2500 Brücken sind es genau - besonders berühmt sind die Elbbrücken und die Köhlbrandbrücke im Hafen, aber auch die Lombardsbrücke und die Kennedybrücke, die herrliche Ausblicke auf die Alster gewähren.
Die Flüsse Elbe und Alster prägen das Bild dieser Stadt, die bereits eine 1100-jährige Geschichte hinter sich hat. Seit dem Mittelalter ist Hamburg einer der bedeutendsten Handelsplätze Europas, woran natürlich die günstige Lage des Hafens einen bedeutenden Anteil hat. Der Hamburger Hafen ist der größte Seehafen Deutschlands, der drittgrößte in Europa und gehört zu den elf größten Containerhäfen der Erde.
Klar, dass man ihm als erstes einen Besuch abstatten muss. Eine Hafenrundfahrt bietet einen tollen Eindruck und Ausblick auf Hafenbecken mit Ozeanriesen, Kanälen, Containerterminals, Werftanlagen und auf die alte Speicherstadt. Bei Barkassen Ehlers (Abfahrt das ganze Jahr über an der Überseebrücke) zum Beispiel kostet eine einstündige Hafenrundfahrt für Erwachsene 20 Euro und für Kinder und Jugendliche von 4 bis 18 Jahren 10 Euro.
Für alte und junge Seebären gibt es aber auch historische Schiffe und alte Schwimmkräne zu begucken:
- Die Cap San Diego, der "Weiße Schwan des Südatlantiks", an der Überseebrücke ist der letzte erhaltene klassische Stückgutfrachter. Sogar tief in den Maschinenraum können Besucher hinabsteigen, und zwar täglich von 10 bis 18 Uhr.
- Die Rickmer Rickmers ist eine stählerne Viermastbark an den Hamburger Landungsbrücken, ein Wahrzeichen der Hansestadt und erinnert als Museumsschiff und schwimmendes Denkmal an die Zeiten, als der Wind die Schiffe um die Erde trieb. Besichtigen kann man den Ostindien-Segler täglich von 10 bis 18 Uhr. Beide Schiffe liegen an den Landungsbrücken und sind mit U- und S-Bahn über die gleichnamige Station bequem zu erreichen. · Das alte, rote englische Feuerschiff liegt ganz in der Nähe im City Sporthafen am Vorsetzen und ist ebenfalls mit der U3, Station Baumwall Hamburg, oder den S-Bahnen S1 und S3, Station Landungsbrücken, zu erreichen. Das Feuerschiff ist von Montag bis Sonnabend von 11 Uhr bis spät in der Nacht um 1 Uhr geöffnet, sonntags von 9 bis 23 Uhr.
- Im Museumshafen Oevelgönne liegen etliche Ewer, ein Schwimmkran und häufig auch ein Feuerschiff und der Dampfeisbrecher Stettin.
- Der älteste Kran ist an der Mündung des Nikolaifleetes, weitere Krane des Museums der Arbeit stehen an der Großen Elbstraße.
Bei gutem Wetter zieht der Elbstrand in Övelgönne scharenweise Picknicker, Familien und Ausflügler an, die hier relaxen und die dicken Pötte bestaunen. Beim Kult-Imbiss Strandperle gibt's Eis, Kartoffelsalat mit Würstchen und Getränke - kurz alles, was Sie außer Schippe und Förmchen sonst noch so gebrauchen könnten.
Einmal zu Fuß genau unter einem Fluss zu laufen ist für jeden ein spannendes Erlebnis! Die 426,5 Meter lange Röhre des über hundert Jahre Alten Elbtunnels führt unter der Elbe hindurch bis nach Steinwerder.
Zur Geschichte des Hamburger Hafens hat das Museum für Hamburgische Geschichte oder Hamburgmuseum, wie es sich jetzt nennt, eine große Abteilung. Dort gibt es auch eine große Modelleisenbahn-Anlage.
Wenn jetzt erst mal Hunger angesagt ist, bietet sich das Portugiesenviertel an: In den kleinen Straßen zwischen Michel und Landungsbrücken an: Ein kleines, gemütliches Lokal am anderen, tolle Fischgerichte, sehr faire Preise. Auch abends tolle Stimmung! Und sobald das Wetter es erlaubt, kann man auch draußen sitzen.
Quellen und Bildrechte:
- Fotos 1: Bild von pixabay.com>Karsten Bergmann auf pixabay.com>Pixabay
- 3 und 4: Bernd Sterzl, www.pixelio.de
- Fotos 2, 7,8, 10, 12, 14, 15, 16: Familien-Welt
- Foto 5: Bild von pixabay.com>Karsten Bergmann auf pixabay.com>Pixabay
- Foto 6: Hamburg Dungeon
- Foto 9: Rike, www.pixelio.de
- Foto 11: Sabine Markmann, Foto 13: Katharina Wieland-Müller, Foto 14: Colori, alle www.pixelio.de