Tipps zum Bergwandern
Gute Schuhe, warme Kleidung und eine volle Wasserflasche sollten immer dabei sein, wenn man sich zu einer Wanderung in die Berge aufmacht. Kleinkinder haben in den Bergen aber nichts verloren: viel zu gefährlich!
Der Lieserpfad gehört zu den herausragenden Wanderwegen in Rheinland-Pfalz und der Vulkaneifel. 74 Kilometer lang begleitet die Tour den Moselnebenfluss auf seinen verschlungenen Wegen durch die Natur. Vier Etappen ist sie lang. Die erste Etappe beginnt an der Lieserquelle in Boxberg, wo sich ein kleines Rinnsal den Weg durch das Weideland bahnt. Nach und nach wird daraus ein Bach und schließlich ein Fluss von respektabler Größe.
Eine der schönsten Etappen des Lieserpfades ist die zweite. Sie führt von Daun nach Manderscheid, vorbei am Vulkansee Gemündener Maar, an Eichenhainen und Waldwiesen. Fernab der Autostraßen taucht man in die Natur ein und trifft unterwegs auf solch idyllische Rastplätze wie die Blümchesauhütte, wo eine Liege zum Ausruhen einlädt.
Danach überqueren Sie auf einer Holzbrücke den Fluss und steuern auf Manderscheid zu, dem Ort der zwei Burgen. Dort begegneten sich einst deren Herrschaften in aller Feindschaft, mit der friedlichen Lieser, die in der Mitte hindurchfließt.
Nach Manderscheid beginnt einer der abenteuerlichsten Abschnitte des Lieserpfades. Der Weg schmiegt sich eng an den Felsen an und fällt steil auf der anderen Seite ab, wo die Lieser ganz leise durchs Tal plätschert. Nun schlängelt man sich durch die Natur und weiß am Ende ganz genau, warum der Wanderweg den Namen „Pfad“ trägt.
In Wittlich endet die dritte Etappe. Der Fluss fließt durch die Innenstadt und begleitet die Wanderer dann im allerletzten Abschnitt auf dem Weg zur Mündung in die Mosel. Der Lieserpfad ist tatsächlich so abwechslungsreich, wie man sich einen Wanderweg wünscht: Eine Mischung aus Natur und Kultur entlang eines Wasserlaufes, der in weiten Teilen natürlich geblieben ist.
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Der Sahrbach plätschert durch ein kleines Seitental der Ahr. Ganz in der Nähe von Altenahr zweigt er ab, eine wunderbare Wandergegend zwischen Wasser, Wäldern, Wiesen und Hügeln. Ein Wegenetz von etwa 80 Kilometern und 19 verschiedenen Touren aller Größenordnungen macht das Sahrbachtal zu einem idealen Ziel für alle, die das Ahrtal einmal abseits der bekannten Höhenwege erleben wollen.
Zu den schönsten Routen entlang des Sahrbachs gehört die Große Gipfelrunde Hasenberg/Krälingen. Auf 15 Kilometern Strecke kombiniert sie gleich mehrere landschaftliche Highlights, hier steckt fast alles drin, was man in der Gegend erleben kann. Die Tour beginnt an der Ahrbrücke im Altenahrer Ortsteil Kreuzberg. Inmitten des Ortes thront auf einem Hügel eine herrlich gelegene Burg: Ein prächtiger Anblick zu Beginn einer Tour, die nun am Sahrbach entlang ins Hinterland geht.
Der Weg führt auf eine aussichtsreiche Anhöhe, passiert das charmante Dörfchen Burgsahr und geht dann nach Binzenbach weiter, wo direkt am Wegesrand ein alter Bergbaustollen liegt. Er darf sogar begangen werden – es lohnt sich dafür eine Taschenlampe mitzubringen. Neben dem „Alten Stollen“ kann unterwegs auch ein zweiter Bergbauschacht, der „Gretelstollen“ besucht werden.
Danach schlängelt sich der Weg über den Sauriersteig auf die Ahrhöhen. Schließlich erreicht man den malerischen Ort Krälingen, in dessen Nähe auch der imposante Hasenberg liegt, von dessen 471 Meter hohen Gipfel man einen prächtigen Ausblick in die weite Umgebung hat. An guten Tagen sieht man bis zur Nürburg, der Hohen Acht und sogar bis zum Siebengebirge.
Durch das Tal des Vischelbachs geht es dann zurück nach Altenahr-Kreuzberg. Dank des dichten Wegenetzes im Sahrbachtal kann die Tour problemlos verkürzt werden.
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Nur 13 Kilometer ist die Schwarze Nister lang, doch hier kann man viel erleben. Gleich zwei Wanderwege laden dazu ein, die Region rund um Bad Marienberg im Westerwald und das beschauliche Fließgewässer zu erleben.
Die längere der beiden Touren trägt den Titel „Bad Marienberg – M6 – Tal der Schwarzen Nister – Hardter Mühle“: eine 10,2 Kilometer lange Rundwanderung mit rund 130 Höhenmetern. Der Weg beginnt in Bad Marienberg und führt durch waldreiche Abschnitte in malerische Flusstäler. Denn tatsächlich trifft man hier nicht nur auf die Schwarze Nister, sondern auch auf die Große Nister, in die der kleine schwarze Flusslauf schließlich mündet.
Eine idyllische Gegend, gesäumt von stillgelegten Bahntrassen und alten Brücken. Da ist man mitten in der Natur mit einer Vielzahl seltener Pflanzen und Tierarten. Irgendwann passiert man die Hardter Mühle, ehe der Weg zurück nach Bad Marienberg geht.
Wem die rund zehn Kilometer zu lang sind, der kann sich auch für den Kleinen Wäller „Schwarze Nister“ entscheiden. Gerade einmal 4,3 Kilometer ist der Spazierwanderweg lang, doch die sind äußerst abwechslungsreich. Dort trifft man nicht nur auf den Flusslauf, sondern auch auf eine alte Basaltwand, die Spuren aus der Zeit des Bergbaus trägt.
Da der Weg steigungsarm (80 Höhenmeter) und gut ausgebaut ist, eignet er sich auch für Familien. Zurück in Bad Marienberg, dem Start- und Zielpunkt, kann man noch den Barfußpfad und den Apothekergarten besuchen.
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