5 Ideen, um die emotionale Kompetenz Ihrer Kinder zu förden
Seit Langem sind sich viele Eltern, Pädagogen und auch Psychologen einig, dass die sozial-emotionale Kompetenz sehr wichtig ist. Denn die Fähigkeit, die eigenen Emotionen richtig zu erkennen und zu steuern, die Stimmungen und Regungen anderer einzuschätzen und kommunikativ miteinander zu klären, ist eine der Grundlagen für ein glückliches Leben. Doch wie können Eltern diese wichtige Kompetenz bei ihren Kindern fördern?
In einigen Ländern wie der Schweiz, den Niederlanden oder auch Australien ist der Unterricht in Emotionaler Intelligenz (EI) bereits in den Lehrplan integriert. Da das Fach hierzulande noch nicht auf dem Lehrplan steht, können Sie die emotionale Intelligenz Ihrer Kinder auch zuhause fördern. Die Online-Englischschule Novakid hat dafür fünf spielerische Ideen zusammengestellt.
1. Happy Box
Schaffen Sie eine große Box an, um Gegenstände zu sammeln, die an glückliche gemeinsame Momente erinnern. Muscheln vom Strand, eine Blume aus Omas Garten, eine Feder vom gemeinsamen Spaziergang. Schön verziert erinnert die Box auch an grauen Tagen an das kleine Glück im Leben. Die Gegenstände können nach Belieben hervorgeholt und benannt werden: “Eine wunderschöne Muschel von unserem Strandurlaub, eine Blume aus Omas Garten, Kastanien, die wir bei einem Herbstspaziergang gesammelt haben…”
2. Gefühlskarten
Gefühlskarten lassen sich ganz einfach aus Karton oder stabilem Papier basteln. Darauf werden Emojis mit verschiedenen Emotionen gezeichnet, traurig, wütend, glücklich, neugierig und so weiter. An einem festen Zeitpunkt, beispielsweise beim Abendessen, nimmt sich dann die ganze Familie Zeit, um zu beschreiben, welche Emotionen im Laufe des Tages erlebt wurden. Durch dieses Spiel lernen Kinder, achtsam zu sein und Gefühle zu erkennen - sei es fröhlich, wütend, albern, traurig...
3. Gefühls-Regenbogen
Gemeinsam mit seinem Kind stellt man sich vor, dass die sieben stärksten Gefühle ihre eigene Farbe haben. Und deshalb ist die Welt so bunt. Jeder für sich zeichnet einen eigenen Gefühls-Regenbogen und ordnet jeder Farbe eine Emotion zu. Am Ende wird der Regenbogen:
Freude ist rot
Traurigkeit ist orange
Angst ist gelb
Ärger ist grün
Verwunderung ist blau
Ekel ist lila
Zweifel ist violett
4. Einfache Pantomime
Einfache Wörter werden für dieses Spiel auf Karten geschrieben: Auto, Torte, Ball, Vogel… Dann geht das Spiel wie der Klassiker: Ein Spieler bekommt ein Wort und muss es mit Gestik und Mimik erklären. Die anderen Spieler stellen Fragen und versuchen zu erraten, was das Wort bedeutet. Der Spieler kann nur mitja, nein und vielleicht antworten. Bei diesem Spiel geht es primär um die nonverbale Verständigung. Indem die Kinder beobachten, wie jemand versucht, ein Wort zu erklären, entwickeln sie ihre emotionale Intelligenz weiter.
5. Gemeinsames Lernen
Es gibt noch ein weiteres wichtiges Element, das Kindern hilft, eine gesunde emotionale Intelligenz bzw. sozial-emotionale Kompetenzen zu entwickeln: Lernprozesse mit Erwachsenen, die ermutigend sind, Fortschritte mit Spaß anerkennen und mögliche Fehler sanft in Lernchancen umwandeln.
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