Ein Hoch auf unsere treuen Begleiter: Der 10.10. ist Welthundetag!
In deutschen Haushalten leben über 10 Millionen Hunde. Die Beliebtheit der treuen Tiere hat in der Corona-Pandemie nochmals zugenommen, die Hundeschulen sind voll von stolzen Hundebesitzern und ihren süßen Welpen. Doch nicht jeder Hund ist für jeden Menschen geeignet. Wir geben Empfehlungen, welches der beste Begleiter für Sie sein könnte.
Wer sich zum ersten Mal einen Hund anschafft, sollte auf jeden Fall darauf achten, eine anfängerfreundliche Rasse zu wählen, die vom Temperament her nicht zu schwierig zu handhaben ist. Hundeanfänger:innen sollten auch bei einem noch so anfängerfreundlichen Hund nicht auf die Hundeschule verzichten, denn auch vergleichsweise “einfache” Hunde wollen gut erzogen sein.
Heimwerker.de hat die beliebtesten Anfängerhunderassen ausgewertet
Auf Platz 1: Der Labrador
Mit 992.550 ist dieser aktive und freundliche Hund (Foto oben) der klare Sieger der beliebtesten anfängerfreundlichen Hunderassen. Das gesellige Tier braucht Auslauf und Aufgaben, um sich artgerecht entwickeln zu können.
Wer also über eine Anschaffung nachdenkt, sollte bereit sein, dem Beschäftigungstrieb dieses Hundes Rechnung zu tragen. Diese Rasse braucht viel Platz und Bewegung und sollte daher nur in einer entsprechenden Umgebung gehalten werden.
Auf Platz 2: Der Golden Retriever
Der Golden Retriever landet in Beliebtheits-Rankings immer wieder weit vorne, im Heimwerker.de-Ranking schafft er es mit 709.870 Online-Suchanfragen auf Platz 2. Die Rasse ist besonders gehorsam und lernfähig und dazu sehr kinderlieb, also der perfekte Familienhund.
Auch als Blinden-, Therapie- oder Behindertenbegleithund leistet er sehr gute Dienste. Ein ausgeprägtes Schutzbedürfnis hat er allerdings nicht, als Wachhund ist er daher eher ungeeignet.
Das lebhafte Tier braucht viel Bewegung und Beschäftigung, stundenlang auf der Couch herumzuliegen ist nichts für ihn. Trotz der großen Aktivität sollten Sie darauf achten, dass der mit gutem Appetit ausgestattete Hund nicht zu viel frisst, um Übergewicht zu vermeiden.
Auf Platz 3: Der Pudel
Der intelligente Hund mit dem lockigen Fell schafft es mit 513.690 auf den dritten Platz der beliebtesten Anfängerhunde. Die loyalen und verschmusten Tiere sind besonders einfühlsam und umgänglich.
Durch ihre Wissbegier lassen sie sich besonders gut erziehen und lernen auch Kunststücke schnell. Allerdings müssen sie im Gegenzug auch entsprechend beschäftigt werden, zukünftige Besitzer:innen sollten das beachten.
Auf Platz 4: Der Labradoodle
506.230 Online-Suchanfragen
Die Mischung aus Labrador und Pudel wurde ursprünglich als Assistenzhund für blinde Allergiker:innen gezüchtet, aber der energiegeladene Hund eignet sich auch perfekt für Familien.
Auf Platz 5: Die Französische Bulldogge
419.120 Online-Suchanfragen
Die fröhlichen kleinen Tiere mögen eher kurze Spaziergänge und sind so die perfekten Stadthunde. Aufgrund des fehlenden Jagdtriebs können sie oft auch gut mit Katzen zusammen gehalten werden.
Auf Platz 6: Der Chihuahua!
417.550 Online-Suchanfragen
Wer keine kleine Diva heranziehen möchte, sollte früh auf eine konsequente Erziehung achten. Für Anfänger:innen sind besonders die langhaarigen Rassen geeignet, da diese oft gelassener und verträglicher sind als ihre kurzhaarigen Verwandten.
Auf Platz 7: Der Berner Sennenhund
350.870 Online-Suchanfragen
Die treuen Tiere gelten als besonders ruhig und gelassen und brauchen sehr viel Nähe zum Menschen und eine Menge Auslauf und Bewegungsfreiheit.
Auf Platz 8: Der Mops
284.110 Online-Suchanfragen
Die Hunde mit der Knautschnase sind eher gemütlich veranlagt und kuscheln gern auf dem Sofa – lassen sich also auch in kleinen Stadtwohnungen gut halten. Das kompakte Tier neigt zu Übergewicht, weshalb Halter*innen auf eine gesunde und nicht zu üppige Ernährung achten sollten.
Auf Platz 9: Der Bolonka-Zwetna
246.810 Online-Suchanfragen
Die gutmütigen kleinen Hunde brauchen viel Zuwendung und Auslauf, ein bis zwei Stunden Bewegung am Tag sollten Herrchen oder Frauchen ihnen gönnen. Trotz ihres üppigen Fells haaren die Tiere nicht, was die Pflege besonders einfach gestaltet.
Auf Platz 10: Der Zwergspitz
230.630 Online-Suchanfragen
Die kleinen Fellknäuel bellen gern, daher sind sie für hellhörige Wohnungen weniger geeignet.
Schon Loriot war der Meinung, dass ein Leben ohne Hunde (er sprach eigentlich von Möpsen) möglich ist, aber sinnlos. Da können wir ihm nur beipflichten und stellen Ihnen zwei Bücher vor, in denen Hunde ausgesprochen wichtige Rollen spielen. Lesen Sie, wie wunderbar Sissy, Dante, Argo und No Barks ihren Menschen beistehen.
Fast die Hälfte der deutschen Haustierbesitzer haben Hunde, nur drei Prozent weniger haben sich für eine Katze entschieden - da bleiben nur wenige Prozent für Hamster und Co.
Sie wollen sich einen Hund anschaffen? Damit sind Sie nicht allein: 2021 gab es rund 35 Millionen Haustiere in Deutschland, rund 10 Millionen davon waren Hunde. Studien zeigen immer wieder, wie wichtig Haustiere für die kindliche Entwicklung sind. Deshalb schaffen immer mehr Familien einen Hund an, aber auch auch Paare oder Singles.