Safari in Sambia? Das müssen Sie wissen!

Sambia, ein Binnenland im südlichen Afrika mit der Hauptstadt Lusaka, hat mehr als 19 Millionen Einwohner mit einer Vielzahl von Ethnien. Es beherbergt eines der sieben Naturwunder der Welt, die Mosi-oa-Tunya Victoriafälle. Außerdem gibt es dort die größte Säugetierwanderung der Welt, die größte Flusspferdpopulation der Welt, den größten von Menschenhand geschaffenen See sowie die zweitgrößte Gnuwanderung Afrikas.

Da die wirtschaftliche Lage in Sambia zur Zeit schwierig ist und das Land außerdem unter Dürre leidet, hat die Kriminalität zugenommen. Das Auswärtige Amt warnt außerdem vor Reisen in das Grenzgebiet zur Demokratischen Republik Kongo. Bevor Sie Ihre Reise starten, informieren Sie sich am besten auf der Webseite des Auswärtigen Amtes.

Die besten Reisezeiten für Ihre Safari

Trockenzeit (Mai bis Oktober): Diese Monate sind ideal für Wildbeobachtungen, da sich die Tiere in der Nähe von Wasserquellen aufhalten. Das Wetter ist kühler und die Vegetation ist weniger dicht, so dass Sie die Tiere besser beobachten können. Es ist auch die beste Zeit für Wandersafaris in den Nationalparks South Luangwa und Lower Zambezi.

Regenzeit (November bis April): Die Regenzeit ist ideal für Vogelbeobachtungen und grüne Landschaften. Zugvögel treffen ein und es gibt viele neugeborene Tiere zu sehen. Die Victoriafälle sind während der Regenzeit am beeindruckendsten, denn der Wasserstand ist in der Regel zwischen Februar und Mai am höchsten.

Die besten Reiseziele in Sambia

South Luangwa-Nationalpark

Im South Luangwa-Nationalpark gab es die ersten Wandersafaris, eine einzigartige Erfahrung, bei der Besucher den Busch zu Fuß mit sachkundigen Führern erkunden können. Dieser Park ist vor allem für seine hohe Dichte an Leoparden bekannt, was dem Gebiet den Namen Tal der Leoparden einbrachte. Das vielfältige Ökosystem des Parks, das entlang des Luangwa-Flusses gedeiht, beherbergt eine breite Palette von Wildtieren und ist mit über 400 Arten ein Paradies für Vogelbeobachter.

Highlight: Begegnen Sie der seltenen Thornicroft-Giraffe, die nur in dieser Region vorkommt und sich durch ihre sternförmigen Flecken auszeichnet.

Lower Zambezi-Nationalpark

Der am Sambesi-Fluss gelegene Lower Zambezi National Park ist für seine landschaftliche Schönheit bekannt. Der Park ist ein ideales Ziel für Kanusafaris, bei denen man in aller Ruhe Elefanten, Flusspferde und Krokodile in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten kann. Neben den Safaris bietet der Lower Zambezi eine Reihe von Aktivitäten wie Angeln und Bootsfahrten, was ihn zu einem idealen Reiseziel für Naturliebhaber macht.

Highlight: In diesem Nationalpark kann man besonders gut den vom Aussterben bedrohten Afrikanischen Wildhund beobachten, der für sein auffälliges Fellmuster und sein Rudelverhalten bekannt ist - ein Highlight für jeden Besucher.

Kafue-Nationalpark

Sambias größter und ältester Nationalpark bietet unendliche Weiten unberührter Wildnis und vielfältige Ökosysteme, wie die Miombo-Wälder, offene Grasebenen und Auwälder. Hier können Sie Raubtiere wie Geparden, Wildhunde und Leoparden beobachten.

Highlight: In den weiten Ebenen von Kafue haben Sie gute Chancen, den sonst selten sichtbaren Geparden zu beobachten, der für seine Schnelligkeit bekannt ist.

Liuwa Plain-Nationalpark

Der im abgelegenen Westen Sambias gelegene Liuwa Plain National Park ist berühmt für seine weiten Ebenen und die saisonale Gnuwanderung, die zweitgrößte in Afrika. Die Abgeschiedenheit des Parks sorgt für eine ruhige, unberührte Umgebung, die sich perfekt für Fotosafaris und kulturelle Begegnungen mit dem einheimischen Volk der Lozi eignet.

Highlight: Das seltene blaue Gnu, das in großen Herden während der Regenzeit durch die Ebene zieht, ist ein spektakulärer Anblick.

Mehr Infos unter https://www.zambia.travel/