Nach dem langen Winter wird es nun endlich wärmer und die Chancen steigen, mal wieder im Garten oder auf dem Balkon zu sitzen. Das bedeutet: Möglichst schnell Gartenmöbel raus, möglicherweise herrichten oder reinigen - oder neu kaufen gehen. Hier ein paar Tipps.
Ob Frühstück auf dem Balkon oder Grillabend auf der Terrasse - richtig gemütlich wird das nur mit den passenden Gartenmöbeln. "Beim Kauf von neuen Stühlen, Tischen, Liegen und Co. sollten Verbraucher allerdings nicht nur auf Komfort, sondern auch auf die Sicherheit achten", sagt Reimund Heym von TÜV Rheinland LGA. Ob die Gartenmöbel sicher sind, lässt sich am GS-Zeichen erkennen, das TÜV Rheinland LGA an geprüfte Produkte vergibt. Möbel mit diesem Siegel wurden mit ungiftigen Farben behandelt, enthalten keine Rückstände von Holzschutzmitteln und haben keine scharfen Kanten oder Stellen, an denen sich Benutzer klemmen oder quetschen könnten. "Das lässt sich beim Kauf eines neuen Möbels übrigens auch im Selbsttest überprüfen", sagt Reimund Heym. "Einfach mal Probesitzen, Lehnen verstellen und mit den Fingern vorsichtig über alle Ecken und Kanten streichen."
Darüber hinaus sollten sich Verbraucher schon vor dem Kauf überlegen, wofür sie Stühle, Tische und Liege verwenden wollen, denn danach entscheidet sich die Wahl des Materials. "Kunststoffmöbel vertragen auch mal einen kräftigen Regenguss und können notfalls im Winter draußen bleiben", sagt der Experte. Allerdings gibt es Qualitätsunterschiede bei den einzelnen Produkten. Lackierte Kunststoffe weisen den Schmutz besser ab als unlackierte und lassen sich zudem leichter reinigen.
Für Fans von Holzmöbeln empfiehlt sich die deutsche Robinie - ein Holz, das eine hemmende Wirkung auf die Bildung von Schimmelpilzen hat. Auch Eiche gilt als relativ witterungsbeständig. Eine günstige Alternative sind dagegen Möbel aus Kiefernholz. Allerdings brauchen diese etwas mehr Pflege. Doch auf welches Holz die Wahl auch fällt - grundsätzlich benötigen alle Möbel aus dem Naturmaterial ab und an eine Verjüngungskur mit Pflegemitteln, Lasuren oder Lacken. "Bei Aluminium oder Schmiedeeisen reicht es indessen, die Tisch- und Stuhlbeine, Platten und Lehnen regelmäßig mit einer leichten Lauge abzuwaschen", sagt Reimund Heym. "
Holzmöbel müssen von Zeit zu Zeit einer Frühjahrskur unterzogen werden: Erst reinigt man sie gründlich mit einer Bürste, dann werden sie mit einem Holzreiniger bearbeitet, den man nach dem Einwirken abwäscht. Wenn es ganz schnell gehen soll, kann man auch mal mit Möbelreiniger getränkte Tücher nehmen.
Wieder trocken, bekommen sie einen neuen Anstrich mit Holzschutzmitteln. Im Handel gibt es sowohl farblose oder auch pigmentierte Öle, die speziell für Harthölzer geeignet sind. Sie lassen sich einfach mit einem Pinsel auftragen und sind sowohl ein guter Schutz vorm Ausbleichen als auch gegen Feuchtigkeit und Schmutz. Einige Hersteller bieten das Öl auch als Spray an.
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