In den vergangenen Monaten sind die Ausgaben für Benzin, Strom und andere Energieträger in Deutschland stetig angestiegen. Da sind Spar-Tipps sehr gefragt - bedeuten sie doch bares Geld!
Das Magazin Reader's Digest bietet unter dem Motto "Das Umwelt-ABC" zahlreiche Tipps für mehr Energiebewusstsein. Einige davon lesen Sie hier.
Experten haben in der Vergangenheit immer wieder darauf hingewiesen, dass übers Jahr gerechnet etliche Sparpotenziale entstehen, wenn man im Haus oder in der Wohnung ein bisschen Wasser, Strom, Benzin oder Heizöl spart.
Hier einige Beispiele:
Kochen
Es ist mittlerweile ein offenes Geheimnis, dass man den Braten oder Kuchen beim Backen im Ofen am besten durch die Scheibe in der geschlossenen Backofentür beobachtet, da bei jeder Kontrollöffnung rund 20 Prozent der Wärme verloren gehen. Und: Man kann den Ofen nach längerem Backen durchaus zehn Minuten vor Ende der empfohlenen Backzeit abschalten, da die Restwärme zum Fertiggaren reicht. Und wer beim Kochen den Deckel auf den Topf setzt, spart jedes Mal bis zu 75 Prozent Energie.
Fernseher und PC
Wer seinen Fernseher, den PC oder das Radio stets im sogenannten Stand-by-Modus belässt, muss dafür pro Jahr mit rund 70 Euro Mehrkosten rechnen. Besser ist: Wenn die Geräte nicht gebraucht werden, ganz abschalten oder über eine zentrale Steckerleiste ausschalten.
Auto
Wer vorausschauend unterwegs ist, rechtzeitig schaltet und hektische Brems- oder Beschleunigungsmanöver vermeidet, kann bis zu 30 Prozent Kraftstoff sparen. Bei einer Jahresfahrleistung von 15.000 Kilometern und einem durchschnittlichen Verbrauch von acht Litern auf 100 Kilometer kann dies zu Ersparnissen von rund 350 Euro und mehr im Jahr führen. Aber es gibt noch weitere kleine Energiefresser. Beispielsweise sollten Gepäck- und Fahrradträger nach Gebrauch bis zum nächsten Ausflug vom Wagendach abmontiert werden.
Badezimmer
Statt sich mehrmals in der Woche ein Vollbad mit jeweils bis zu 180 Liter Wasser einlaufen zu lassen, empfehlen Energieexperten, lieber jeweils fünf Minuten zu duschen. Die Rechnung, die dahinter steckt: Die Dusche kostet etwa 75 Cent, das Vollbad verschlingt das Zwei- bis Dreifache.
Heizung
Zum einen sollten Heizkörper nicht durch Möbel oder Gardinen verstellt werden. Zum anderen schlägt bereits die Reduzierung der Raumtemperatur um ein Grad mit mindestens 60 Euro im Jahr auf der Habenseite zu Buche.
Fenster
Alte Fenster durch neue, besser schließende zu ersetzen und für eine ausreichende Isolierung von Dach, Keller und Wänden zu sorgen, kann auch Energiekosten sparen. Die dazu gehörigen Baumittel, Folien und Dämmplatten gibt's in Fachgeschäften und Baumärkten. Der Einsatz lohnt sich, da gerade in älteren Häusern auf diesem Weg die Heizkosten um über 25 Prozent gesenkt werden können.
Kühlschrank
Er sollte möglichst weit weg von Wärmequellen wie Heizung oder Spülmaschine stehen.
Mikrowelle
Wer sich mittags oder abends sein Essen erwärmen will, muss wissen: Ab zwei Portionen ist es wirtschaftlicher, dass Essen auf dem Herd und nicht in der Mikrowelle zu erhitzen. Überhaupt sollte man die Mikrowelle nicht zum Auftauen von Speisen nutzen, weil dies die Stromrechnung nach oben treibt. Stattdessen ist es sinnvoller, das Gefrorene einfach etwas früher aus dem Eisfach oder der Kühltruhe zum Auftauen zu holen.
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