Die Hitliste der guten Vorsätze für 2016

Weniger Stress steht ganz oben auf der Hitliste der Deutschen, wenn es um die guten Vorsätze geht. Auch der Wunsch, mehr für die Gesundheit zu tun, rangiert weit oben. Lesen Sie mehr über die angepeilten Ziele der Bundesbürger in 2016.

62 Prozent der Befragten nehmen sich für das kommende Jahr vor, gezielt Stress abzubauen oder zu vermeiden. Vor drei Jahren waren es noch 57 Prozent. Nach einer aktuellen, bundesweiten Forsa-Befragung im Auftrag der DAK* wollen 61 Prozent der Befragten im kommenden Jahr mehr Zeit mit Familie und Freunden verbringen (2013: 54 Prozent), 59 Prozent wollen sich mehr bewegen (2013: 52 Prozent).

Weitere klassische gute Vorsätze wie Abnehmen (35 Prozent) und Rauchen Aufgeben (14 Prozent) rangieren auf den hinteren Plätzen, werden aber seit 2014 ebenfalls häufiger genannt.

Beim Thema Stress scheinen vor allem die 30- bis 59-Jährigen betroffen zu sein. 70 Prozent der Befragten in dieser Altersgruppe geben an, im neuen Jahr hier gezielt ansetzen zu wollen. Sie nennen auch mehr Zeit mit Familie und Freunden am häufigsten als Vorsatz (58 Prozent).

Jüngere Leute im Alter von 14 bis 19 Jahren wollen besonders häufig sparsamer sein (48 Prozent). Etwa jeder Fünfte von ihnen möchte weniger das Handy, Internet oder den Computer nutzen. Männer gaben über alle Altersgruppen haben besonders häufig vor, künftig weniger fernzusehen (19 Prozent). Sie möchten im neuen Jahr auch weniger Handy und Co. nutzen (18 Prozent). Jede zweite Frau will sich hingegen mehr Zeit für sich selbst nehmen.

Erstmals fragte die DAK-Gesundheit auch nach der Motivation für den Start in ein gesünderes neues Jahr: 62 Prozent nannten dabei ihr persönliches Empfinden. Für fast jeden Zweiten (47 Prozent) wäre eine akute Erkrankung der Grund, sich verstärkt um die eigene Gesundheit zu kümmern. 45 Prozent gaben an, ein Anstoß des Arztes sei Motivation. Mehr als jedem dritten Befragten (38 Prozent) würde eine Aufforderung des Partners helfen. Das sagten vor allem Männer (45 Prozent).

DAK-Ärztin Elisabeth Thomas rät: „Lieber wenige realistische Ziele setzen und diese auch erreichen, als zu viele utopische Vorhaben verfolgen. Das motiviert und erhöht die Chancen erheblich, auf längere Sicht dranzubleiben.“ Denn die DAK-Umfrage zeigt auch: Nur etwa jeder Zweite hält seine guten Vorsätze dauerhaft durch. Vor allem Männer scheinen hier etwas willensstärker zu sein (57 Prozent).

Hitliste der guten Vorsätze
1. Stress vermeiden oder abbauen (62 Prozent)
2. Mehr Zeit für Familie/Freunde (61 Prozent)
3. Mehr bewegen/Sport (59 Prozent)
4. Mehr Zeit für sich selbst (51 Prozent)
5. Gesünder ernähren (51 Prozent)
6. Abnehmen (35 Prozent)
7. Sparsamer sein (31 Prozent)
8. Weniger fernsehen (18 Prozent)
9. Weniger Handy, Computer, Internet (16 Prozent)
10. Weniger Alkohol (14 Prozent)
11. Rauchen aufgeben (10 Prozent)

* Bundesweite repräsentative Bevölkerungsumfrage durch Forsa, November/Dezember 2015, 1.000 Befragte bundesweit.

Quellen und Bildrechte:

  • Umfrage und Foto: DAK
  • Fotos: Tim Reckmann, Rainer Sturm, beide www.pixelio.de