Basteltipp: Selbstgemachte Geschenke

Ein Geschenk zu kaufen, um jemandem eine Freude zu machen, ist nichts Besonderes. Viel mehr Spaß bringt es jedoch, einem lieben Menschen ein Geschenk selber zu machen. Dafür muss man nicht unbedingt ein Bastelkönig sein. Mit der nötigen Anleitung klappt das auch schon ganz gut...

Wunderbare Seife
Für 6 Seifen (abhängig von der Größe der Gießformen) benötigen Sie: Glas mit Deckel (12 x 12 cm), Seifengießformen (6 bis 8 cm), 500 g Gießseife (transparent), Seifenfarben (z.B. Grün und Rot), Seifenduftöl „Weihnachten“, kosmetischer Glitzer in Silber, 6 kleine Radiergummis oder Kunststoff-Figuren, Deko-Tape „Weihnachten“, Ripsband in Grün (30 cm), Alkohol (in einer Sprühflasche), Zahnstocher sowie ein Etikett (siehe Vorlage)

So geht’s:
Für eine Seife etwa 40 g Gießseife in einer Dose im Wasserbad schmelzen. Etwa 3-5 Tropfen Weihnachtsduft dazugeben und die Flüssigkeit in die Form gießen. Eine Figur mit dem Gesicht nach unten in die Form legen. Mit ein wenig Alkohol bespritzen, um die Bläschen zu entfernen. Weitere 40 g Seife schmelzen; diesmal ein paar Tropfen Seifenfarbe und etwas Glitzer unterrühren. Die schon ein wenig fest gewordene Oberfläche der Seife in der Gieß-form mit dem Zahnstocher etwas aufkratzen und nochmal einen Spritzer Alkohol hinzufügen. Die Seife darübergießen und, falls sich Bläschen gebildet haben, nochmal einen Spritzer Alkohol dazugeben. Die Seife etwa eine Stunde abkühlen lassen und dann aus der Form lösen. Auf die gleiche Weise die anderen Seifen herstellen. Die Seifen im Glas arrangieren und das Deko-Tape, das Ripsband und ein Etikett anbringen.

Ein Etikett können Sie hier herunterladen!

Aus „Weihnachtliche Geschenke im Glas selbstgemacht“ von Annette Diepolder, Katarzyna Hanack & Sabine Schappacher. Wenn die Tage kürzer und kälter werden, rückt sie wieder näher, die Zeit für Geschenke. Ob zum Nikolaustag, zu Weihnachten oder einfach mal so: Mit kleinen, originell im Glas verpackten Mitbringseln liegt man immer richtig. Köstliche Motivkekse, schmückende Weihnachtsbaumanhänger, Adventskalender für strahlende Augen oder ein Kinder-Backset - hier gibt es kreative Ideen im Glas und passend dazu individuelle Etiketten sowie Aufkleber zum Herausnehmen. Frohes Schenken! Fazit: Hübsch gemacht und hübsch verpackt. Tolle Sachen zum Verschenken! 64 Seiten, gebunden, Christophorus Verlag, ISBN 978-3-8388-3605-8, 12,99 Euro.

Meine Bastelbude: Projekte aus Papier und Pappe
Die Schere ist dein Zauberstab, der Bastelkleber ist das Wunderpulver. Aus Pappe und Papier lassen sich wunderbare Dinge zaubern, du hast die Macht dazu! Durch deine Hand wird aus der Streichholzschachtel ein Puppenbett. Die alte Müsli-Box verwünscht du in ein Vogelhäuschen. In diesem Buch findest du viele wunderbare Ideen, um Zeitschriften, Pappkartons und alte Bücher zum Basteln, Spielen, Dekorieren und Verstecken wiederzuverwenden. Fazit: Da macht das Basteln und das Verschenken gleichermaßen ganz viel Spaß. Und tolle Sachen müssen kein Geld kosten! Ab 8 Jahren, 144 Seiten, Coppenrath Verlag, Broschur, ISBN 978-3-649-66793-3, 14,95 Euro.

Knopfring aus Draht und Knöpfen
Der Umgang mit Draht erfordert ein bisschen Vorsicht, denn Draht ist spitz: Achten Sie auf Ihre Finger, damit Sie sich nicht verletzen. Sie können auch dünneren oder Silberdraht verwenden.

An Material benötigen Sie: 30 cm elektrischer Draht (Ø 1,5 mm), 3 Knöpfe in 3 Größen. Als Hilfsmittel werden benötigt: Abisolierzange, Seitenschneider, Spitzzange, Rundzange, Metallfeile, Rundstange in Fingerdicke

Und so wird der Ring hergestellt:
1. Probieren Sie mit verschiedenen Knöpfen aus, welche am besten miteinander harmonisieren. Die Löcher müssen groß genug sein, damit der Draht hindurchpasst.
2. Mit der Abisolierzange die Isolierung vom Draht entfernen.
3. Den Draht in der Mitte um 180 Grad umbiegen, sodass ein schmaler runder Bogen entsteht.
4. Wählen Sie aus Ihrer Knopfsammlung drei verschieden große, flache Knöpfe aus. Der oberste, kleinste Knopf muss zwei Löcher haben, die anderen könnten auch vier Löcher haben.
5. Zuerst den kleinsten, dann den mittleren und zuletzt den größten Knopf auf den Draht schieben.
6. Fest bis zum Ende drücken, sodass nur noch eine kleine Schlaufe Draht herausragt.
7. Die Knöpfe mit dem Draht auf die Rundstange legen.
8. Den Draht gegenläufig mit beiden Enden um die Stange biegen.
9. Beidseitig mit Zangen straff ziehen.
10. Die zwei so entstandenen Ringe nah zusammen unter die Knöpfe schieben. Die Knöpfe sollten mittig fest darübersitzen.
11. Die beiden Drahtenden straff gegenläufig unter den Knöpfen durchziehen.
12. Dazu jedes Drahtende einmal komplett um die Ringe unter den Knöpfen wickeln.
13. Die Drahtenden schauen nun wieder in die entgegengesetzte Richtung. Fest anziehen.
14. Den Ring von der Stange abziehen.
15. Die Enden auf 6 cm einkürzen.
16. Die Enden jeweils durch den Ring führen und zweimal um die beiden Ringe herumbiegen, dabei straff anziehen.
17. Knapp abschneiden und mit der Zange justieren, bis die Enden straff um die beiden Ringe liegen. Drahtenden so platzieren, dass sie den Finger nicht verletzen können. Mit der Metallfeile die Enden rund schleifen.

Tipp: Die Stange, um die man den Ring biegt, sollte ungefähr den gewünschten Ringdurchmesser haben. Am besten ist es, wenn sie leicht konisch zuläuft. Dann ist der Durchmesser variabel, und man bekommt den Ring auch leichter wieder herunter.
Tipp: Der Draht darf nicht so dick sein, sonst lässt er sich nur schwer biegen, aber auch nicht zu dünn, damit er seine Form hält. Mit Zangen lässt er sich gut festhalten und nach und nach in die gewünschte Form bringen. Wichtig ist, dass beim fertigen Ring nichts Spitzes absteht, womit man sich verletzen könnte oder womit man z.B. an Strumpfhosen hängenbleibt.

Aus „Upcycling – Zu kostbar für die Tonne“. Das zunehmende Bewusstsein, dass die Ressourcen unserer Erde begrenzt sind, hat einen neuen Trend kreiert: "Recycling" heißt das Zauberwort. Aus "wertlos" wird "kostbar", aus "alt" wird "schön". Dabei entstehen erstaunliche, überraschende und wunderschöne selbstgemachte Kunst(hand)werke. In ihrem Buch zeigen Katharina Heinrich und Christine Rechl, wie man mit Kreativität, Freude am Basteln und einem Auge für das Potenzial von Materialien alte Sachen wiederverwertet und in selbstgemachte, originelle Geschenk- und Dekoideen verwandelt. Dabei muss nicht alles perfekt sein, Shabby-Chic ist angesagt: Das Unvollkommene ist charmant, ist individuell. Vorgestellt werden ca. 30 Projekte, von Kerzen und Papierblumen bis zu Teelicht-Sternen und Kühlschrankmagneten, von Bändern und Haargummis bis zur Raum- und Gartendeko, vom Klorollen-Mandala bis zur viktorianischen Weihnachtsdekoration. Die verwendeten Materialien finden sich in jedem Haushalt. Anhand der ausführlichen Schritt-für-Schritt-Anleitungen und zahlreicher Detailfotos gelingt es im Nu, die Projekte umzusetzen. Fazit: Freude zu verschenken, muss nicht teuer sein. Großartig! 128 Seiten, gebunden, Knaur Verlag, ISBN 978-3-426-64690-8, 16,99 Euro.

20 Stoff-Buttons zum Selbermachen

Be individual! und zeige deinen ganz eigenen Stil mit diesen coolen Buttons, die im Handumdrehen mit der praktischen Button-Maschine selbst gemacht sind. Nutze die 20 im Set enthaltenen Motive oder kreiere deine eigenen Motive und Muster - deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt! Fazit: Hier können Kinder ab 8 Jahren mit ihren selbst erschaffenen Buttons ganz schön für Aufmerksamkeit sorgen. Tolle Teile! Ein echter Bastelspaß und zum Verschenken fast zu schade… Geschenk-Box mit Stoff, Button-Maschine, Anleitung und 20 Button-Rohlingen aus Aluminium, Coppenrath Verlag, Bestellnr. 92659, 16,95 Euro.

Quellen und Bildrechte:

  • 1. © Pixabay
  • 2. © Christophorus Verlag GmbH/Freiburg
  • 3. © Katharina Heinrich/Knaur