1. Ein gut sitzender Helm ist wichtig
Ein Fahrradhelm gehört mittlerweile zur Grundausstattung. Da Kinder gerne ihre Eltern kopieren, sollte man mit gutem Beispiel voran gehen. Der Helm darf nicht zu locker sitzen und auch nicht die Augen oder das Gesicht blockieren. Die Riemen sollten genau unter den Hals passen und ein "Y" unter den Ohren bilden. Auch hier sicherstellen, dass sie nicht zu eng sitzen und
scheuern. Ein Tipp, um Helmfrust zu vermeiden: den Helm gemeinsam kaufen und das Kind entscheiden lassen, welchen Helm es tragen möchte.
2. Nicht zu übersehen mit heller Kleidung
Da sich gerade kleine Kinder nicht in unserem natürlichen Sichtfeld bewegen, ist es umso wichtiger, dass sie trotzdem gesehen werden. Maximale Sichtbarkeit auf der Straße garantiert helle Kleidung. Fluoreszierende Kleidung ist noch besser, vor allem bei schwachem Licht und auf jeden Fall bei Nacht.
3. Licht ins Dunkel bringen mit Reflektoren und Co.
Für nächtliche Radtouren muss jedes Rad mit einem funktionieren weißen Vorderlicht, einem roten Rücklicht sowie gelben Speichen- und Pedalenreflektoren ausgestattet sein. Das ist keine gut gemeinte Empfehlung, sondern gemäß Straßenverkehrszulassungsordnung sogar Pflicht.
4. Ausreichend Luft für gute Fahrt
Wenn ein größerer Ausflug ansteht oder das Rad lange im Keller gestanden hat, sollten Sie rechtzeitig Bremsen und Reifen überprüfen. Die meisten Reifen neigen dazu, bei längerem Nichtgebrauch Luft entweichen zu lassen, sodass in der Regel vor dem Start noch einmal die Luftpumpe ran muss.
5. Auf die richtige Größe kommt es an
Es mag selbstverständlich klingen, aber das Fahrrad muss dem Kind „passen“. Damit die kleinen Strolche auch wirklich Kontrolle über ihr Rad haben, sollten sie in der Lage sein, beide Füße auf den Boden zu stellen, wenn sie auf dem Sattel sitzen.
6. Keep it cool
Der Sommer ist bekanntlich die schönste Zeit, um ausgiebig die Natur zu entdecken. Natürlich ist es dann auch am heißesten, daher fängt der frühe Vogel auf dem Rad auf jeden Fall den Wurm. Es gibt nicht`s Schlimmeres, als sich von der Mittagssonne rösten zu lassen und einen saftigen Sonnenbrand einzufangen. Generell ist ausreichend Sonnencreme speziell für Kinder mit hohem Lichtschutzfaktor geboten.
2. Die Tour kindgerecht auswählen
Fahrradfahren ist Freiheit auf Rädern – besonders für die Kleinsten, die gerade erst dabei sind, ihre Umgebung zu entdecken. Sich im dichten Verkehr von einer Ampel zur nächsten zu schieben, fühlt sich aber alles andere als frei an. Die Strecke sollte daher mit Bedacht ausgewählt werden und einfach zu meistern sein. Tour-de-France-verdächtige Steigungen sind ebenso tabu wie endlos lange Strecken. Ein Kind im Grundschulalter sollte beispielsweise nicht
mehr als 30 km am Tag zurücklegen. Wenn sich auf der Route vielbefahrene Straßen nicht vermeiden lassen, Kinder immer in die Mitte nehmen. Wer alleine ist, sollte die Kleinen vor sich herfahren lassen, damit sie im Blickfeld sind und Warnungen oder Instruktionen rechtzeitig bei ihnen ankommen.
3. Ausreichend Snacks einbauen
Leckere Snacks sind die halbe Miete für eine gelungene Radtour. Die Kids werden mit Sicherheit irgendwann hungrig und wer dann Müsliriegel, Nüsse, getrocknete Früchte oder ein paar Cracker aus dem Ärmel zaubern kann, wird zum Held des Tages und mit strahlenden Kinderaugen belohnt. Natürlich darf auch ausreichend Wasser keinesfalls fehlen. Kleiner Tipp: Am besten startet es sich mit einem ausgiebigen Frühstück, damit die kleinen Schnäbel nicht schon nach der ersten Kurve wieder Appetit bekommen.
4. Abwechslung auf der Strecke
Damit die Langeweile zu Hause bleibt, empfehlen sich ausreichende Zwischenstopps mit abwechslungsreichen Beschäftigungen. Spielplatz, Schwimmbad, Bauernhof und Co. sind für jedes Kind der absolute Hit. Auch ein Ball, Spielkarten oder ein lustiges Buch versprechen viel Spaß für die ganze Familie. Für kleine Abenteurer und Entdecker macht man aus der Fahrradtour einfach eine spannende Mission, an deren Ende eine kleine Belohnung winkt. So ist der Ehrgeiz garantiert geweckt.
5. Fotografieren nicht vergessen
„Und jetzt alle: Cheeese!“. Schöne Momente mit der Familie dürfen ruhig festgehalten werden. Das Tolle: Wieder zuhause angekommen kann der Familienausflug noch ein wenig verlängert werden, indem man zusammen mit den Sprösslingen ein Album bastelt, in welchem die gemeinsamen Erinnerungen festgehalten werden.
Diese hilfreichen Tipps stammen von den ROSE Bikes-Experten!
Quellen und Bildrechte:
- Foto 1 und 2: Familien-Welt
- Foto 3: ROSE bikes