Faszination All – wie Eltern ihren Kindern den Weltraum erklären können
Der Weltraum ist faszinierend, deshalb möchten viele Eltern ihren Kindern die Wunder des Alls näherbringen. Allerdings handelt es sich um ein komplexes Thema, weswegen viele nicht wissen, wie sie dieses umfassende Themengebiet am besten erklären. In diesem Artikel möchten wir wir Ihnen Tipps dazu geben.
Auch beim Thema Weltraum mit den Grundlagen beginnen
Egal ob es um Backen und Kochen, Gartenarbeit, Handwerk oder irgendein anderes Thema geht – Eltern sollten es langsam angehen und erst einmal mit den Grundlagen anfangen. Beim Weltall ist das nicht anders: Kinder müssen erst einmal verstehen, wo sich das All überhaupt befindet, was das Sonnensystem ist und was es mit Sternen auf sich hat. Sobald Kinder all das verinnerlicht haben, werden sie weitergehende Themen leichter verstehen.
Auf die Geschichte der Raumfahrt eingehen
Ohne die Errungenschaften der Raumfahrt wüssten wir nicht ansatzweise so viel über den Weltraum, wie wir es heute tun. Daher handelt es sich hierbei um eines der interessantesten Themen überhaupt. Eltern sollten zumindest auf wichtige Ereignisse wie die erste Mondlandung und Neil Armstrongs berühmte Worte „Das ist ein kleiner Schritt für einen Menschen, aber ein riesiger Sprung für die Menschheit“ eingehen.
Gemeinsam Videos anschauen
Zugegebenermaßen nutzen Kinder ohnehin schon viel zu viel Technologie. Gemeinsame Aktivitäten wie Lesen und Spielen sind da schon naheliegender als das Anschauen von Videos. Es ist aber nun einmal Tatsache, dass Videos einen großen Bildungseffekt haben können. Allein auf YouTube gibt es Tausende Videos über das All. Viele davon richten sich an Kinder und erklären selbst komplexe Sachverhalte auf eine einfache Weise.
Planeten mit irdischen Reisezielen vergleichen
Wenn wir die verschiedenen Planeten unseres Sonnensystems erklären, werden die meisten Kinder trotz ihrer Fantasie Probleme haben, sich mehr darunter vorzustellen. Daher bietet sich eine fiktive Reise durch die Galaxie an. Dabei ist es sinnvoll, die Planeten mit irdischen Reisezielen zu vergleichen.
Nehmen wir als Beispiel Wadi Rum in Jordanien. Die einsame Landschaft aus roten Dünen und Felsen hat große Ähnlichkeit mit der auf dem Mars. Nicht weniger interessant ist die Danakil-Depression in Äthiopien. Aufgrund seiner extremen Bedingungen wird es auch als das „Tor zur Hölle“ bezeichnet. Diese Bedingungen und die starke vulkanische Aktivität erinnern an den Planeten Venus. Solche Vergleiche sind bei vielen Planeten möglich und eine der besten Möglichkeiten, um die Vorstellungskraft von Kindern anzuregen.
Praktische Erfahrungen machen
Probieren geht bekanntermaßen über Studieren und deswegen dürfen praktische Erfahrungen nicht fehlen. Es gibt viele schöne Planetarien in Deutschland, die Familien willkommen heißen. In einem Planetarium können Kinder mit einem Teleskop selbst in den Nachthimmel schauen. Das ist eine unvergleichliche Erfahrung, die ihr Interesse am All und die Wissbegierde mit Sicherheit steigern wird.
Zu Fragen ermutigen
Selbst die klügsten Kinder werden mit Sicherheit nicht alles auf Anhieb verstehen. Dafür ist das Thema einfach viel zu komplex und umfangreich. Daher sollten Eltern ihre Kinder immer zu Fragen ermutigen. Wenn Eltern die Antwort nicht kennen, ist das nicht weiter schlimm. In unserer heutigen Zeit ist eine gründliche Recherche schließlich weit einfacher als in der Vergangenheit.
Sie wollen Ihr Kind unterstützen, damit es irgendwann in einem Beruf glücklich und erfolgreich ist? Dann helfen Sie ihm beim Lesenlernen! Denn die IGLU-Studie und andere Untersuchungen zeigen, dass jeder 5. Viertklässler nicht richtig lesen kann.
Während man lange davon ausging, dass jüngere Kinder noch nicht in der Lage sind, wissenschaftlich zu denken, weist nun eine neue Studie nach, dass bereits 6-Jährige grundlegende Fähigkeiten dazu haben können. Wie sehr sie diese entwickeln, hängt wesentlich von der Förderung durch ihre Eltern ab.
Dieser Merksatz kann wohl schon als Klassiker gelten: "Mein Vater erklärt mir jeden Sonntag unseren Nachthimmel." Um sich die Reihenfolge der Planeten unseres Sonnensystems Merkur, Venus, Erde, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun zu merken, ist diese Eselbrücke unschlagbar. Doch nicht nur bei klassischem Schulwissen, auch bei komplizierten Lerninhalten wie in den Bereichen Medizin, Informatik oder Thermodynamik sind einfache Lernsprüche nach wie vor beliebte und bewährte Hilfestellungen, wenn es um möglichst effektives Lernen geht.