Nach dem Lockdown: Das kosten Ferienunterkünfte in Europa

Frankreich, Portugal und Kroatien sind im Mittel am teuersten und in Österreich und der Schweiz zahlen Sie einen Mittelwert von knapp 200 Euro pro Nacht und Unterkunft. Am günstigsten kommen Reisende in Bulgarien, Tschechien, Litauen und Ungarn an ihren Urlaub.

Endlich wieder Grünes Licht für Auslandsreisen: Die Bundesregierung will die weltweite Reisewarnung für Touristen ab dem 15. Juni für rund 30 europäische Staaten aufheben, falls die weitere Entwicklung der Corona-Pandemie das zulässt. Wer nun seinen Sommerurlaub ins EU-Ausland plant, fragt natürlich auch nach den Preisen. HomeToGo, die weltweit größte Suchmaschine für Ferienunterkünfte, hat für Sie die Preise verglichen. Grundlage ist der Mittelwert der Preise für eine Ferienunterkunft pro Nacht im Juli 2020 in den 25 wichtigsten Ferienländern.

Ergebnis: die noch verfügbaren Ferienwohnungen in Ländern wie Frankreich (227 Euro), Portugal (214 Euro) und Kroatien (213 Euro), aber auch Österreich (198 Euro) kosten im Mittel fast 200 Euro pro Nacht und mehr.

Die im Mittel günstigsten verfügbaren Unterkünfte für die Sommerferien finden Urlauber in Bulgarien (58 Euro), Tschechien (86 Euro), Litauen (89 Euro) und Ungarn (92 Euro).

Die skandinavischen Länder weisen im Mittelwert einen vergleichsweise geringen Preis pro Nacht auf: Schweden 118 Euro pro Nacht, Norwegen 120 Euro pro Nacht und Finnland sogar nur 99 Euro im Mittel pro Nacht und Bleibe.

Küste von MallorcaDie beliebten Warmwasserziele der Deutschen liegen bei um die 150 Euro pro Nacht: Für eine Ferienunterkunft in Spanien müssen Urlauber im Mittelwert 160 Euro pro Nacht im Sommer 2020 bezahlen. In Italien kosten Ferienwohnungen 147 Euro im Mittel pro Nacht. Griechenland-Reisende können im Mittel mit einem Preis von 138 Euro pro Nacht für das Urlaubsdomizil rechnen.

Wer doch lieber in Deutschland Urlaub machen möchte, kann sich landesweit an dem Mittelwert von 122 Euro orientieren.

Nicht zu lange mit der Buchung warten

“Ferienwohnungen gelten als die Unterkunftsart, die im Corona-Sommer am meisten Sicherheit in punkto Planung und Abstand bietet. Entsprechend hoch ist die Nachfrage. Zudem gibt es schon viele bestehende Buchungen, die schon vor Monaten vor der Corona-Krise getätigt wurden. So scheinen in beliebten Ferienländern die Preise der noch verfügbaren Unterkünfte teilweise sehr hoch zu sein. Das heißt aber nicht, dass nicht auch noch hochwertige und trotzdem günstige Unterkünfte zu finden sind. Zudem gibt es innerhalb der Länder große Preisunterschiede in unterschiedlichen Ferienregionen. Reiselustige sollten sich über die jeweiligen Bestimmungen im Wunsch-Urlaubsland informieren und dann zügig buchen, um noch ein gutes Angebot zu bekommen”, erklärt Jonas Upmann, Head of PR von HomeToGo.

Quellen und Bildrechte:

  • Auswertungsgrundlage: Für diese Untersuchung wurde analysiert, welche Preise für Ferienunterkünfte den Nutzern auf www.hometogo.de zwischen dem 27. Mai und 03. Juni 2020 für Check-In-Daten zwischen dem 11. und 18. Juli 2020 angezeigt worden sind. Aus über 280.000 verschiedenen Angeboten wurde jeweils der mediane Preis pro Nacht pro Reiseland ermittelt. Der mediane Preis hat gegenüber dem durchschnittlichen Preis den Vorteil, dass preisliche Ausreißer, also z.B. extrem teure Unterkünfte, den Wert nicht verfälschen. Die medianen Preise zeigen also einen Mittelwert der zum Zeitpunkt der Untersuchung verfügbaren Unterkünfte. Aufgrund der hohen Nachfrage können sich die Daten im zeitlichen Verlauf verändern.
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