Vier Haushaltsgeräte, die Sie selbst reparieren können
Ob Wasserhahn, Geschirrspüler, Waschmaschine oder Toilettenspülung - sind diese wichtigen Alltagshelfer defekt, folgt meistens der schnelle Neukauf. Doch Stopp! Mit unseren Tricks können Sie sie selbst reparieren und Umwelt und Geldbeutel schonen!
Trauriges Fazit: Deutschland produziert mehr Elektroschrott als jedes andere Land in der EU. Ob Wasserhahn, Geschirrspüler, Waschmaschine oder Toilettenspülung - streikt einer der wichtigsten Alltagshelfer, neigen die meisten Verbraucher dazu, direkt ein neues Gerät zu kaufen oder einen Fachmann zu rufen. Dabei können die Haushaltsgeräte oftmals mit nur wenigen Handgriffen selbst repariert werden. Mit welchen Tipps Umwelt und Portemonnaie geschont werden und in welchem Fall dann doch der Profi ranmuss, klären die Experten der Handwerker-Plattform blauarbeit.de.
Wenn die Waschmaschine rattert
Wenn die Waschmaschine komische Geräusche von sich gibt oder die Wäsche unangenehm riecht, geht das schnell an die Nerven. Die Lösung ist oftmals einfacher als vermutet. Es handelt sich nämlich meist nicht um ein technisches Problem, sondern um einen verstopften Schlauch oder schlichtweg um die falsche Bedienung. Viele Maschinen kränkeln allein deswegen, weil die Trommel zu voll beladen ist. Das Auslaufen der Maschine kann hingegen aufgrund eines undichten Flusensiebs entstehen. Das Austauschen eines Siebs, einer Pumpe oder das Wechseln des Türschlosses sind dabei kein Hexenwerk. Doch Vorsicht: Beim Aufschrauben elektrischer Geräte ist Erfahrung, Vorsicht und oft auch ein Profi vonnöten.
Wenn der Geschirrspüler pfeift
Sie ist permanent im Einsatz und ihr Verlust schmerzt. Umso ärgerlicher, wenn die Spülmaschine den Geist aufgibt. Wenn das Wasser nicht abfließt, das Geschirr nicht sauber wird oder beängstigende Laute aus der Maschine tönen, muss dies nicht immer gleich das Aus des treuen Helfers bedeuten. Wird das Wasser nicht mehr richtig abgepumpt, ist in den meisten Fällen ein verstopftes Sieb der Übeltäter. Eine andere Ursache könnte ein abgeklemmter Schlauch sein. Außerdem sollten die Sprüharme regelmäßig durchgespült werden.
Pfeift oder quietscht die Spülmaschine, liegt meistens ein mechanisches Problem vor. Schlagende oder vereinzelnd auftretende Geräusche deuten hingegen auf ein falsches Beladen hin. Deshalb sollten Sie vor der Kontaktaufnahme mit dem Handwerker einen Probelauf durchgeführen. Treten auch im leeren Zustand Geräusche auf, ist das Problem höchstwahrscheinlich mechanisch. Da hilft dann wirklich nur noch den Fachmann zu Rate zu ziehen.
Wenn der Wasserhahn tropft
Wenn der Wasserhahn tropft, nervt nicht nur das ewige "Plopp". Spätestens bei der nächsten Wasserrechnung ist der Verlust erkennbar, denn ein gehen. Oftmals ist es keine Zauberei, das Problem selbst zu beheben, und es genügt, die poröse Dichtung am Armaturengriff auszutauschen. Insbesondere stark kalkhaltiges Wasser sorgt für derartige Probleme. Eine weitere Ursache für den leckenden Wasserhahn kann eine abgenutzte Kartusche im Inneren der Armatur sein. Wichtig ist: Wasser abstellen! Erst dann kann Dichtung oder Kartusche gewechselt werden. Ist einem die ganze Prozedur nicht geheuer oder leckt der Hahn nach der Reinigung oder dem Auswechseln von Kartusche oder Dichtung immer noch, sollte der Fachmann kontaktiert werden.
Wenn die Toilettenspülung streikt
Erst wenn die Toilettenspülung defekt ist, wird ihr die vollste Aufmerksamkeit gewidmet. Die häufigsten Probleme mit der Toilette sind, dass die Spülung nicht mehr funktioniert oder ohne Unterbrechung Wasser aus dem Kasten fließt. Eins ist gewiss: Die Verschwendung ist enorm und wird sich auf der nächsten Rechnung bemerkbar machen. Das Problem ist aber oftmals nicht so gravierend und nur in seltensten Fällen muss der komplette Spülkasten ausgetauscht werden.
Die Ursachen für die Störungen können universell sein. Kalkablagerungen, Verschleiß oder auch Verschmutzungen verhindern, dass beispielsweise Einlauf-Eckventile richtig schließen und das Wasser fortwährend läuft. Ein Defekt am Schwimmer, Überlauf oder auch poröse Dichtungen können ebenfalls zum Problem werden. Häufig hakt nur der Spülmechanismus aus und muss wieder richtig eingerastet werden. Kleine Schäden können Verbraucher mit dem richtigen Know-How durchaus selbst beheben.
Achtung: Finger weg!
Bei Geräten, die Hochspannungsteile beinhalten, wie zum Beispiel bei Fernsehgeräten oder Mikrowellen, wird vom Heimwerken abgeraten, denn sie sind schlicht zu gefährlich. Hier zu basteln, kann sogar lebensgefährlich sein. In solchen Fällen muss dann doch der Fachmann kommen.
Quellen und Bildrechte:
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