Entspannung pur im Gasteiner Tal

Wie in alten Kaiserbad-Zeiten – so fühlt man sich in Hofgastein. Die Lage in dem breiten Gasteiner Tal mit dem herrlichen Blick auf die vielen imposanten Berggipfel und die Architektur der beeindruckenden Gebäude, die Atmosphäre des Ortes – all das dreht die Uhr doch schnell um einige Jahrzehnte zurück, findet unser Autor Heinrich Rohne.

Und dann die vielen Thermalquellen! Was gibt es Schöneres, als sich beim Thermalbaden auf bequemen Luftsprudelliegen auszuruhen, sich eine belebende Düsenmassage gönnen, im Strömungskanal treiben lassen und dann durch eine Schleuse ins dampfend-heiße Thermal-Freibecken hinauszuschwimmen? Das ist Entspannung pur.

Bad Hofgastein bietet außerdem zusammen mit Bad Gastein, dem bekanntesten Thermalkurort Österreichs, hervorragende Kombinationsmöglichkeiten von Sport und Gesundheit. Der deutsche Kaiser Wilhelm I. war von der wundertätigen Wirkung der dortigen Heilquellen ebenso überzeugt wie Österreichs Kaiserin Sissi, die von 1885 bis 1893 siebenmal nach Gastein kam, meist in Begleitung ihres Gemahls Franz Joseph.

Noch heute sprudelt das schwach mineralisierte und radonhaltige Thermalwasser täglich mit einer Gesamtschüttung von fast fünf Millionen Litern aus 18 Quellen wie einst zu Kaisers Zeiten. Viele der Hotels und Kurhäuser in Bad Hofgastein und Bad Gastein haben die „Quelle der Jugend“ direkt im Haus. Familienbad, Wellness- und Kurbetrieb sind hier unter einem Dach vereint – so wie auch im Impuls Hotel Tirol in Bad Hofgastein.

Das Impuls Hotel Tirol ist ein Haus für alle Sinne. Es ist das besondere Konzept der Familie Weiermayer, die ihr Hotel konsequent auf Gesundheit und Genuss ausgerichtet haben. Zudem gibt es Kunst zu sehen, denn das Hotel hat eine eigene 150 Quadratmeter große Werkstatt. So ist Christoph Weiermayer davon überzeugt: Wer malt, was er liebt, entfacht in sich selbst ein gutes Gefühl. Der Industriedesigner, der gemeinsam mit seiner Frau Bibiana mittlerweile in der vierten Generation das Impuls Hotel Tirol in Bad Hofgastein betreibt, sieht aus seinem Atelier im obersten Stockwerk des Hauses. Er schaut im Winter auf Abfahrtshänge und im Sommer auf saftig grüne Weiden. Den Hotelgästen, von denen einige an seinen Seminaren teilnehmen, eröffnet sich derselbe Blick aus dem Panoramafenstern. Auch wenn die Perspektive freilich immer eine andere ist. Auch jene aufs eigene Schaffen und Gestalten, das so frei wie möglich ablaufen soll. „Wer mag, der kann in unseren Kursen auch bestimmte Maltechniken erlernen“, sagt Weiermayer. Doch das freie Arbeiten stehe im Vordergrund. „Wir wollen weg vom Leistungsdruck, weg von 'ich muss jetzt an dem Bild arbeiten', weg von der Perfektion.“

Denn Urlaub, weiß das Hotelier-Ehepaar, das einen ganzheitlichen Lebensstil unterstützen will und im Impuls Hotel Tirol eine Ärztin für Traditionelle Chinese Medizin sowie eine Yoga-Lehrerin beschäftigt, ist für ihre Gäste die wichtigste Zeit im Jahr. „Davon erhoffen diese sich ein ganz besonderes Plus.“ Im Eingangsbereich des Hauses stehe daher symbolisch ein Kunstwerk in Form einer Schale. „Wenn unsere Gäste abreisen“, erklärt Weiermayer, „dann wünschen wir uns, dass wir mit deren Aufenthalt in unserem Haus dazu beigetragen haben, dass sie ihre ganz persönliche Schale wieder aufgefüllt haben mit Energie und Lebensfreude.“

Nicht außer acht gelassen werden sollten auch nicht die Gaumenfreuden. Das familiengeführte Haus setzt auf Gourmetküche mit Bio- und Fairtrade-Produkten. Im Angebot ist bereits eine Genießerhalbpension, die Frühstück, Abendessen und eine Jause (Zwischenmahlzeit) umfasst.

Wenn es um den Tastsinn und das Fühlen geht, dann kommt der Wellnessbereich ins Spiel: Auf mehreren Hundert Quadratmetern stehen Entspannung und Erholung auf dem Urlaubsprogramm. Sowohl der Innenpool mit Panoramafenster als auch die beheizte Außentherme bieten hervorragende Ausblicke auf die Bergwelt. In den Behandlungsräumen des Spas kann der Gast zudem Beautyanwendungen und Massagen sowie in der Sauna und im Dampfbad erholsame Minuten und Stunden genießen.
Mit dem Programm „Premium Vital Gastein“ geht das Impuls Hotel in Bad Hofgastein bemerkenswerte Wege in der modernen Gesundheitsvorsorge. Das innovative Vier-Sterne-Haus bietet ein von Spezialisten entwickeltes, umfassendes Programm, das die Vitalität, die Gesundheit und Kreativität fördert. Stressvorbeugung und Immunprophylaxe sind die Schlagwörter. Ausgehend von einer ausführlichen Erstanalyse erstellen die Ärzte und Therapeuten ein für jeden Gast optimal abgestimmtes Anwendungsprogramm.

Und wer es sportlich krachen lassen will, ist im Gasteiner Tal auch gut aufgehoben. Denn wenn das Gasteinertal zum Bergsommer ruft, stehen Naturliebhaber und Wanderfreunde schon bereit. Auf der malerischen Schlossalm wurden einige Rundwege mit Start und Ziel Bergstation Schlossalm angelegt. Die Wege sind für jeden ohne Schwierigkeiten zu meistern und bieten herrliche Ausblicke sowie eine sehenswerte Fauna und Flora. Besonders reizvoll ist der Pfad zur Hirschkarspitze. Bänke und Liegen laden unterwegs zum Verweilen ein, um in aller Ruhe den Blick auf die Berggipfel zu genießen.

Gewandert werden kann auf 350 Kilometer markierten Wegen, je nach Wunsch mit oder ohne Begleitung der Gasteiner Bergführer. Bei einer Rast auf einer der 55 bewirtschafteten urigen Almen und Hütten kann dann neue Energie getankt werden. Um schneller in luftige Höhen zu gelangen, sind die Gasteiner Bergbahnen hierbei behilflich. Über Stock und Stein geht es bei den herausfordernden Mountainbike-Strecken. Natürlich gibt es auch für Familien gemütliche Fahrradrouten. Im Gasteiner Tal ist eben für jeden Geschmack etwas dabei.

Anreise:
Mit dem Flugzeug nach Salzburg. Vom Flughafen fährt häufiger am Tag ein Airport-Shuttle nach Bad Gastein (www.gasteintaxi.com). Mit der Bahn von München ohne Umsteigen nach Bad Gastein. Mit dem Auto über München in Richtung Salzburg, weiter über die Tauernautobahn Richtung Süden bis Bischofshofen, Ausfahrt Gasteinertal, Bundesstraße 167 bis ins Gasteinertal.

Wohnen im Impuls Hotel Tirol in Hofgastein, www.hotel-tirol.at.
Weitere Infos über Gastein Tourismus in Bad Hofgastein, Tel. 0043 6432 33930 oder unter www.gastein.com

Quellen und Bildrechte:

  • Fotos: MK Schenkenfelder