Wählt man ein Hotel im Zentrum, kann man Zwinger, Frauenkirche, Semperoper und Residenzschloss bequem zu Fuß erreichen. Für etwas weitere Touren empfiehlt sich das Fahrrad – ein viel genutztes Fortbewegungsmittel in Dresden – oder die Straßenbahn. Und die ist gar nicht mal teuer: Für 5,50 Euro bekommen Sie vier Tickets, die im ganzen Innenstadtbereich zu nutzen sind. Ein Tagesticket kostet 6 Euro, das Familienticket 9 Euro.
Benannt nach ihrem Architekten Gottfried Semper (1803–1879) hat dieser prächtige Bau schon eine wechselvolle Geschichte hinter sich. So wurde der zweite Bau im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt und zuletzt fügte ein verheerendes Hochwasser der Elbe dem Opernhaus 2002 heftige Schäden zu. Doch nun läuft der Betrieb ohne Störungen und es gibt ein abwechslungsreiches Programm.
Wer keine Karten für eine Aufführung ergattern konnte, kann aber wenigstens eine der Führungen mitmachen. Hier empfiehlt sich die rechtzeitige Online-Buchung, da die Tickets schnell vergriffen sind.
Hier in der inneren Neustadt kann man entspannt bummeln, Barockhäuser anschauen oder der Neustädter Markthalle (1899 eröffnet) einen Besuch abstatten. Hier gibt es Lebensmittel und Schnick-Schnack, aber auch die Möglichkeit, einen kleinen Snack zu sich zu nehmen.
Mittelpunkt des Barockviertels ist die Königstraße. Schauen Sie auch in die kleinen Durchgänge links und rechts, dort gibt es Kunsthandwerk zu entdecken und so manches nette Café. Rechts im Bild unsere Wahl - hier gab es hausgemachte Himbeerlimonade.
Um die Frauenkirche herum finden Sie Restaurants jeder Art: von typisch Dresdner Küche (Sauerbraten, Fettbemme, Eierschecke) bis zum Italiener oder Argentinier. Sobald das Wetter es zulässt, kann man hier auch draußen sitzen.
Wer es feiner und ambitionierter mag, für den haben wir zwei besondere Empfehlungen. Unsere absolute Nummer 1: das Genuss-Atelier. Was im urigen Gewölbekeller auf den Tisch kommt, ist einfach Spitzenklasse – und das zu moderaten Preisen! Dazu ein Augen- und Gaumenschmaus und ein freundlicher und sehr kompetenter Service. Wir haben den Abend dort in vollen Zügen genossen!
Im Foto rechts sehen Sie Lachs-Avocado-Tatar - so zauberhaft angerichtet und so schmackhaft habe ich diese Vorspeise noch nie gegessen!
Unsere Nummer 2: das Ven. Modernes Ambiente, sehr freundlicher Service und eine interessante Küche. Hier habe ich mich sogar an Kalbszunge gewagt - und sie schmeckte köstlich!
Gleich nebenan gibt es übrigens noch eine schicke Gin-Bar - dramatisch in rotem Plüsch!
Es gibt sächsischen Wein – und der ist gar nicht mal so schlecht. Gönnen Sie sich mal ein Gläschen, vielleicht direkt am Elbufer. Sehr erfrischend und lecker ist Braumeisters Fassbrause in verschiedenen Geschmacksrichtungen aus Sachsens ältester Privatbrauerei.
Wer Schokolade liebt, sollte unbedingt bei Camondas hereinschauen. Es gibt nicht nur die besten Schokoladen aus aller Welt oder Nuss-Nougat-Creme aus Piemonteser Haselnüssen, sondern auch ein unglaubliches echtes Schokoladeneis!
Wir wohnten im Hyperion Hotel Dresden am Schloss, das wirklich sehr empfehlenswert ist: Eine fantastische Lage direkt gegenüber vom Residenzschloss. Die interessantesten Sehenswürdigkeiten sind alle zu Fuß zu erreichen. Sehr netter Service, Parkgarage im Keller, elegante Zimmer und ein gutes Frühstück.
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