Bummel über den Weihnachtsmarkt

Nun ist es wieder soweit: Die Weihnachtsmärkte locken mit Glühwein, Lebkuchen und anderen Köstlichkeiten, dazu natürlich mit jeder Menge schöner Dinge zum Kaufen und Verschenken. Wenn überall unzählige Lichter glitzern, kommt weihnachtliche Vorfreude auf. Wir stellen Ihnen einige der schönsten Weihnachtsmärkte vor.

Dortmund

An mehr als 300 Ständen mit Kunsthandwerk, weihnachtlichen Holzschnitzarbeiten, Weihnachtsdekorationen, außergewöhnlichem Spielzeug und vielem mehr gibt es auf dem Weihnachtsmarkt Dortmund nahezu alles, was die Herzen in der Adventszeit höher schlagen lässt. Natürlich gibt es auch wieder einen Weihnachtsbaum mit der stattlichen Höhe von 45 Metern und rund 48.000 Lichtern, und auch das Weihnachtsdorf, wo Kinder backen, lesen, Gedichte vortragen und basteln können (Gebühr: 2 Euro pro Kind, schriftliche Anmeldung erwünscht: Weihnachtsdorf, 44104 Dortmund). Kulinarisch verwöhnt der Weihnachtsmarkt mit Deftigem wie Bratwurst und Westfälischem Grillschinken und Süßem wie gebrannten Mandeln, Crêpes sowie anderen Leckereien. Und was wäre ein Bummel über den Weihnachtsmarkt ohne den typischen Dortmunder Glühwein? Öffnungszeiten vom 20.11. bis 23.11., Schluss ist am 30.12. (25.12. geschlossen). Mehr Infos finden Sie hier.

Köln

Weihnachtsmarkt in KölnVorweihnachtsfans haben in der Domstadt wieder einmal die Qual der Wahl. Für viele jedoch ist der Markt am Dom (vom 17.11. bis zum 23.12., So.-Mi. 11-21 Uhr, Do./Fr. 11-22 Uhr, Sa. 10-22 Uhr) der schönste der Kölner Weihnachtsmärkte, was nicht nur an der grandiosen Kulisse liegt. Kölns ältester Weihnachtsmarkt ist am Neumarkt, dem zentralen Innenstadtplatz mitten im Einkaufsviertel. Seit 2008 wird der Alte Markt (Sonntag - Donnerstag von 11-21 Uhr, Freitag und Samsatg bis 22 Uhr) mit einem "Heinzelmännchenmarkt" in verschiedene Gassen aufgeteilt, in denen Naschzeug, Nostalgisches, Spielzeug, Handwerkskunst oder Weihnachtsartikel angeboten wird. Besucher können dort traditionelles wie Holz- und Blechspielzeug, Krippen oder Stollen und Printen erwerben – und das mittlerweile auf 5500 qm. Eine große Eisfläche mit Laufwegen über den Platz, Bahnen zum Eisstockschießen und eine Brücke über dem Eis lockt ebenfalls die Besucher. Die meisten Weihnachtsmärkte schließen am 23.12.. Mehr Infos auch zu den anderen Weihnachtsmärkten in Köln hier.

Aachen

Einer der größten und schönsten Weihnachtsmärkte Deutschlands – mehr als 1, 5 Millionen Besucher zieht es jedes Jahr zur Weihnachtszeit in die Stadt Karls des Großen, um an den Buden zu trinken, zu schmausen und zu staunen. 2015 wurde er von European Best Destinations sogar zum drittschönsten Weihnachtsmarkt Europas gekürt. Rund um Dom und Rathaus bieten über hundert Händler, Handwerker, Künstler und Gastwirte ihre Ware an. Vor dieser historischen Kulisse schmecken Original „Oecher Printen“, Reibekuchen, Waffeln und Glühwein eben besonders gut. Auch die Kinder kommen nicht zu kurz. Da wären die zahlreichen Karussells, auf denen sich eine Fahrt immer lohnt, aber auch die leckeren Süßigkeiten wie Marzipan, Lebkuchen, Stollen, Printen und Spritzgebäck, die auch von Aachen aus in die ganze Welt verschickt werden. Vom 24.11. bis zum 23.12. öffnet er täglich von 11-21 Uhr, samstags bis 22 Uhr, seine Pforten. Mehr Infos unter Aachener Weihnachtsmarkt.

Rüdesheim

Weihnachtsmarkt in RüdesheimDer Rüdesheimer Weihnachtsmarkt der Nationen in Rüdesheim am Rhein, der sich im schon den Publikumspreis „Best Christmas City 2016“ abholen konnte, ist vom 20.11. bis zum 23.12. (So.-Do. von 11-20 Uhr, Fr./Sa. bis 21 Uhr, am Totensonntag geschlossen) geöffnet. In der gesamten Vorweihnacht zeigen über 20 Nationen aus sechs Kontinenten Flaggen, Bräuche und Gewohnheiten zu Winter, Advent und Vorweihnacht.

Die Altstadt von Rüdesheim leuchtet hell und feierlich. Der Markt bietet beschauliche Winkel, Festgelegenheiten und stimmungsvolle Stunden, Advent und Vorweihnacht zu feiern. Mittlerweile ist aus dem einstigen Experiment eine internationale Touristenattraktion geworden, 300.000 bis 400.000 Besucher reisen jährlich aus aller Welt an. Eine Attraktion sind auch die lebensgroßen Figuren auf der mit ca. 150 Quadratmetern größten Krippenlandschaft Europas. Feuergaukler, Märchenerzähler, Hirtenmusik, illuminierte Schiffsfahrten, Rheinromantik, Historie, Sagen, Brauchtum und Traditionen verschmelzen zu einem Geschichtserlebnis der ganz besonderen Art. Krönender Abschluss der St. Thomasnacht ist ein gigantisches Feuerwerk.

Nürnberg

Der Nürnberger Christkindlesmarkt gehört zu den ältesten Weihnachtsmärkten in Deutschland und wurde als "Kindles-Marck" erstmals 1628 schriftlich erwähnt. Jedes Jahr am Freitag vor dem ersten Advent, dieses Jahr also am 1.12., eröffnet das Nürnberger Christkind mit einem feierlichen Prolog um 17.30 Uhr den Weihnachtsmarkt von der Empore der Frauenkirche. Buden mit rot-weißen Stoffdächern geben dem Christkindlesmarkt den Beinamen „Städtlein aus Holz und Tuch“. Neben den typischen Nürnberger Lebkuchen und Früchtebrot gibt es auch Süßwaren, Spielzeug, Weihnachts- und Christbaumschmuck sowie Kunstgewerbe. Köstliche Düfte kommen auch von den Glühwein- und Rostbratwurstständen. Die kleinen Besucher können auf der Kinderweihnacht mit historischen Fahrgeschäften, bei einem Kinderkulturprogramm und vielen weiteren Highlights ihren Spaß haben. (Öffnungszeiten: Mo.-So. 10-21 Uhr, am 24.12. 10-14 Uhr). Mehr Infos unter http://www.christkindlesmarkt.de.

München

Alljährlich erfreuen sich die Münchner und ihre Gäste in der Adventszeit an den vielen Weihnachtsmärkten (über 35!) dieser Stadt, deren zentraler Mittelpunkt der weit über die Isarmetropole hinaus bekannten Christkindlmarkt rund um den Marienplatz ist. Darüber hinaus hat fast jeder Stadtteil seinen eigenen Weihnachtsmarkt mit speziellem Flair und Angeboten.

Der Duft von Zimt und Nelken liegt in der Luft und macht Appetit auf ein Stück Lebkuchen oder ein Haferl Punsch. Die Kinder bestaunen mit leuchtenden Augen den glitzernden Christbaumschmuck. Eine Bratwurstsemmel ist das Richtige für die, die es deftiger mögen. Am Rindermarkt hat der berühmte und wohl größte Kripperlmarkt in Deutschland seine Heimstatt gefunden. Doch es gibt sage und schreibe 135 Weihnachtsmärkte in und rund um München, sie öffnen dann peu à peu ab dem 27.11. ihre Pforten. Die Öffnungszeiten variieren. Mehr Infos hier.

Spessart

Ob mittelalterlich auf der Ronneburg, märchenhaft in den Grimmstädten Hanau und Steinau an der Straße oder romantisch am Schloss Ramholz – wenn der Duft von Gebäck, Glühwein und Tannengrün wieder durch die Straßen weht, lockt der hessische Spessart mit vielen stimmungsvollen Weihnachts- und Wintermärkten in die Region. Neben Hessens größtem Adventskalender und nostalgischen Fahrgeschäften, warten regionale Spezialitäten, traditionelles Kunsthandwerk sowie musikalische Darbietungen auf die Besucher. Eine Weihnachtsmarkt-Broschüre mit vielen Informationen über die einzelnen Veranstaltungsorte finden Sie unter https://www.spessart-weihnachtsmaerkte.de.

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