Wegen der Energiekrise überlegen jetzt viele, sich einen Kamin- oder Kachelofen, einen Heizkamin oder Pelletofen einbauen zu lassen, um nicht allein von Energieversorgern abhängig zu sein und den explodierenden Kosten zumindest etwa entgegensetzen zu können. Doch wie geht man das an? Lesen Sie unsere Tipps!
Schon jetzt kommt es wegen der hohen Nachfrage zu Lieferengpässen und das Handwerk ist in vielen Regionen über Monate ausgebucht. Wer aktuell eine moderne Feuerstätte plant, wird diese voraussichtlich erst im nächsten Jahr realisieren können, so der HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V..
Schornsteinfeger von Anfang an dabei
Erster Ansprechpartner sollte der zuständige, bevollmächtige Bezirksschornsteinfeger sein. Er kann sagen, ob ein vorhandener Schornstein für den Anschluss einer Feuerstätte geeignet ist, oder ob er saniert bzw. erneuert werden muss. Er weiß auch darüber Bescheid, ob eine vorhandene Holzfeuerung veraltet ist und aufgrund der Gesetzeslage bis Ende des Jahres 2024 ausgetauscht oder nachgerüstet werden muss. Ist die Feuerstätte an den Schornstein angeschlossen, überprüft der zuständige Schornsteinfeger die sichere Abführung der Abgase und die Einhaltung sicherheitstechnischer Vorgaben wie zum Beispiel die Abstände der Feuerstätte zu brennbaren Bauteilen oder Einrichtungsgegenständen. Ist alles in Ordnung, erteilt er die offizielle Betriebserlaubnis. Beim Einbau der Geräte in Mietwohnungen muss zudem der Eigentümer zustimmen.
Über 1.000 Geräte stehen zur Auswahl
In Deutschland bieten rund 50 Hersteller über 1.000 unterschiedliche Geräte und Varianten an. Während Kamin- und Pelletöfen freistehende Einzelfeuerungen sind und schnell auf- und abgebaut werden können, handelt es sich bei Heizkaminen und Kachelöfen um individuell gestaltete, vom Ofenbauer handwerklich gesetzte Anlagen. Eine umfangreiche Liste - aufgeteilt nach den unterschiedlichen Feuerstätten - kann auf der Verbraucherseite www.ratgeber-ofen.de unter dem Stichwort "Herstellersuche" aufgerufen werden. Von dort aus weitergeleitet, lohnt sich der Blick auf die zahlreichen Internetauftritte und die breite Produktpalette der einzelnen Hersteller. Wer sein zukünftiges Gerät live erleben möchte, findet eine große Auswahl in den Ausstellungen des Fachhandwerks.
Heizleistung muss stimmen
Wählen Sie Ihren Ofen nicht nur nach Optik und Wohnstil aus - auch technische Aspekte sind zu beachten. So muss die Heizleistung an den Wärmebedarf angepasst sein, um ein Überheizen der Wohnräume zu verhindern. Die Berechnung des Bedarfes richtet sich nach der Wohnfläche, der Gebäudeart und Wärmedämmung. Um dem geringen Wärmebedarf moderner Gebäude gerecht zu werden, bieten Hersteller mittlerweile auch Geräte mit geringer Heizleistung an. Die Berechnung des Wärmebedarfes ist ein wichtiger Aspekt bei der Beratung im Fachhandwerk. Ohne kompetente, fachliche Beratung werden oft falsch dimensionierte Geräte gekauft, die den Raum überheizen oder nicht genügend Wärmeleistung erbringen.
An den Brennstoff denken
Fertig getrocknetes Kaminholz, Holzpellets sowie Holz- und Braunkohlenbriketts sind sowohl im Brennstoff-Fachhandel als auch in Verbraucher- und Baumärkten erhältlich. Wer größere Mengen an Holz benötigt, wendet sich am besten an örtliche Forstwirte, Waldbauern und Landwirte oder seine Kommune. Doch auch hier übersteigt aktuell aufgrund von Hamsterkäufen die Nachfrage das Angebot. Sowohl Forstwirte als auch Händler begrenzen die Abgabemengen, sodass möglichst viele Verbraucher versorgt werden können.
Wo kommen sie bloß her, die tiefen Löcher, die immer wieder auf dem Konto oder in der Haushaltskasse entstehen? Und wieso ist oft am Ende des Monats kein Geld mehr da? Wenn man den Ursachen dafür auf den Grund geht, kann man durchaus Sparpotentiale entdecken und im Alltag so manchen Euro sichern. Hier einige gute Tipps.
Bei nächtlichen Temperaturen, die schon gegen Null tendieren, geht es nicht anders: Die Heizungen müssen angestellt werden. Damit steigt natürlich auch der Energieverbrauch: Die Heizung ist im Privathaushalt für rund 70 Prozent der insgesamt benötigten Energie verantwortlich. Doch es gibt Sparmöglichkeiten!