Klar ist der neueste Fiat 500 mit Elektroantrieb das deutlich schickere und modernere Auto. Aber manche hängen einfach an der älteren Bauform – oder ziehen einen Verbrennungsmotor vor. Und warum auch nicht? Das sagte sich auch unser Auto-Experte Heinrich Rohne und testete den 500er Hybrid.
Hineinsetzen und losfahren – egal wohin und egal wie weit. Das Gefühl fast grenzenloser Freiheit ist mit einem Elektroauto noch nicht zu haben. Und wenn sich der Italo-Floh mit Verbrenner europaweit so gut verkauft wie in den letzten Jahren, wird er trotz mittlerweile 13 Jahren Existenz noch ein paar Jahre weitergebaut.
Im vergangenen Jahr gab es den Fiat 500 alter Bauform noch mit drei verschiedenen Motoren: als (Saug-)Benziner mit vier Zylindern und 69 PS, als Version für Autogas mit gleichem Motor sowie als Hybrid mit drei Zylindern und nahezu identischer Leistung. Seit diesem Jahr aber stellt der nun von uns getestete Hybrid die einzige Antriebsversion dar. Preis des Basismodells: 14.490 Euro.
Der Fiat 500 1.0 Hybrid ist einfach, aber solide verarbeitet. Serienmäßig an Bord sind Tempomat und Speedlimiter. Dass die Rückbank des Fiat 500 nicht allzu viel Platz für Erwachsene hergibt und der Kofferraum nur für den kleinen Wochenendeinkauf taugt, ist bei einer Länge von nur 3,57 Metern keine Überraschung. Wenn der Fiat 500 auf große Reise gehen soll, muss das Gepäck eben auf die Rückbank, oder sie wird umgeklappt. Im Übrigen lassen sich immerhin drei normale Getränkekisten hinter der Rückbanklehne verstauen. Das ist nicht einmal so schlecht für ein Fahrzeug im Kleinstwagenformat.
Wenig Mühe macht die Bedienung des Fiat 500. Zum einen weil es nicht so wahnsinnig viel zu bedienen und zu konfigurieren gibt wie in brandneu konstruierten Autos. Zum anderen weil man sich in der Bedienstruktur zügig zurechtfindet. Die in der Mittelkonsole separat angeordneten Klimafunktionen gefallen zudem mit großen und klar beschrifteten Tasten. Am Touchscreen-Display gibt es nach wie vor Drehregler für die Lautstärke sowie für das Auswählen von Navigationsfunktionen. Und das ist gut so. Apple Carplay, Android Auto und ein Digitalradio gehören zur Standardausrüstung. Aufpreis kosten Echtzeitverkehrsdaten oder ein Soundsystem.
Was den Antrieb des Fiat 500 1.0 Hybrid technisch auszeichnet, ist ein integrierter Startergenerator. Das heißt, dass die Funktionen von Anlasser und Lichtmaschine in einem Bauteil vereint sind. Ein solcher Startergenerator ist in der Lage, den Motor nach einem Abschalten an der Ampel (Start-Stop) in Sekundenbruchteilen automatisch wieder anzuwerfen, ihn dann beim Anfahren durch einen Elektroschub zu unterstützen und – etwa beim Bergabfahren – auch elektrischen Strom zu erzeugen (Rekuperation). Rein elektrisch fahren kann der Fiat prinzipbedingt damit aber nicht.
Startergeneratoren dienen also sowohl zur Erhöhung des Fahrkomforts als auch zur Reduktion des Kraftstoffverbrauchs und der damit verbundenen CO₂-Emissionen. Der im Test ermittelte Verbrauch von gut 5 Litern liegt gut einen Liter unter dem Verbrauchsdurchschnitt von Benzinern.
Sportliche Fahrleistungen gehen dem Fiat 500 eindeutig ab, wie unschwer an den Beschleunigungswerten sowie der möglichen Höchstgeschwindigkeit zu erkennen ist. Treibt man den Fiat 500 Hybrid aber forciert über kurvige Landstraßen, kann sich durchaus ein wenig Fahrspaß einstellen. Nicht schlecht mit gerade mal 70 PS und 92 Nm Drehmoment.
Anfang 2018 brachte Mitsubishi den Eclipse Cross auf den Markt. Verwechslungsgefahr mit anderen Kompakt-SUVs herrschte nie, das SUV-Coupe von Mitsubishi pflegte stets einen sehr eigenständigen Auftritt. Das ändert sich auch nach dem umfassenden Facelift nicht, das die Japaner dem Crossover nach drei Jahren Bauzeit gönnen. Ab Februar fährt der Eclipse Cross nun auch erstmals als Plug-in-Hybrid vor. Autoexperte Heinrich Rohne berichtet.
Er ist seit mehr als 40 Jahren eine Konstante auf dem Automarkt: der Dreier BMW. 1975 erblickte die erste Limousine das Licht der Autowelt. Mittlerweile ist jetzt bereits die siebte Generation des bayerischen Bestsellers am Start. Unser Autotester Heinrich Rohne hat jetzt bereits den neuen Diesel mit dem effizienten Mild Hybrid System gefahren und war erstaunt.
Der neue Volvo XC90 hat Nachwuchs bekommen – mit dem Plug-in-Hybrid T8 Twin Engine, der die Öko-Bilanz des großen SUV gehörig verbessert. Das mindert allerdings nicht den Fahrspaß, wie auch unser Auto-Experte Heinrich Rohne bei ersten Testfahrten feststellte.