Osterbräuche in anderen Ländern
Jedes Land hat zu Ostern seine eigenen Bräuche und Traditionen. Die meisten haben ihren Ursprung im Altertum und wurden dann vom Christentum übernommen. Wie man wo feiert, lesen Sie hier.
Der Name „Karfreitag“ kommt aus dem Althochdeutschen und bedeutet Klage, Kummer und Trauer. An diesem Tag ist Jesus Christus für alle Menschen gestorben und zwar etwa um 15 Uhr, weshalb viele Gottesdienste um diese Zeit abgehalten werden.
Katholiken fasten an diesem Tag und trinken keinen Alkohol. Das ist so verbreitet, dass auch bei Nicht-Katholiken an diesem Tag oft kein Fleisch gegessen wird.
Für die Protestanten ist dies der höchste Feiertag, die Passionsgeschichte steht im Mittelpunkt der Gottesdienste. Die Kirchen sind meist nicht mit Blumen geschmückt, vielerorts schweigen auch die Glocken.
Außerdem sind Diskotheken und Spielbanken geschlossen und es dürfen an diesem Tag auch keine Sportveranstaltungen stattfinden. Auch Theater und Opern müssen ihren Spielplan entsprechend anpassen. Autowaschanlagen müssen schließen, private Floh- und Trödelmärkte und Wohnungsumzüge sind am Karfreitag ebenfalls nicht erlaubt. Und natürlich sind alle Geschäfte geschlossen. Wer sich nicht daran hält, muss mit einem saftigen Bußgeld rechnen.
Erlaubt sind dagegen Karfreitagswanderungen, die in vielen Gemeinden oder Vereinen angeboten werden.