Zypern liegt im östlichen Mittelmeer und gehört geographisch schon zu Asien. Kein Wunder also, dass die Durchschnittstemperatur im Juli und August bei 37 Grad liegt und das Meer mit himmlischen 28 Grad aufwarten kann. Auch wer im Mai oder Oktober nordischen Kältewellen entkommen möchte, kann sich hier auf warmen Sonnenschein freuen: 27 Grad Lufttemperatur und 21 (im Mai) und bis zu 25 bis 27 Grad warmes Wasser im Oktober warten auf die Urlauber. In drei bis vier Stunden ist man mit dem Flugzeug von Deutschland aus da.
Die drittgrößte Mittelmeerinsel war von 1878 bis 1960 eine britische Kolonie. Seit 1960 ist Zypern ein unabhängiger Staat und gehört seit dem 1. Mai 2004 zur Europäischen Union.
Den britischen Einfluss merkt man noch in vielen Bereichen - zum Beispiel beim Linksverkehr. Es gibt zwei britische Militärstützpunkte auf der Insel und 20.000 Briten leben hier. Die englische Sprache ist allgegenwärtig und in den Supermärkten gibt es viele englische Produkte. Auch die Preise sind entsprechend - wohl dem, der all inklusive gebucht hat.
Zypern ist in zwei Teile geteilt: Der nördliche Teil, etwa ein Drittel der gesamten Insel, ist seit 1974 von türkischen Truppen besetzt und nennt sich Türkische Republik Nordzypern. Außer von der Türkei selbst ist dies aber kein offiziell anerkannter Staat. Die EU betrachtet ganz Zypern als Teil der EU - auch wenn das im türkisch besetzten Teil anders gesehen wird. Nikosia, die Hauptstadt, ist in eine Pufferzone geteilt, die durch von Truppen der Vereinten Nationen gesichert wird. Hier kann man noch sehen, was in Deutschland glücklicherweise Vergangenheit ist: eine geteilte Stadt. Allerdings gibt es seit März 2008 in der Ledrastraße wieder einen Durchgang. Süd-Nikosia hat etwa 310.900 Einwohner, in Nord-Nikosia wohnen ungefähr 75.000 Menschen.
Im unabhängigen Teil Zyperns gibt es sehr wenig Kriminalität, der Sicherheitsstandard ist hoch. Es gibt kaum Arbeitslose und fast alle Zyprioten wohnen im eigenen Haus oder der eigenen Wohnung.
Die Küste der Insel ist sehr abwechslungsreich: Es gibt traumhafte, kilometerlange Sandstrände, zum Beispiel an der Ostküste nördlich von Famagusta und an der Südküste rund um Lanaka und zerklüftete Steilküsten wie zum Beispiel dort, wo Aphrodite dem Meer entstiegen sein soll: bei den "Felsen der Romäer", 22 km entfernt von Pafos.
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