten, Brombeeren, Kiwis und Weinreben ist die Frühjahrspflanzung besser als im Herbst. Was schmeckt Ihnen am besten? Sie haben die Qual der Wahl...
Wer sich einen blühenden Garten wünscht, muss nun einige Arbeiten im Ziergarten vornehmen. Sobald der Boden aufgetaut und etwas angetrocknet ist, beginnt das große Pflanzen. Haben Sie schon Pläne gemacht, wo was wann blühen soll? Wenn nicht, wird es höchste Zeit...
Wenn die Krokusse sich zeigen und die ersten Knospen an Büschen und Bäumen zu entdecken sind, ist der Frühling nicht mehr fern - und die Gartensaison beginnt. Doch Vorsicht: In vielen Regionen drohen nachts noch kräftige Fröste, was den Gartenstart etwas verzögern kann.