Online-Nachhilfe: Das müssen Eltern wissen

Besonders im Zuge der Corona-Krise haben sich die Noten von zahlreichen Schülern in Deutschland maßgeblich verschlechtert. Da es die meisten Eltern zeitlich kaum schaffen können, gemeinsam mit ihren Kindern den Lernstoff nachzuarbeiten, ist es kein Wunder, dass die Nachhilfe im Internet zurzeit einen regelrechten Boom erlebt.

Auf welche Kriterien Sie grundsätzlich achten sollten, wenn es um die Entscheidung für einen Anbieter von Online-Nachhilfe geht, erklärt der folgende Beitrag.

Die Anzahl der Anbieter von Online-Nachhilfe im Internet mittlerweile derart groß, dass viele Eltern gar nicht wissen, wie sie sich für das richtige Angebot entscheiden sollen. Hilfreich kann es in diesem Zusammenhang sein, Bewertungen von anderen Schülern beziehungsweise Eltern zu studieren, beispielsweise zu ihren Preply Erfahrungen.

Nachhilfe im Internet: So funktioniert es

Mit dem Online-Lernen sind viele Familien zum ersten Mal im Rahmen der Corona-Pandemie in Kontakt gekommen. Lehrer und Kinder befinden sich dabei nicht im gleichen Raum, sondern sitzen vor ihren jeweiligen Computern.

Viele Anbieter von Online-Nachhilfe bedienen sich der gleichen Programmen und Tools, wie sie auch in zahlreichen Büros und Schulen während des Lockdowns eingesetzt wurden. Besonders beliebt sind beispielsweise Skype oder Zoom. Der Unterschied der Online-Nachhilfe zum virtuellen Pandemie-Unterricht besteht jedoch darin, dass der Nachhilfeschüler seinen jeweiligen Tutor oft vollkommen für sich allein hat und ihm dementsprechend sämtliche individuellen Fragen stellen kann.

Einige Online-Nachhilfeanbieter ermöglichen es außerdem, dass Schüler und Lehrer gemeinsam auf eine virtuelle Tafel zugreifen können, wodurch die Zusammenarbeit noch intensiver gefördert wird. Die jeweiligen Lerninhalte werden von den Nachhilfelehrern erklärt, stellen den Schülern Aufgaben und unterstützen sie, die richtigen Lösungen zu finden. Einige Nachhilfe-Anbieter verfügen darüber hinaus über weiterführende Dienstleistungen in ihrem Portfolio, wie etwa eine Hausaufgabenhilfe.

Die passende Online-Nachhilfe finden

Im ersten Moment sind viele Eltern versucht, die Online-Nachhilfe ausschließlich hinsichtlich der geringsten Kosten auszuwählen – allerdings ist dieses Vorgehen nicht unbedingt ratsam.

Günstiger sind aber in der Regel die Angebote,die den Schülern nur die Inhalte zur Verfügung stellen. Hochpreisiger sind dann die Live-Nachhilfe-Angebote. Günstiger wird es, wenn der Online-Nachhilfeunterricht in Form von Gruppenstunden in Anspruch genommen wird.

Viele Schüler schätzen jedoch besonders die Live-Nachhilfe, bei der sich der Nachhilfelehrer ganz allein auf sie konzentrieren kann. Bei dieser Form der Online-Nachhilfe kann selbstverständlich auch am besten auf die individuellen Bedürfnisse und den persönlichen Wissenstand des Schülers eingegangen werden.

Ebenso kann es sinnvoll sein, dass der jeweilige Online-Nachhilfeanbieter den Schülern ermöglicht, ihren Nachhilfe-Lehrer selbst auszuwählen. Bei dem Großteil der Angebote für das virtuelle Lernen ist es heute standardmäßig möglich, den Lehrer oder das Fach ohne großen Aufwand zu wechseln. Auch die Verwaltung der Nachhilfe-Termine kann in der Regel vollkommen unkompliziert online vorgenommen werden.

Diejenigen, welche die Online-Nachhilfe nur als Ergänzung zu dem klassischen Nachhilfe-Unterricht vor Ort nutzen möchten, sollten sich für einen Anbieter entscheiden, der nicht nur ausschließlich im Internet vertreten ist, wie zum Beispiel die Schülerhilfe.

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