Dann könnten Sie unter Umständen einen gravierenden Fehler machen. Hier lauern mehr Fettnäpfchen, als wenn Sie eine Spielbank als bestes deutsches Casino * küren müssten. Bei Letzterem könnten Sie sich nämlich noch durch den Verweis auf die persönlichen Vorlieben retten. Mit unserem großen Geschenkratgeber umschiffen Sie diese Fettnäpfchen geschickt und sind bestens auf das interkulturelle Schenken vorbereitet!
Die Vereinigten Staaten von Amerika
Es gibt einiges, wofür die USA bekannt sind, auch dafür, festliche Anlässe ausgiebig zu feiern:
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Weihnachten
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Thanksgiving
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Geburtstag
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Muttertag
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Unabhängigkeitstag am 4. Juli
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und viele weitere Gelegenheiten
Es gibt zahlreiche Regeln zum Schenken, die jedoch allesamt von der Beziehung vom Schenkendem zum Beschenkten abhängen.
Amerikaner sind eher großzügig, wenn es ums Schenken geht. Werden Sie etwa zum ersten Mal in das Zuhause eines Amerikaners oder einer Amerikanerin eingeladen, dann ist eine gute Flasche Wein nahezu ein Muss. Einen Volltreffer landen Sie bei den Amerikanern, wenn Sie ein Geschenk aus Ihrem Heimatland mitbringen. Was Sie jedoch unbedingt vermeiden sollten, ist, Ihren Gastgeber vorher zu fragen, was er gebrauchen könnte oder haben möchte (etwa zum Geburtstag oder Jubiläum).
Australien
Australier und Amerikaner haben einiges gemeinsam, und zwar nicht nur die Sprache. Auch was das Schenken angeht, sind sich die Einwohner dieser beiden Länder ziemlich ähnlich. Zu einer Einladung zum Essen oder einem der (weltberühmten) australischen Grillabende sollten Sie ebenfalls mit einer Flasche Wein oder hochklassigem Bier erscheinen.
Wenn Sie sich jedoch nicht ganz sicher sind, was Sie einem australischen Freund schenken sollten, dann ist eine Giftcard genau das Richtige. Australier sehen in diesen mit einem bestimmten Wert bereits aufgeladenen Karten eine Art Wertschätzung. Da Australier auch für Ihre Liebe zum Kaffee bekannt sind, werden Kaffeegeschenkkörbe und Ähnliches immer gern entgegengenommen.
Japan
In Japan gibt es neben den Geschenken selbst auch einige kulturell bedingte Fallen, in die man tappen kann. Alles fängt bereits beim Überreichen eines Geschenks an, denn dies muss zwingend mit beiden Händen geschehen. Der Grund hierfür liegt in der weltweit bekannten Höflichkeit, die bei Japanern stets über allem steht.
Erwarten Sie zudem nicht, dass Ihr japanisches Gegenüber das Geschenk sofort öffnet. Es gilt nämlich ebenfalls als höflich, dies erst zu einem späteren Zeitpunkt zu tun. Liegt die Natur des Treffens in einem geschäftlichen Zusammenhang, dann muss als Zeichen des Respekts ebenfalls ein kleines Geschenk überreicht werden.
China
Besonders schwierig kann es aus westlicher Sicht werden, wenn man es mit einer aus China stammenden Person zu tun hat. Die Bräuche rund um das Entgegennehmen von Geschenken könnten bei vielen Europäern für Stirnrunzeln sorgen. Wird das Geschenk einmal oder gar zweimal abgelehnt, dann heißt das etwa nicht, dass es nicht willkommen ist oder dem Gegenüber nicht gefällt.
Damit drücken Chinesen lediglich ihre guten Manieren und ihren Respekt aus. Außerdem müssen Sie wissen, dass Ihnen zu einem späteren Zeitpunkt ebenfalls ein Geschenk überreicht wird. Der Grund hierfür liegt im chinesischen Brauch des Gebens und Nehmens. Niemals sollte einem Chinesen ein scharfer Gegenstand wie ein Messerset geschenkt werden, da dies einen symbolischen Akt des Beendens einer Freundschaft darstellt.
Frankreich
Die französischen Bräuche rund um das Schenken sind gar nicht so unterschiedlich von den deutschen oder österreichischen. Eine Einladung zum Essen wird etwa mit einem kleinen Mitbringsel wertgeschätzt. Unterschiede gibt es jedoch bei der Art dieses Mitbringsels, denn es sollte sich hierbei um etwas handeln, das zum Essen verspeist oder getrunken werden kann.
Wer Eindruck bei seinem französischen Gastgeber hinterlassen möchte, der bringt eine Flasche französischen Wein oder einen französischen Käse mit. Aber auch hierbei heißt es vorsichtig sein, denn wird ins untere Preisregal gegriffen, dann empfinden die Menschen in Frankreich dies als Zeichen der Geringschätzung.
Mexiko
Mexikaner sind für ihre Gläubigkeit bekannt und dies wird etwa bei den Festen deutlich. Ein gutes Beispiel ist das Fest Quinceanera. Dieses Fest wird zum 5. Geburtstag gefeiert und für gewöhnlich mit einem Gottesdienst eingeläutet.
Übliche Geschenke sind Schmuck, Geld oder andere Kostbarkeiten, damit das Geburtstagskind seinen Start ins Leben in Angriff nehmen kann. Niemals dürfen einem Mexikaner Ringelblumen überreicht werden, denn diese stehen für den Tod. Wenn Sie bei einem Mexikaner so richtig Eindruck schinden möchten, dann sollten Sie eine Mariachi-Band buchen.
Südkorea
Japaner und Südkoreaner haben ebenfalls Gemeinsamkeiten, wenn es um das Thema Geschenke geht. Eine dieser Ähnlichkeiten besteht darin, dass beim erstmaligen geschäftlichen Treffen kleine Geschenke zwischen den Geschäftspartnern ausgetauscht werden.
Wichtig ist zudem, dass ein Geschenk mit beiden Händen überreicht wird. Jedoch nicht wie bei Japanern, um Höflichkeit auszudrücken, sondern um seine positiv aufgeschlossene Haltung zu zeigen. Seollal, das koreanische Neujahrsfest, wird mit Geschenken wie Früchten, Honig oder Ginseng gefeiert.
Schottland
Neujahr wird in Schottland als Hogmanay bezeichnet und natürlich genau wie hierzulande ausgiebig gefeiert. Dabei wird ein besonderes schottisches Ritual gelebt, das gemeinhin als First Footing bezeichnet wird. Gemeint ist hiermit die erste Person, die einen Fuß in ein schottisches Zuhause setzt.
Von dieser Person wird erwartet, dass sie ein kleines Mitbringsel wie etwa eine Flasche Whiskey unter dem Arm hat. Wurden Sie zu einem Trauzeugen ernannt, dann sollten Sie wissen, dass Sie der Braut und dem Bräutigam am Hochzeitstag eine Uhr überreichen müssen.
Indien
Auch in Indien können einige Fehler beim Schenken gemacht werden, die Europäer manchmal nur schwer nachvollziehen können. Das Land ist in Europa für vieles bekannt, unter anderem für hervorragende Gaming-Technologien, aber die Geschenkbräuche wird kaum jemand kennen. Geldgeschenke müssen beispielsweise immer in einem Betrag erfolgen, der mit einer Eins endet. Damit wird nämlich symbolisch ein Neubeginn ausgedrückt.
Aufpassen sollte man in Indien außerdem bei der Wahl der Farbe des Geschenkpapiers. Helle Farben wie Grün, Gelb oder Rot sind indische Glücksbringer. Niemals und wirklich niemals dürfen einer indischstämmigen Person Geschenke mit der linken Hand überreicht werden, denn die linke Hand gilt im indischen Kulturkreis als unrein.