Die Inflation trifft Familien mit Kindern oft besonders hart. Das gilt auch für die Ausgaben, die werdende Eltern für ein Neugeborenes hinblättern müssen. Von Windeln bis zum Kinderwagen ist alles teurer geworden. Erfahren Sie, wie viel Budget junge Familien für die Erstausstattung ihres Neugeborenen heute durchschnittlich aufbringen müssen.
Die Preisvergleichsplattform idealo hat auch untersucht, wie sich diese Kosten in den letzten Jahren entwickelt haben. Analysiert wurden die Durchschnittspreise in rund 40 relevanten Kategorien aus den Bereichen “Möbel & Kinderzimmer-Basics", “Unterwegs mit dem Baby”, “Kleidung”, “Pflege” sowie “Füttern & Stillen”.
Im Schnitt kostet eine Baby-Erstausstattung derzeit rund 3.350 Euro.
Größter Kostenfaktor: Möbel und Kinderwagen
Für Möbel wie das Babybett, die Wickelkommode und weiteres Zubehör wie beispielsweise ein Babyfon müssen werdende Eltern mehr als ein Drittel der Gesamtkosten verwenden. Durchschnittlich kosten Möbel und Basics für das Kinderzimmer heute etwa 1.320 Euro und damit fünf Prozent mehr als noch im letzten Jahr.
Vergleicht man das erste Quartal dieses Jahres mit dem gleichen Zeitraum im Corona-Jahr 2020, sind die Preise sogar um fast 27 Prozent gestiegen.
Produkte aus dem Bereich “Unterwegs mit dem Baby” ebenfalls teurer
Für Kinderwagen, Babytrage und Babyschale müssen Eltern im Schnitt etwa 745 Euro ausgeben. Zwar sind das rund zwei Prozent weniger als noch im Vorjahr – im Vergleich zu Anfang 2020 haben sich die Preise in diesem Bereich jedoch durchschnittlich um neun Prozent verteuert.
Baby-Kleidung wird wieder günstiger
Mit rund 640 Euro bildet auch Babykleidung einen großen Teil der Gesamtkosten. Allerdings sparen Eltern hier im Vergleich zum Vorjahr im Schnitt sechs Prozent. Das höchste Sparpotential bietet die Kategorie Baby-Hosen (-14 Prozent), gefolgt von Baby-Jacken (-13 Prozent) und Baby-Schlafanzügen (-10 Prozent).
Preisanstieg bei Babypflege besonders deutlich
Im Bereich “Babypflege” ist der Preisanstieg innerhalb des letzten Jahres am größten (+10 Prozent). Vor allem Windeln (+12 Prozent) und Windeleimer (+17 Prozent) sind deutlich teurer geworden. Insgesamt zahlen Eltern für Produkte rund um die Babypflege – darunter etwa eine Badewanne, Badetücher oder auch Baby-Öl – heute rund 350 Euro. Letztes Jahr waren es noch durchschnittlich 320 Euro.
Keine Mehrkosten im Bereich “Füttern & Stillen”
Für Utensilien wie Baby-Trinkflaschen, Milchpumpe oder Stillkissen müssen werdende Eltern derzeit mit Kosten in Höhe von rund 287 Euro rechnen.
“Die Erstausstattung kann viel Geld kosten und die Inflation hat dafür gesorgt, dass einzelne Artikel nochmal teurer geworden sind. Allerdings zeigt unsere Analyse auch, dass einige Produkte rund ums Baby schon wieder günstiger werden”, so Florian Kriegel, Preisexperte bei idealo. “Eltern sollten beim Kauf grundsätzlich die Preise verschiedener Händler vergleichen und flexibel für Alternativen bleiben. Bei manchen Produkten empfiehlt sich außerdem der Blick auf den Gebrauchtmarkt. Hier lässt sich etwa bei Möbeln, Kinderwagen und Tragen viel Geld sparen”.
Quellen und Bildrechte:
Analysiert wurden die Durchschnittspreise aus rund 40 Kategorien auf www.idealo.de. Vergleichszeitraum: Erstes Quartal 2023, 2022 und 2020.
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