Auch in 2018 Feiertage nutzen und Urlaubsbrücken bauen

Jahresanfang

Das neue Jahr fängt ein wenig besser an als in 2017: Da der Neujahrstag auf einen Montag fällt, verkürzt er automatisch die Arbeitswoche. Einwohner aus Bayern, Baden-Württemberg und Sachsen-Anhalt können mit ihrem gesetzlichen Feiertag, Tag der Heiligen Drei Könige, diesmal nicht punkten, da dieser ein Samstag ist. Wer es wünschte, hatte frühzeitig vom 2. bis 5. Januar Urlaub eingereicht und so mit vier eingereichten Urlaubstagen neun Tage Urlaub klargemacht.

Ostern

Ostern findet in 2018 rund zwei Wochen früher statt als im Vorjahr: mit Karfreitag am 30. März und Ostermontag am 2. April. Natürlich bieten sich hier wieder die gewohnten Brücken-Urlaube an: Wer wie gehabt vier Urlaubstage vor den Osterfeiertagen investiert, kann sich so wie immer auf zehn freie Tage am Stück freuen, dasselbe gilt auch für nach Ostern. Bei acht beantragten Urlaubstagen – also noch einmal vier nach den Feiertagen – hat man 16 Tage am Stück frei. Dafür lohnt sich jedoch keine Kombination mit dem 1.-Mai-Feiertag. Der Tag der Arbeit rückt diesmal in weite Ferne.

Tag der Arbeit, Brückentage an Himmelfahrt und Pfingsten

Der Mai bleibt dennoch spannend für Brückenbauer: Der Tag der Arbeit fällt diesmal auf einen Dienstag, was eigene kleine Brückenurlaube ermöglicht: entweder um ein verlängertes Wochenende genießen zu können, wenn man am 30. April Urlaub nimmt, und/oder die drei Tage danach (2. bis 4. Mai) nutzt. Dann kann maximal auch neun Tage geurlaubt werden. Am 10. Mai ist Christi Himmelfahrt – wie immer ein Donnerstag, der darauf folgende Freitag dann natürlich ein Brückentag, bei dem man mit 1 Tag Urlaub 4 Tage frei machen kann. Wer vor Himmelfahrt von Montag bis Mittwoch Urlaub einreicht, kann sich insgesamt über sechs Tage Kurzurlaub freuen. Reicht man alle vier Tage in der Woche Urlaub ein kommt man sogar auf neun freie Tage am Stück. Wer beide Brücken (1. Mai & 10. Mai) kombiniert, setzt acht Tage ein, um insgesamt 16 freie Tage am Stück zu erhalten. Das ist doch mal was…

Natürlich ist auch die typische Kombi Himmelfahrt und Pfingsten (20./21. Mai) möglich: Wer vom 11. bis 25.5. Urlaub einreicht, investiert zwar zehn Urlaubstage, bekommt dafür jedoch 18 freie Tage. Das ist schon ein richtig langer Urlaub! Durch den Einsatz von sechs Urlaubstagen (11. bis 18.5.) können insgesamt zwölf freie Tage erzielt werden. Auch ganz ordentlich. Man kann natürlich auch nur nach Pfingsten freimachen und erhält für vier genommene Urlaubstage zusammen neun freie Tage. Die Möglichkeiten sind vielfältig.

In Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, in Teilen Sachsens und Thüringens und im Saarland wird auch Fronleichnam (Do., 31. Mai) gefeiert. Wie schon zu Ostern bietet es sich an, entweder vor und/oder nach dem Feiertag Urlaub zu nehmen. So dass man z.B. mit drei Urlaubstagen auf sechs freie Tage kommt, mit vier auf neun oder mit einem auf zumindest vier freie Tage. Einwohner dieser Bundesländer können natürlich auch eine Kombi mit Pfingsten eingehen, so dass sie durch den Einsatz von sieben Urlaubstagen (22. bis 30.5.) insgesamt 13 freie Tage erhalten. Und wer noch den 1.6. dazunimmt (Fr.), erhält sogar 16 freie Tage.

Und in der zweiten Jahreshälfte...

Juli und August sind maue Tage für Brückenbauer. Lediglich in Teilen Bayerns und Saarland darf man sich freuen. Denn für die Einwohner dort gibt es das Augsburger Friedensfest (8.8.; nur in Augsburg ein Feiertag!) und/oder Mariä Himmelfahrt (15.8.) – beide Tage liegen auf einen Mittwoch. Wer in den entsprechenden Gegenden jeweils zwei, drei oder fünf Urlaubstage investiert, erhält dafür jeweils fünf oder neun freie Tage (und das Ganze sogar zweimal, wenn man in Augsburg lebt). Augsburger können beide Feiertage natürlich auch verschmelzen, indem sie vom 9. auf den 14.8. Urlaub einreichen und dafür acht freie Tage bekommen oder natürlich die Brücken sogar kombinieren und dann sage und schreibe 16 freie Tage für acht Urlaubstage erhalten. Einzelne Kombis sind natürlich auch möglich.

Der Tag der Deutschen Einheit (wie immer natürlich der 3.10.) ist diesmal ein Mittwoch. Daher kann man sich natürlich mit zwei Urlaubstagen davor (1./2.10.) oder danach (4./5.10.) jeweils eine längere Auszeit gönnen. Wer will, kann natürlich auch die ganze Woche freinehmen (insgesamt neun freie Tage), indem er/sie vier Urlaubstage nimmt. Der Reformationstags (31.10./Mittwoch) ist in 2018 diesmal wieder nur Einwohnern aus Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen vorbehalten. Brücken mit den zwei Tagen davor, danach oder allen vier sind natürlich gegeben. Wer in NRW, Rheinland-Pfalz, Saarland, Baden-Württemberg und Bayern lebt, freut sich wie jedes Jahr über Allerheiligen (Do., 1.11.). Ein Urlaubstag (2.11.) führt zu einem verlängerten Wochenende, drei weitere (29.-31.10.) zu neun freien Tagen.

Die Sachsen, die den Buß- und Bettag (Mi., 21.11.) als Feiertag beibehalten haben, können wie jedes Jahr eine kleine Brücke bauen und mit zwei bzw. vier Urlaubstagen entweder fünf oder sogar neun freie Tage realisieren.

Weihnachten & Silvester

Und auch bei der weihnachtlichen Urlaubsplanung in 2018 geht es diesmal arbeitnehmerfreundlicher zu: Heiligabend ist am Montag und die beiden Weihnachtstage demzufolge natürlich am Dienstag bzw. Mittwoch. Wer sich Heiligabend einen halben Tag und in der Woche noch zwei weitere Urlaubstage gönnt, kommt so auf neun freie Tage! Und selbstverständlich fallen dann auch Silvester und Neujahr günstig auf Montag bzw. Dienstag. Wer die Möglichkeit hat, beides miteinander zu kombinieren, kann dann mit sechs Urlaubstagen auf unglaubliche 16 freie Tage kommen! Natürlich kann man auch erst nach Neujahr dreieinhalb Tage Urlaub einreichen und erhält dadurch satte neun freie Tage. Kein Glück haben diesmal Bewohner aus Sachsen-Anhalt, Baden-Württemberg und Bayern, wenn es um den Tag der Heiligen Drei Könige (6.1.) geht. Dieser fällt nämlich in 2019 auf einen Sonntag…

Wir wünschen Ihnen wie immer viel Spaß bei der Urlaubsplanung! Stets wollen wir auch diejenigen nicht vergessen, für die gerade die Feiertage am arbeitsintensivsten sind und die mit Brückentagen oftmals leider so gar nichts anfangen können – vielen Dank für Ihren unermüdlichen Einsatz!